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17.09.2015
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Investmentfonds.de 17.09.2015:
Henderson Global Investors Kommentar zu Schwellenländeraktien

Köln, den 17.09.2015 (Investmentfonds.de) - 


 
Jim Leaviss, Head of Retail Fixed Interest bei M&G Investments


Sorgen um Chinas Wirtschaft erschüttern die Börsen auf der ganzen Welt, 
vor allem aber in den Schwellenländern. Vor diesem Hintergrund erläutert 
Glen Finegan, Head of Emerging Market Equities, warum ein betont risiko-
bewusster Ansatz nie wichtiger war als heute:


"Die Börsen der Schwellenländer haben eine schwache Performance gezeigt. 
Hintergrund ist die sich weltweit ausbreitende Nervosität angesichts der 
Verfassung der chinesischen Wirtschaft. Vor kurzem hat Peking den Yuan 
abgewertet, um die Konjunktur zu stützen. Beobachter sehen darin eine 
deutliche Abkehr von der bisherigen Haltung der chinesischen Regierung. 
Negative Auswirkungen waren nicht nur in rohstoffexportierenden Ent-
wicklungsländern zu spüren, sondern auch in den Industriestaaten, wo 
viele Unternehmen auf einen gesunden chinesischen Absatzmarkt angewiesen 
sind.


Nachdem die Anlageinvestitionen in China jahrelang sehr hoch waren, 
herrscht nun Unsicherheit darüber, wie das Land diese Ausgaben finanziert 
hat und ob dem chinesischen Finanzsektor möglicherweise ein großes Auf-
räumen bevorsteht. Unklar ist auch, in welchem Ausmaß sich China Geld 
im Ausland geliehen haben könnte, was Befürchtungen weckt, aus der ge-
genwärtigen Situation könnte eine regionale oder sogar globale Finanz-
krise erwachsen.


Decken sich die Interessen?


Da wir uns als „Bottom-Up“-Anleger vornehmlich an den Fundamentaldaten 
orientieren, sind chinesische Aktien in unserer Schwellenländer-Strategie 
relativ schwach vertreten. Grund dafür ist weniger eine makroökonomische 
Einschätzung als die aus unserer Sicht mangelnde Interessengleichheit 
zwischen ausländischen Minderheitsaktionären und dem chinesischen Staat. 
Selbst wenn wir ein solides, akzeptabel bewertetes staatliches Unternehmen 
entdecken, müssen wir befürchten, dass es dazu angehalten werden könnte, 
„dem Land einen Gefallen“ zu tun, etwa durch Rettung anderer, weniger 
solider Staatsbetriebe."


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"Bei unserem Investmentprozess geht es deshalb um die Suche nach Unternehmen mit langfristigen Eigentümern, deren Geld in den gleichen Aktien steckt, in die Dritte ebenfalls investieren können. So können wir darauf vertrauen, dass sich die Interessen decken (sprich auch unsere Interessen berücksichtigt werden). Häufig handelt es sich in den Schwellen- und Entwicklungsländern bei Mehrheitsaktionären dieses Typs um Familienunternehmen. Ist das der Fall, können wir die ethischen Werte einer solchen Familie untersuchen, was bei Staatsbetrieben beziehungsweise eigentümerlosen Unternehmen pro- blematischer ist. Fragen, die wir stellen, sind beispielsweise: - Wie ist die betreffende Familie in der Vergangenheit mit ihren Minderheitsaktionären umgegangen? - Welche Firmen besitzt sie neben dem börsennotierten Unternehmen noch und bestehen Interessenkonflikte? - Gibt es in der Firmenleitung kompetente unabhängige Personen, die eine Aufsichtsfunktion haben? - Macht die Familie Geschäfte mit dem Staat und, wenn ja, wie gelangt sie an Aufträge beziehungsweise Lizenzen? - Welchen Ruf hat die Familie bei Akteuren wie örtlichen Gemeinden und regierungsunabhängigen Umweltorganisationen? Die Beantwortung von Fragen dieser Art hilft uns, ein Urteil über die Qualität eines Unternehmens zu gewinnen, welches über die Betrachtung der Renditen der Vergangenheit hinausgeht. Wir bevorzugen Erträge, die in einem risikobewussten Rahmen erzielt werden, da dies unserem Absolute- Return-Ansatz in risikoreicheren Märkten mit oft mangelnder Rechtsstaat- lichkeit entspricht (im Unterschied zu einem Ansatz, in dem es um die relative Performance geht). Von Ungewissheit profitieren Ein weiterer Vorteil langfristiger Eigentümer, wie es beispielsweise Familien sind, besteht darin, dass sie weitsichtige, manchmal dem Markt- konsens zuwiderlaufende Entscheidungen treffen können. Ein professionelles, stärker auf kurzfristige Ergebnisse und den Druck der Börsen fokussiertes Management ist dazu oft nicht in der Lage. So verkündete der in Familienhand befindliche chilenische Bergbaukonzern Antofagasta kürzlich den Kauf einer erstklassigen Kupfermine, deren Besitzer in finanziellen Nöten steckte. Anders als viele seiner Kon- kurrenten stand Antofagasta im gesamten zurückliegenden Jahrzehnt finanziell auf soliden Beinen. Ein solches antizyklisches Vorgehen entspricht genau unserer Vorstellung davon, wie sich ein Bergbauunter- nehmen verhalten sollte. Allerdings wird dafür eine Führungsmannschaft gebraucht, die dem kurzfristigen Druck des Markts zu widerstehen vermag. In diesem Fall war eine Familie der richtige Akteur. Chancen im Konsumsektor selektiv nutzen Obwohl unsere Strategie nur begrenzte direkte Positionen in China vorsieht, halten wir einige taiwanesische Aktien, insbesondere von Unternehmen des Konsumsektors mit starkem Engagement in China. Dabei handelt es sich nicht um Staats-, sondern um Privatunternehmen, die in der Vergangenheit zum einen ihre Finanzziele fast immer erreicht und zum anderen die Interessen von Minderheitsaktionären angemessen berücksichtigt haben. Der Familien- konzern Uni-President Enterprise, unsere größte Position in Taiwan, baut gerade auf dem chinesischen Festland eine Absatzorganisation für Lebens- mittel, Getränke und Einzelhandelsprodukte auf. Außerhalb Chinas und Taiwans erscheinen uns qualitativ gute Konsumwerte in Asien zurzeit meist überbewertet. Die relativ starke Gewichtung des Konsumsektors in unserer Strategie beruht insofern vor allem auf Investments in weniger gefragten afrikanischen und lateinamerikanischen Märkten. Zu nennen sind etwa der Lebensmittelhersteller Grupo Herdez in Mexiko und der Getränkekonzern CCU in Chile. Hinzu kommen einige multinationale Unternehmen, die an den Börsen von Industriestaaten notiert sind, aber über 50% ihres Geschäfts in Schwellenländern abwickeln. "Risikobewusste Renditen“ Unserer Ansicht nach erfordern Anlagen in den Schwellenländern, wo die Risiken naturgemäß höher sind, einen besonders risikobewussten Ansatz. In Anbetracht der oft mangelnden Rechtsstaatlichkeit in vielen dieser Staaten ist es von essenzieller Bedeutung, an der Seite von Mehrheits- aktionären und Firmenleitungen zu investieren, die einen Ruf für Integri- tät und eine faire Behandlung ihrer Minderheitsaktionäre haben. Wichtig ist auch, dass solche Unternehmen bei Investitionen in der Regel lang- fristig denken (wie wir) und dadurch Chancen nutzen können, die sich durch kurzfristige Unsicherheiten am Markt (wie wir sie in letzter Zeit gesehen haben) ergeben. Familienunternehmen mit guter Reputation bieten unseres Erachtens eine geeignete Möglichkeit, um Interessengleichheit zu gewährleisten und für unsere Anleger „risikobewusste Renditen“ zu erzielen."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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