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Investmentfonds - News |
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FondsNews
29.08.2017 |
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Investmentfonds.de
29.08.2017: --- Ende Anzeige ---
Vorhersagen über Marktvolatilität weisen glücklicherweise gewisse
Ähnlichkeiten mit meteorologischen Prognosen auf. Die wiederkehrenden
Merkmale einer Jahreszeit bezüglich Temperatur oder Niederschlagsin-
tensität und -häufigkeit geben uns genug Anhaltspunkte, um Vorkehrungen
über angemessene Bekleidung sowie allfällige Holzvorräte in einem ge-
gebenen Monat zu treffen. Ökonomische Variablen wie Zentralbankliquidität,
Wirtschaftswachstum und Zinsniveau beeinflussen mittelfristig die
Volatilität des Aktienmarktes erheblich. Die expansive Geldpolitik
der Zentralbanken sowie moderates und stabiles Wachstum tragen zur
Erklärung des aktuellen Volatilitätsregimes wesentlich bei. Politische
Ereignisse, wie eine Anspannung der Situation auf der koreanischen
Halbinsel, lösen kurzfristig unerwartete Schocks aus, deren Wirkung
aber schnell verpufft.
Die Geldpolitik der Notenbanken seit 2008 hat zudem die Rahmenbe-
dingungen an den Finanzmärkten stark verändert. Die anhaltende Tief-
zinspolitik und die stete Zuführung von Liquidität durch Ankauf von
Anleihen haben die Zinskurve nachhaltig nach unten gedrückt und die
sogenannte „Jagd nach Rendite“ bei Investoren geschürt. Tiefe Zins-
sätze haben viele Anleger dazu bewegt, risikoreichere Anlagen wie
Hochzinsanleihen und Aktien mit hoher Dividendenrendite ins Portfolio
aufzunehmen.
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Anlagetechnisch lösen fallende Aktienkurse kurzfristig eine Flucht
in Staatsanleihen aus. Da das Zinsniveau auf sicheren Staatspapieren
vor allem in Europa grundsätzlich unattraktiv ist, kehrt sich der
Kapitalfluss bald wieder um. Wir betrachten daher die historisch
tiefe Aktienmarktvolatilität nicht als Vorboten einer drohenden
Marktverwerfung. Zinsaufschläge und Volatilität erinnern eher an
die Situation, die zwischen 2005 und 2006 während der Aktienmarkt-
hausse herrschte – ein durchaus positives Szenario.
Ein saisonbedingter Anstieg der Aktienmarktvolatilität ? möglicher-
weise im Zusammenhang mit politischen Streitigkeiten über die
Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA ? würde uns bis Anfang
Oktober nicht sonderlich überraschen. Erst das Ende der großzügigen
Marktversorgung mit Liquidität durch die Zentralbanken im Laufe des
Jahres 2018 scheint hingegen in der Lage, einen nachhaltigen Anstieg
der Volatilität in Gang zu setzen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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