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FondsNews
18.09.2017 |
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Investmentfonds.de
18.09.2017: --- Ende Anzeige ---
Als Hauptgrund für die Annäherung der beiden Parteien sehen die meisten
Professoren eine Orientierung an den Wählern der Mitte. Für 59 Prozent
wären deutlich wahrnehmbare Unterschiede zwischen den Positionen und
Politiken der Volksparteien „wichtig für die Stabilität der Demokratie
in Deutschland“ an, 34 Prozent waren gegenteiliger Ansicht. Der Aufstieg
der AfD hat nach Ansicht einer Zweidrittel-Mehrheit der Ökonomen mit
mangelnder Unterscheidbarkeit der etablierten Parteien zu tun. Aus Sicht
der Wirtschaftsprofessoren kann eine zunehmende Zersplitterung der
Parteienlandschaft negativ sein für die Umsetzung von Reformen. Eine
knappe absolute Mehrheit stimmte dem zu. Mehr direkte Demokratie befür-
wortet eine Mehrheit der Ökonomen allerdings nicht. 52 Prozent sind
dagegen, sich die Schweiz als Vorbild zu nehmen, 42 Prozent wären dafür.
Eine Direktwahl des Bundeskanzlers lehnen fast alle ab.
In den Kommentaren zu der Umfrage zeigten sich einige der Professoren
ernüchtert über die etablierten Parteien. Der kommende Bundestag werde
„zunehmend zersplittert sein, weil die etablierten Parteien zu wenig
Sensibilität für neue Probleme gezeigt haben“, meinte etwa Wolfgang
Buchholz von der Universität Regensburg. Andere wie Gert Wagner von der
TU Berlin warnten, eine zu große Polarisierung könnte gefährlich werden.
Der Ökonom David Stadelmann von der Bayreuther Universität unterstützte
die Forderung nach mehr direkter Demokratie. Länder mit mehr Direkt-
demokratie hätten höheren Wohlstand, einen effizienteren Staat,
geringere Staatsdefizite und eine geringere Verschuldung.
An der ifo-Umfrage nahmen diesmal gut 130 Ökonomen teil.
Quelle: Investmentfonds.de |
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