Investmentfonds.de
16.03.2010:
Deutsche Bank schließt den Erwerb der Sal. Oppenheim Gruppe ab
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Köln, den 16.03.2010 (Investmentfonds.de) -
Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute bekannt
gegeben, dass sie den Erwerb der Sal. Oppenheim Gruppe abgeschlossen
hat. Der Kaufpreis wurde bar bezahlt und beläuft sich exklusive der
weiterveräußerten BHF Asset Servicing auf EUR 1,0 Mrd.
Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. ist damit ab sofort eine
100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Bank AG. Alle
Aktivitäten der Sal. Oppenheim Gruppe einschließlich sämtlicher
Vermögensverwaltungsaktivitäten, der Investmentbank, der BHF-Bank
Gruppe sowie der BHF Asset Servicing und der Sal. Oppenheim
Private Equity Partners sind auf die Deutsche Bank übergegangen.
Zum Jahresende 2009 betreute die Sal. Oppenheim Gruppe Vermögen
in Höhe von EUR 137 Mrd.
Mit Abschluss der Transaktion wird das Management der Kölner
Privatbank gestärkt. Neben Wilhelm von Haller als Vorstandsvorsitzendem
und François Pauly sowie Dr. Wolfgang Leoni verstärken Jürgen Dobritzsch
und Jürgen Fiedler ab sofort den Vorstand. Dobritzsch wird als Chief
Financial Officer u. a. die Bereiche Finanzen und Controlling verant-
worten. Fiedler übernimmt als Chief Risk Officer die Leitung des
Risikomanagements. Beide haben in den vergangenen Jahren in leitenden
Funktionen bei der Deutschen Bank gearbeitet. Es ist vorgesehen, dass
Pierre de Weck, als Mitglied des Group Executive Committee verantwortlich
für das Private Wealth Management der Deutschen Bank, den Vorsitz des
Aufsichtsrats übernimmt.
In den kommenden Wochen wird die strategische Neuausrichtung von Sal.
Oppenheim weiter vorangetrieben. Dabei sollen die Vermögensverwaltungs-
aktivitäten des Bankhauses eigenständig unter der etablierten Marke der
traditionsreichen Privatbank ausgebaut werden und der Privatbank-Charakter
erhalten bleiben. Das integrierte Vermögensverwaltungskonzept für private
und institutionelle Kunden bleibt bestehen. Pierre de Weck erklärte:
"Sal. Oppenheim ist bei seinen privaten und institutionellen Kunden als
eigenständiges Bankhaus hervorragend positioniert. Das soll auch so
bleiben. Gleichzeitig wollen wir mit Sal. Oppenheim weiter wachsen und
das große Potenzial des Bankhauses nutzen, um unsere marktführende
Position im Wealth Management auszubauen".
Parallel zur strategischen Neuausrichtung werden Risikopositionen
nachhaltig abgebaut und die Kontrollfunktionen innerhalb von Sal.
Oppenheim verstärkt. Im Laufe des Jahres wird Sal. Oppenheim die
Aktivitäten im Investmentbanking einstellen. Wie bereits mitgeteilt,
werden die Bereiche Equity Trading & Derivatives sowie Capital
Markets Sales von Macquarie übernommen. Die BHF-Bank wird als separate
Einheit weitergeführt. Gleichzeitig prüft die Deutsche Bank mit der
BHF-Bank verschiedene strategische Optionen. Mit dem Abschluss des
vereinbarten Verkaufs der BHF Asset Servicing an BNY Mellon wird für
das 3. Quartal 2010 gerechnet.
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Quelle: Investmentfonds.de
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