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06.03.2018
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Investmentfonds.de 06.03.2018:
J. Safra Sarasin Finanzmarktkolumne: Inflationsraten nähern sich den Zentralbankzielen

Köln, den 06.03.2018 (Investmentfonds.de) - 



Karsten Junius, Chefökonom bei der Bank J. Safra Sarasin


In seiner aktuellen Einschätzung schreibt Karsten Junius, Chefökonom 
bei der Bank J. Safra Sarasin zum Thema Inflation:


"Inflationsgefahren können nach den Erfahrungen der letzten Jahre leicht 
unterschätzt werden. Zentralbanken hatten Mühe ihre Inflationsziele zu 
erreichen, da Globalisierung, technologischer Wandel, fallende Rohstoff-
preise und globale Überkapazitäten die Preisentwicklung gedämpft haben. 
Eine Lehre dieser Zeit war auch, dass Inflation inzwischen viel stärker 
von globalen als nationalen Faktoren beeinflusst wird. Dies konnte er-
klären, warum die Lohnsteigerungen auch in den Ländern moderat blieben, 
in denen annähernd Vollbeschäftigung herrschte. Ökonomen sprechen in dem 
Fall verwundert von flachen Philipps-Kurven. Internationale Wertschöpfungs-
ketten, integrierte Produkt- und Arbeitsmärkte machen es auch in Zukunft 
wahrscheinlich, dass globale Inflationsdeterminanten wichtig bleiben. Das 
bedeutet aber nicht, dass Inflationsgefahren nicht mehr bestehen. Statt-
dessen könnten sich in mehreren Ländern entwickelnde Inflationserhöhungen 
auch gegenseitig verstärken. Dies wäre vor allem dann wahrscheinlich, wenn 
es sich wie derzeit um einen global synchronen Aufschwung handelt. Es 
sollte daher nicht überraschen, dass die Inflation wieder in den Fokus 
der Finanzmärkte rückt.
 

Das Wirtschaftswachstum liegt in den meisten Ländern deutlich über dem 
Potenzial, die Arbeitslosenquoten sinken, die Realzinsen sind sehr niedrig, 
daher haben die Zentralbanken signalisiert, dass sie erwägen, die geld-
politischen Impulse zu reduzieren. Verständlich, dass der Finanzmarkt nervös 
reagiert. In den USA wächst die Wirtschaft bereits länger über ihrem Potenzial 
und wird dies dank der expansiven Fiskalpolitik voraussichtlich auch bis 2019 
fortsetzen. So baut die Wirtschaft ihre Reservekapazitäten nach und nach ab. 
Die aktuell noch bei 4,1% liegende Arbeitslosenquote wird in den kommenden 
Monaten voraussichtlich sogar auf unter 4% sinken, was höhere Löhne wahr-
scheinlicher macht. Dazu kommt, dass Energie- und Importpreise zu einer 
Aufwärtsüberraschung der Preise im späten Frühjahr in den USA beitragen 
dürften.

 
Im Euroraum dämpft die Aufwertung des Euro von rund 7% gegenüber Vorjahr 
die Importpreise, sodass die Erzeugerpreise ohne Energie in den letzten 
sechs Monaten nicht angestiegen sind. Allerdings haben sich mit der starken 
Konjunktur die Preiserwartungen der Verbraucher und der Unternehmen erholt. 
Die Arbeitskostenindikatoren zeigen eine gewisse Verbesserung, bleiben aber 
deutlich unter dem Niveau, das mit dem Inflationsziel der EZB übereinstimmen 
würde, was die nach wie vor hohen Arbeitslosenquoten in vielen europäischen 
Ländern widerspiegelt: Pro Stunde stiegen die Arbeitskosten um leidglich 1,5% 
gegenüber Vorjahr. Das führt bei einem Wachstum der Arbeitsproduktivität von 
nahezu 1% dazu, dass die Lohnstückkosten bisher nur wenig anstiegen. Das mag 
sich ändern, wie die jüngsten Tarifabschlüssen in Deutschland zeigen. Infolge-
dessen rechnen wir damit, dass die Inflationsrate in der Währungsunion bis 
zum Jahresende auf 1,6% ansteigt."


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"Für beunruhigend halten wir die Preisentwicklungen weder in den USA noch im Euroraum. Bislang sind auch die Inflationsraten der Schwellenländer niedrig geblieben, wozu allgemein fallende Lebensmittelpreise und die Überschusskapa- zitäten bei den Rohstoffexporteuren beigetragen haben. Wir schliessen daraus, dass die Gefahr die Inflationsziele der Zentralbanken überschiessende Inflations- raten in den nächsten 18 Monaten vor allem im Euroraum gering ist. Stattdessen erwarten wir eine Reflationierung hin zu den Inflationszielen der Zentralbanken. Die an den Anleihemärkten eingepreisten Inflationserwartungen reflektieren dies angemessen. Gefahren für stärker steigende Inflationsraten gingen von einer Eskalation der derzeitig strittigen Handelsfragen mit den USA und UK aus. Auch ein deutlich längerer Konjunkturaufschwung könnte zu sich global verstärkenden Inflationsent- wicklungen führen. Die Zentralbanken werden dies genau beobachten. Vor allem die amerikanische Notenbank dürfte die kurzfristigen Zinsen bei Bedarf schneller straffen, während wir bei der EZB und der SNB eine vorsichtigere Gangart erwarten."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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