ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
04.02.2016 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
04.02.2016: --- Ende Anzeige ---
"Berücksichtigt man all diese Faktoren, ist eine wirtschaftliche Rezession
unseres Erachtens nach nur möglich, wenn es zu einem plötzlichen Einbruch
des Verbrauchervertrauens oder des Konsums käme, was wir für sehr unwahr-
scheinlich halten. Aus den genannten Gründen gehen wir weiterhin von einem
moderaten Wirtschaftswachstum aus.
Gewinnrezession
Turbulenzen an den Finanzmärkten könnten auch durch einen Einbruch bei
den Unternehmensgewinnen ausgelöst werden. Schwache Unternehmensergebnisse
weltweit haben in diesem Zusammenhang bereits für ein gewisses Maß an Druck
gesorgt, jedoch gingen die Marktteilnehmer bisher von einem temporären
Phänomen aus. Sollten sich keine Verbesserungen einstellen, könnten Anleger
dies schnell als tiefergehende Krise bewerten. Da das Gewinnwachstum von
US-Unternehmen maßgeblich dazu beiträgt, die zukünftige Richtung der Märkte
zu bestimmen, lastet die Verantwortung auf dem Unternehmenssektor.
Der Rückgang der Unternehmensgewinne findet seinen Ursprung in zwei
Problemfeldern. Erstens drückt der starke US-Dollar die Erträge von US-
Unternehmen mit internationalem Vertrieb. Sollte er noch weiter aufwerten,
würde sich dies zusätzlich deflationär auswirken. Die US-Notenbank muss
daher zwangsläufig expansiver vorgehen, um die Währungsaufwertung einzu-
dämmen. Dies würde sich positiv auf die Ergebnisse von US-Unternehmen
auswirken, die Erträge im Ausland generieren. Wir gehen davon aus, dass
das gegenwärtige Tempo der US-Dollar-Aufwertung nicht nachhaltig ist und
sich letztendlich selbst korrigieren wird.
Der zweite Faktor, der das Gewinnwachstum beeinträchtigt, ist der Einbruch
des Ölpreises, der die Erträge von US-Energiekonzernen drückt. Eine Stabili-
sierung des Ölpreises ist daher dringend notwendig. Bedauerlicherweise
könnte es noch drei bis sechs Monate dauern, bis eine deutliche Reduzierung
der Produktionsleistung stattfindet, um die derzeitige Überproduktion in den
USA von ca. 1,5 Millionen Barrell pro Tag abzubauen.
Aus diesem Grund bezeichnen wir die aktuelle Krise als „Born in the USA“.
Die fragwürdige Geldpolitik der USA führte zu einer Aufwertung des US-Dollar
und das Überangebot von Öl aus Nordamerika beeinträchtigt den Energiemarkt.
Eine Lösung kann somit nur aus den USA kommen.
Unser Standpunkt
Wir sind weiterhin der Ansicht, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis
US-Dollar und Ölpreis zur dringend benötigten Stabilität zurückfinden. Diese
Stabilität dürfte einerseits von der US-Notenbank Federal Reserve ausgehen,
die ihre Pläne für eine geldpolitische Straffung zwangsläufig heruntersetzen
muss, sowie von einem Einbruch des nordamerikanischen Ölangebots im Verlauf
der kommenden Quartale. Diese Ereignisse dürften zur Stabilisierung der Volks-
wirtschaften, der Unternehmensrentabilität und der Anlagemärkte beitragen.
Wir behalten unsere neutrale Bewertung für Aktien bei, bekräftigen jedoch
unsere klare Haltung zu Europa und betrachten die Region nach wie vor als
den attraktivsten Markt für Aktienanleger."
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 24.04.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |