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FondsNews
29.12.2015 |
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Investmentfonds.de
29.12.2015: --- Ende Anzeige ---
Ein schwächeres Wachstum in China kann daher auch einen etwas schwächeren
Welthandel erklären, nicht aber dass der Welthandel nun schwächer wächst
als die Weltindustrieproduktion. Hierfür muss es andere Gründe geben. An
hohen Frachtraten dürfte es kaum liegen, da niedrige Energiepreise und hohe
Überkapazitäten in der Containerschifffahrt die Handelskosten deutlich
gesenkt haben. Möglicherweise spielen sonstige nicht-tarifäre Handelshemmnisse
eine Rolle – also die Regulierungsanforderungen, denen Importe eines Landes
unterliegen. In jedem Fall geht der schwächere Welthandel mit einem anderen,
politischen Trend einher – dem einer stärkeren Rückbesinnung auf die eigene
Region.
Statt verstärkter politischer Integration und Vernetzung ist vor allem in
Europa ein Regionalisierungstrend zu beobachten. Ob in Katalonien, Schottland,
Finnland oder UK – die Attraktivität überregionaler Einheiten nimmt ab, was
sich gewöhnlich auch in einer stärkeren ökonomischen Autonomie ausdrückt.
Die zunehmenden Spannungen mit Russland seit der Ukraine-Krise werden dafür
vor allem in Osteuropa ein Grund sein. Ein anderer dürfte die schwächere
Rolle der USA als einzige globale Hegemonialmacht sein, die Welt nach ihren
Vorstellungen zu ordnen. Die stärkere Binnenorientierung der einzelnen Wirt-
schaftsräume und die damit einhergehende unterdurchschnittliche Handelsent-
wicklung haben eine lange Zeit unterschätzte aber logische Konsequenz: Eine
zunehmende internationale Migration. Die Außen- wirtschaftstheorie zeigt,
dass internationaler Handel zu einer stärkeren Angleichung der Lohnniveaus
führt. Wenn Handel nicht möglich ist, wäre die Migration der Arbeitskräfte
ein Substitut, das zur selben Lohnangleichung führen könnte. Wer die
zukünftigen Migrationsströme verringern möchte, sollte sich daher für
eine zunehmende Liberalisierung des Welthandels einsetzen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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