ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
25.07.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
25.07.2011: --- Ende Anzeige ---
In der Eurozone haben sich die Staats- und Regierungschefs auf dem Sondergipfel
in Brüssel auf ein neues Hilfspaket für Griechenland geeinigt. Die Eckdaten des
Kompromisses stimmen uns vorsichtig optimistisch, da mit dem sogenannten selektiven
Zahlungsausfall Griechenlands Neuland innerhalb der Währungsgemeinschaft betreten
wird und private Gläubiger nun – auf freiwilliger Basis – an der Rettung beteiligt
werden sollen. Interessant ist auch die Frage, wie die Ratingagenturen nun reagieren
und wie die Marktteilnehmer damit umgehen werden. In den kommenden Wochen erwarten
wir, dass die Schuldenkrise in der Eurozone weiterhin marktbeherrschendes Thema
bleiben wird. Wenn private Gläubiger einen Teil der Lasten tragen müssen, stellt
sich die Frage, welche Auswirkungen das letztlich auch auf die Wirtschaft haben
wird. Ebenso problematisch ist die Frage, ob nach Griechenland noch weitere Staaten
aus Europas Peripherie gerettet werden müssen und ob die Staatengemeinschaft dazu
politisch und finanziell in der Lage ist. Dass sich die Spekulanten schnell auch
auf ein anderes Land der Peripherie einschießen können, hat das Beispiel Italien
gezeigt. Fundamental erklären ließ sich das kaum, denn Italien steht trotz seiner
hohen Staatsverschuldung deutlich besser da als Griechenland, Irland oder Portugal.
Klassenbester ist und bleibt Deutschland. Hierzulande überzeugte wieder die
Industrieproduktion, die durch einen überraschend starken Anstieg der Binnennach-
frage die solide wirtschaftliche Entwicklung untermauert.
Mit der kurzzeitig drohenden Ansteckung Italiens konnte am deutschen Rentenmarkt
eine ungewöhnliche Bewegung beobachtet werden. Innerhalb von drei Tagen stieg das
Rentenmarktbarometer Bund-Future in der Spitze um fast fünf Prozentpunkte. Das
entspricht einer Verringerung der Rendite 10-jähriger Staatsanleihen um fast
0,5 Prozentpunkte. Selbst die Veteranen unter uns konnten sich nicht an eine
vergleichbare dynamische Bewegung erinnern. Ob der positive Trend deutscher
Staatsanleihen aber anhalten kann, ist aus unserer Sicht fraglich. Früher oder
später wird die Frage belasten, wie die Hilfspakete finanziert werden können.
Das kann auch an deutschen Staatsanleihen nicht spurlos vorüberziehen. Attraktive
Chancen sehen wir derzeit im Segment der Pfandbriefe, deren Renditeaufschläge
interessante Investitionsgelegenheiten bieten. Auch Anleihen der Schwellenländer
sind mittelfristig attraktiv, da dort das Wirtschaftswachstum überdurchschnittlich
und die Verschuldung relativ gering ist.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Die Aktienmärkte sehen wir – insbesondere in Deutschland – mittelfristig positiv.
Die wiederholt angeführten Argumente wie hohe Liquidität, attraktive Bewertungen
und robuste Weltkonjunktur gelten weiterhin. Auch die Unternehmensgewinne zum
zweiten Quartal 2011, die derzeit bereits von vielen US-Unternehmen berichtet
wurden, sind bisher durchaus zufriedenstellend. In Europa nimmt die Berichtssaison
dagegen erst kommende Woche an Fahrt auf. Wir erwarten freundliche Zahlen, auch
wenn die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden. Der DAX erlebt derweilen ein
Auf und Ab in einer Seitwärtsbewegung zwischen 7000 und 7600 Zählern. Ein Ausbruch
in die eine oder andere Richtung könnte in der aktuellen Situation durch eine
tragfähige Lösung in der Schuldendebatte rund um Griechenland und in den USA
ausgelöst werden – oder durch ein Scheitern der Verhandlungen in den USA. Um
diesem – wenngleich geringen – Risiko zu begegnen, empfehlen wir etwas defen-
sivere Investments. Das Währungspaar Euro/Dollar zeigt sich derzeit je nach
Nachrichtenlage volatil. Der Zinsvorteil des Euros sollte diesem mittelfristig
aber wieder Auftrieb geben. Als eine der wenigen Währungen zeigt sich der
Schweizer Franken als Krisengewinner, worunter allerdings die exportorientierten
Schweizer Unternehmen und somit der Aktienmarkt derzeit leiden. Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 24.04.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |