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Investmentfonds - News |
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FondsNews
06.04.2018 |
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Investmentfonds.de
06.04.2018: --- Ende Anzeige ---
"Nachdem konventionelle und unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen die
Preissteigerungsraten in den USA und der Eurozone in Richtung des angepeilten
Niveaus von 2 Prozent gehoben haben, wird den Notenbanken nunmehr vorgehalten,
sie seien "behind the curve" und hätten das Inflationspotential unterschätzt.
Um "den Geist wieder in die Flasche" zu bekommen, sei ein radikales Umsteuern
nötig, das der seit 2009 andauernde Aktienmarkthausse den Todesstoß versetzen
könnte. Im Gegensatz zu Anleihen ist eine moderate Preissteigerungsrate für
Aktien nicht zwangsläufig von Nachteil. Wie in der Medizin, ist es eher eine
Frage der Dosis und der Dynamik. Deshalb sollte man gegenüber pauschalen Urteilen,
wie beispielsweise "Inflation ist immer schlecht für Aktien", misstrauisch sein.
Während die Wirkung höherer Inflationsraten auf den Aktienmarkt relativ gut
zu quantifizieren ist, sind wir bei den Themen Protektionismus und Regulierung
stärker auf qualitative Aussagen angewiesen. In der Handelspolitik wird meist
das Mantra "Wer Zölle erhebt, schädigt sein Land am meisten" vertreten. Allerdings
kennt die volkswirtschaftliche Theorie sehr wohl das Argument, dass ein Land
durch die Erhebung von Zöllen seinen Wohlstand zu Lasten der Handelspartner
mehren kann. Tendenziell haben in diesem Machtspiel große Wirtschaftsnationen
die besten Karten, ihre Interessen auf Kosten anderer durchzusetzen. Gleiches
gilt übrigens auch für Unternehmen, die über "Preissetzungsmacht" verfügen.
Ganz anders bei vielen Technologiekonzernen. Deren schier unaufhaltsames
Gewinnwachstum und die Verstärkung monopolistischer Tendenzen ruft zunehmend
die Politik auf den Plan. Gefährlich ist auch, dass die öffentliche Meinung,
die jahrelang gerade in den USA dem Technologiesektor sehr wohlwollend gegen-
überstand, zu drehen beginnt. Pessimisten sehen bereits die Geschäftsmodelle
vieler Technologiekonzerne gefährdet. Soweit sind wir allerdings bei weitem
noch nicht: Der größte Trumpf der meisten US-Technologieunternehmen ist, dass
ihre Produkte nach wie vor sehr gefragt sind. So werden auch in Zukunft
Konsumenten, aber auch viele Nicht-Technologie-Unternehmen, auf Facebook,
Google & Co. nicht verzichten wollen bzw. können."
Quelle: Investmentfonds.de |
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