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09.08.2017
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Investmentfonds.de 09.08.2017:
Janus Henderson Investors: Ein Jahr nach dem Brexit-Votum - Kommentar von Tim Stevenson

Köln, den 09.08.2017 (Investmentfonds.de) - 



Tim Stevenson, Director of European Equities bei Janus Henderson Investors


In einem aktuellen Kommentar äußert sich Tim Stevenson, Director of 
European Equities, ein Jahr nach dem Brexit-Votum in Großbritannien 
zu den Auswirkungen auf europäische Aktienwerte. Zudem gibt er einen 
Ausblick auf europäische Aktienmärkte und erklärt, welche Gründe für 
eine überdurchschnittliche Wertenwicklung europäischer Bankentitel 
sprechen:


"Ein Jahr ist es her, seit die Briten mit ihrem rätselhaften und 
verhängnisvollen Votum beschlossen, der EU den Rücken zu kehren. 
Und nur wenige Monate trennen uns vom ersten Jahrestag der Wahl 
Donald Trumps zum US-Präsidenten.Diese beiden Ereignisse, so hatten 
viele befürchtet, würden eine allgemeine Ablehnung etablierter Parteien 
und ihrer Politik nach sich ziehen und einem endzeitlichen „Neuen Deal“ 
in Europa und Amerika den Boden bereiten.


Im Vereinigten Königreich haben die stärksten Brexit-Befürworter das 
sinkende Schiff verlassen oder räumen widerstrebend ein, dass sich 
viele, wenn nicht gar all ihre Versprechungen nicht erfüllen werden. 
Und manche von ihnen treibt inzwischen die Frage um, wie sie das den 
von ihnen Getäuschten beibringen sollen. Je deutlicher die Folgen 
zutage treten, desto intensiver wird man in den kommenden Monaten 
über „lange Übergangsphasen“ debattieren. In den USA wachsen derweil 
die Zweifel an Präsident Trumps Fähigkeit, seinen „brillanten“ Wirt-
schaftsplan in die Tat umzusetzen.


Europäischer Pragmatismus übertönt Brexit-Rauschen


Wie wichtig all das ist, wird im Vergleich deutlich. Während die 
Schlagzeilen über Trump und den Brexit die Aufmerksamkeit auf sich 
ziehen, setzt Europa seinen Weg klammheimlich und unbeirrt fort 
getreu dem Motto „plus ça change, plus c’est la même chose“; was 
übersetzt in etwa so viel bedeutet wie „Manches ändert sich eben 
nie“. Auf dem alten Kontinent (ohne Großbritannien) nimmt die Wirt-
schaft Fahrt auf und befeuert wie nicht anders zu erwarten die 
Debatte darüber, ob die Europäische Zentralbank (EZB) den Ausstieg 
aus ihrem quantitativen Lockerungsprogramm wagen kann.


Schon positionieren sich Anleger in Erwartung des baldigen Endes 
der ultralockeren Geldpolitik in Europa. Auf über 0,5% haben sie 
damit die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen getrieben, 
die nun deutlich über dem Niveau Ende 2016 liegen, als sie kurzzeitig 
ins Minus rutschten."


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"Auch wenn manche darin eine potenzielle Gefahr für die Aktienmärkte sehen: Der Renditeanstieg könnte vielmehr der guten Konjunkturent- wicklung in Europa geschuldet sein und vielleicht sogar die Rückkehr zu einer Art Normalität signalisieren. Inzwischen macht sich der Aufschwung auch bei den Unternehmensgewinnen bemerkbar, denen nicht zuletzt das Kursplus an den Aktienmärkten seit Jahresbeginn zuzu- schreiben ist. Vorsicht vor der Euphorie-Falle Unterdessen nehmen immer mehr Anleger zu Recht den Aufwärtstrend in Europa zur Kenntnis. Aber nach wie vor gibt es die eine oder andere dunkle Wolken am Horizont. So ist bei Weitem noch nicht ausgemacht, ob der Rückenwind für Europas Wirtschaft wirklich so stark ist, wie die Märkte erwarten. Durchwachsen fielen die Reaktionen auf die Berichte zum zweiten Quartal aus. Atlas Copco, einer der welt- größten Maschinenbauer, berichtete zwar über starkes Wachstum, das aber nicht mit den hohen Erwartungen Schritt hielt. Ähnlich sah es bei etlichen anderen Unternehmen aus. Was auch ein Hinweis darauf sein könnte, dass Quartalsberichte nicht wirklich Aufschluss über die Lage von Firmen geben, deren Geschäfte nicht diesem Drei-Monats-Rhythmus folgen. Hinzu kommt, dass Großbritannien und die USA – zwei der Länder in einer politisch besonders brisanten Lage – augenscheinlich auf die Abwertung ihrer Währung im Kampf gegen ihre schwächelnde Wirtschaft setzen. Die seit etwa sechs Monaten gegenüber dem Euro schwächelnde US-Devise hat zudem den Rückenwind für auf Dollar lautende Gewinne in Gegenwind umschlagen lassen – eine Wende um 180 Grad. In den letzten sechs Monaten bis 1. August 2017 hat die amerikanische Währung um 11,9% gegenüber der Gemeinschaftswährung nachgegeben. Das schmälert den Wert der Gewinne europäischer Unternehmen jenseits des Atlantiks. Doppelter Rückenwind für europäische Banken Bei der jüngsten Berichtssaison entsprachen die Gewinne „verlässlicher Wachstumsunternehmen“ weitgehend den Erwartungen. Was aber bei all jenen mit hoher Bewertung nicht reichte, lieben Anleger doch „schnelle Er- holungsstorys“. Ein Marktbereich, in dem die günstige Lage etwas länger anhalten könnte, ist die Finanzbranche. Die stärkere Konjunktur erlaubt es ihr, die Rückstellungen für faule Kredite zu verringern. Und wie das Beispiel USA zeigt, finden Anleger zunehmend Gefallen an der Vorstellung, dass sich höhere Zinsen günstig auf die Nettozinsmargen der Banken aus- wirken dürften. All diese Faktoren haben den Geldhäusern in diesem Jahr bislang eine leicht überdurchschnittliche Kursentwicklung beschert. Zu- gleich dämpft jedoch die Sorge, die Wirtschaft könnte zu schnell an Fahrt verlieren, etwas die Begeisterung für Finanzaktien. Die nächsten Monate könnten Antworten auf einige Fragen mit Blick auf Aktien aus Europa liefern. Bleibt abzuwarten, ob die Märkte dann ihre inzwischen schon gewohnte Berg- und Talfahrt fortsetzen oder ob es den Anleger gelingt, das wie einige meinen kurzzeitige „Rauschen“ auszublenden."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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