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FondsNews
02.03.2011 |
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Investmentfonds.de
02.03.2011: --- Ende Anzeige ---
Seit Ausbruch der Demonstrationen gegen die Regierung ist der ägyptische Aktienmarkt
empfindlich eingebrochen. Die Kairoer Börse kann diesen Abwärtstrend mit der Aussetzung
des Handels nur verschieben, aber nicht aufhalten. „Die Nervosität am Markt wird
sicherlich noch eine Weile andauern. Schließlich befindet sich der politische Umbruch
erst in der Anfangsphase“, analysiert Mackie. Zugleich rät der erfahrene Fondsmanager
jedoch zur aufmerksamen Prüfung von Einstiegschancen: „Im Zuge von Panikreaktionen
haben Unternehmen binnen weniger Tage zum Teil 30 oder 40 Prozent ihres Wertes
eingebüßt, ohne dass dies fundamental nachvollzogen werden könnte. Aus diesem Grund
ist ein Kauf dieser Aktien ernsthaft in Erwägung zu ziehen.“
Nicht zu unterschätzen ist laut Mackie die Dynamik, die sich aus einer endgültigen
Klärung der politischen Kräfteverhältnisse ergeben könnte: „Auslöser der Unruhen in
Nordafrika war die Unzufriedenheit der Menschen über Armut und Arbeitslosigkeit.
Die zukünftige, vermutlich stärker demokratisch legitimierte Regierung wird deshalb
alles daransetzen, die Wirtschaft wieder anzukurbeln, um ihren Rückhalt im Volk
zusätzlich zu festigen.“
Dass dies durchaus gelingen könnte, liegt vor allem an den guten wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen. Sie sind es auch, die Mackie grundsätzlich zuversichtlich mit
Blick auf die weitere Entwicklung des ägyptischen Marktes stimmen. Zwar werde die
dortige Wirtschaft in diesem Jahr noch unter den Folgen der gegenwärtigen Destabi-
lisierung zu leiden haben, die langfristigen Aussichten seien aber für Anleger
interessant, denn: „Ägypten verfügt über weitaus bessere Rahmenbedingungen als
viele andere afrikanische Staaten.“
So ist es Ägypten nach Beobachtung von Mackie in den vergangenen Jahren gelungen,
seine große Abhängigkeit vom Tourismusgeschäft zu lösen und die Wirtschaftsstrukturen
zu modernisieren: „Ägypten zählt heute zu den am weitesten entwickelten und diversi-
fizierten Wirtschaftsräumen im Nahen und Mittleren Osten“, erläutert Mackie. So
verfüge das Land am Nil über eine robuste Transport- und Kommunikationsinfrastruktur,
liberalisierte Märkte und Handelsstrukturen sowie über eine moderne Industrie.
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Des Weiteren hebt Mackie die Positionierung Ägyptens als Finanzstandort hervor:
„Das Bankensystem hat in den vergangenen Jahren einen vielversprechenden Wandel
vollzogen. Zugleich hat der reifende Aktienmarkt immer mehr Investoren angelockt.
Beides zusammen festigt Ägyptens Stellung als eines der größten Finanzzentren
Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens.“ Damit sei, so Mackie, ein solides
Fundament für eine Erholung an den Märkten gelegt.
Über den Nordea 1 – African Equity Fund
Der Nordea 1 – African Equity Fund (ISIN: LU0390856663) investiert in Unternehmen,
deren potenzielles Gewinnwachstum über dem des Marktes liegt und überwiegend vom
Wachstum der Binnenkonjunktur bestimmt wird. Diese Firmen unterscheiden sich zwar
in Größe und Branchenzugehörigkeit, grundsätzlich liegt der Fokus des Fonds aber
auf Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, sowie auf Firmen, die
den Fokus auf die Wachstumsbereiche der Zukunft legen. Die ursprüngliche Asset
Allokation sieht ein etwa 50%iges Investment in südafrikanischen Aktien sowie ein
Engagement von rund 50% in Titeln aus anderen afrikanischen Staaten vor. Die Aus-
richtung auf pan-afrikanische Aktien wird entsprechend der Entwicklung der Märkte
und ihrer Liquidität erhöht werden.
Quelle: Investmentfonds.de |
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