Investmentfonds.de
07.03.2006:
Capital Invest: Die Aktienmärkte begannen das neue Jahr so positiv wie sie das alte beendet haben.
Köln, den 07.03.2006 (Investmentfonds.de)
- Der positive Trend der Aktienmärkte setzt sich fort: Erfreulich auch die Entwicklung
der Wiener Börse: + 8,24 % im Jänner.
- Aktien: Emerging Markets sind besonders gut gelaufen - MSCI Emerging Markets Index
+ 7,7 % (auf Euro-Basis; Jänner 2006).
- Anleihen: Ende des Zinserhöhungszyklus in USA dürfte absehbar sein. In Europa ist
mit Anhebungen auf 3 % bis Jahresende 2006 zu rechnen.
„Insgesamt sind die Aktienmärkte sehr positiv in das neue Jahr gestartet“, so lautet
das erfreuliche Statement von Paul Severin, Aktienchef der Capital Invest. „Es hat
sich dabei auch der Trend fortgesetzt, dass die Performance der weltweiten Emerging
Markets deutlich vor jener der etablierten Börseplätze liegt“, stellt Severin weiters
fest. Trotz der in nächster Zeit möglichen stärkeren Kurschwankungen (Volatilität)
bleiben die Experten der Capital Invest optimistisch gestimmt für die weitere
Entwicklung der Aktienmärkte.
Auch nach den massiven Kursanstiegen weist der MSCI Emerging Markets Index immer noch
eine vergleichsweise günstige Bewertung auf. Innerhalb der Emerging Markets hat sich
wieder einmal Osteuropa besonders gut entwickelt: + 11,4 % beim MSCI Eastern Europe
Index im Jänner (auf Eurobasis). Aber auch die Wiener Aktienbörse hat den Anlegern
wieder viel Freude bereitet und mehr als 8 % zugelegt.
Was die relative Bewertung (KGV) betrifft, schneiden nicht nur die Emerging Markets
sondern auch Westeuropa immer noch besser ab als US-Aktien.
Als aktuelle Risikofaktoren für die Aktienmärkte sieht die Capital Invest derzeit
vor allem die Frage, wie sehr sich die Zinserhöhungen der FED auf die US-Konjunktur
auswirken und eventuelle Auswirkungen der aktuellen Iran-Krise.
Sektoral gesehen favorisieren die Aktien-Experten der Capital Invest unverändert die
Bereiche Technologie, Energie und Grundstoffe.
An den Anleihenmärkten erwarten die Marktteilnehmer Leitzinsanhebungen auf 3 % seitens
der Europäischen Zentralbank in 2006. Die amerikanische Notenbank hat wie vermutet
im Jänner einen weiteren Zinsschritt auf 4,5% vorgenommen. „Ein Ende des Zinsanstiegs-
zyklus dürfte absehbar sein." meint Mag. Volker Steinberger, Anleihenchef der Capital
Invest. „Dies kann unter anderem daran abgelesen werden, dass die Zinskurve in den USA
(10-Jahresrendite gegenüber 2-Jahresrendite) erstmals seit dem Jahr 2000 leicht invers
ist."
In Japan ist mit einem Ende der Nullzinspolitik zu rechnen, auch die japanische
Notenbank wird möglicherweise bis Jahresende die Zinsen um 25 Basispunkte anheben.
Quelle: Investmentfonds.de
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