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23.04.2013 |
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Investmentfonds.de
23.04.2013: --- Ende Anzeige ---
Der Studie zufolge wissen 55,3 Prozent der hiesigen Bevölkerung mit dem
Begriff Emerging Markets in Bezug auf Finanzen immer noch nichts anzufangen.
„Dass viele Anleger sich derzeit nicht mit den Wachstumsregionen der Welt
beschäftigen, liegt insbesondere an der anhaltenden Dominanz des Themas der
Euro-Schuldenkrise. Dadurch steigt die Verunsicherung und vermeintlich
exotische Anlagen fallen aus dem Fokus. Doch die Qualitätsverbesserung und
das nach wie vor stärkere Wachstum in den Schwellenländern lassen keinen
Zweifel daran, dass sich Anleger in diesen Regionen engagieren sollten,
um an dieser Dynamik teilzuhaben", betont Jean Guido Servais, Leiter des
kontinentaleuropäischen Marketings von J.P. Morgan Asset Management.
Höchster Stand seit Beginn der Befragung
Die jüngste Ausgabe des Emerging-Markets-Investmentbarometers, dem jeweils
eine deutschlandweite Befragung von rund 2.000 Bundesbürgern durch die
Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zugrunde liegt, zeigt, dass das
Thema Emerging Markets an Bedeutung gewinnt. So ist die Zahl derer, denen
der Begriff in Bezug auf Finanzen bekannt ist bzw. die ihn gut kennen, von
42,8 Prozent im Januar auf 44,7 Prozent im März gestiegen. Das ist der
höchste Wert, seitdem die Studie im März 2012 ins Leben gerufen wurde.
Unter denjenigen, die den Begriff kennen, liegt der Anteil derer, die
in Schwellenländer investieren, mit 4,0 Prozent ebenfalls auf dem höchsten
Stand seit März vergangenen Jahres. Hier lag die Quote im Januar noch bei
2,7 Prozent.
Investitionsabsicht bleibt verhalten
Der Wert könnte im kommenden halben Jahr weiter ansteigen. So liegt der
Anteil derjenigen, die planen in den nächsten sechs Monaten in Emerging
Markets zu investieren, bei 4,4 Prozent (Januar 4,5 Prozent). Von einem
Boom lässt sich angesichts dieser Zahlen aber nicht sprechen. „Deutsche
Investoren halten Anlagen in Emerging Markets immer noch für überdurch-
schnittlich riskant", erklärt Jean Guido Servais die Zurückhaltung. Das
unterstützen auch die Daten des Investmentbarometers: Im März hielten
73,1 Prozent der Befragten Schwellenländer-Investments für viel risiko-
reicher als Euro-Staatsanleihen oder zumindest genauso risikoreich; im
Januar lag diese Zahl noch bei 72,7 Prozent.
„Diversifikation ist wichtig - auch im Hinblick auf Europa"
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Servais hält es aus mehreren Gründen für ratsam, dass sich Anleger mit
den Schwellenländern auseinandersetzen: „Allein unter dem Aspekt der
Risikostreuung ist es wichtig auch die Emerging Markets in seine Anlage-
entscheidungen mit einzubeziehen. Naturgemäß engagieren sich Anleger
insbesondere im heimischen Markt, da sie sich mit den Informationen,
die sie regelmäßig aus den Medien erhalten, hierüber gut informiert
fühlen. Investmentfonds von erfahrenen Asset Managern mit Experten vor
Ort in den aufstrebenden Regionen bieten die Möglichkeit, den geringeren
Informationsfluss zu kompensieren", so Servais.Quelle: Investmentfonds.de |
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