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04.05.2018 |
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Investmentfonds.de
04.05.2018: --- Ende Anzeige ---
Der US-Präsident kündigte dann Zölle von 25 % auf die chinesischen Importe
in Höhe von 50 Mrd. US Dollar an, worauf die Chinesen mit ähnlichen Maßnahmen
zu US-Importen reagierten. Es sei hier angemerkt, dass diese Ankündigungen
die Ausgangsbasis für Verhandlungen darstellen, die rund zwei Monate andauern
sollten.
Wie interpretieren wir dieses Wiederaufleben des Protektionismus?
Diese Verhandlungen sind aus unserer Sicht aufgrund der US Zwischenwahlen
im November überwiegend politischer Natur. Gegenwärtig kann von diesen Maß-
nahmen keine signifikante Auswirkung auf das globale Wachstum erwartet werden:
sie machen effektiv Zölle von 12,5 Mrd. US Dollar aus, respektive 0,1 % des
BIP Chinas beziehungsweise der USA.
Selbst wenn die Märkte über die kommenden Wochen hinweg weiter volatil
bleiben, bleibt das globale Wachstum trotz der aktuellen geopolitischen
Spannungen (z. B. Syrien, Russland etc.) auf einem guten Weg. Faktoren,
wie das Risiko eines Handelskriegs zwischen den USA und China und den In-
flationsängsten in den USA, haben jedoch den Rückgang der Renditen von
Staatsanleihen unterstützt. Dies verhinderte kurzfristig unser Harmoni-
sierungsszenario bezüglich der Zinsen in den Kernländern und deren Funda-
mentaldaten.
Technologieaktien
Nach Jahren nahezu ununterbrochenen Wachstums standen US-Technologieaktien
einige Wochen lang unter Druck. Die Probleme sind vielfältig und im Allgemeinen
typisch für die betroffenen Unternehmen (Amazon, Facebook, Tesla etc.). Es
ergeben sich daraus mehrere Fragen:
Sind Technologieaktien teuer? Auf den ersten Blick sind sie zweifellos
mit einem KGV von 25-30 teuer; aber diese Bewertungen können mit sehr hohen
Wachstumsraten erklärt werden. Wir sind absolut nicht in der gleichen Situation
wie im Zeitraum 1999-2000, als viele Unternehmen extrem profitabel wurden.
Sind einige Unternehmen gefährdet? Wir müssen differenzieren zwischen eta-
blierten, profitablen Geschäftsmodellen (Amazon, Google etc.), solchen die
es noch nicht sind (Tesla, Netflix etc.) und jenen, deren Marktkapitalisierung
nur wenig Spielraum für Fehler bietet.
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Insgesamt scheint der US-Technologiemarkt nicht überbewertet zu sein, jedoch
könnten einige Unternehmen in den kommenden Wochen schwächeln. Sollten wir auf
dieser Grundlage den Aufwärtstrend der Aktienmarktindizes in Frage stellen?
Wir denken nicht.
Abschwächung des Wirtschaftswachstums
Das Wachstumstempo im Euroraum und den Vereinigten Staaten hat Ende 2017
deutlich zugenommen. Umfragen zum Vertrauen, besonders jene mit Unternehmen
sowie die Statistiken des ersten Quartals 2018 (Einzelhandel, industrielle
Fertigung) waren in den USA sehr gemischt und blieben, nach den Höchstständen
2017, im Euroraum unterhalb der Erwartungen. Die zuletzt veröffentlichten
Inflationsdaten in diesen beiden Wirtschaftsräumen fielen wie erwartet aus.
Eine Ausnahme bildete die Kerninflation im Euroraum, die mit 1 % im Jahres-
vergleich leicht enttäuschte.
Wir glauben nicht daran, dass hier ein Grund zur Besorgnis vorliegt: wir
bleiben auf einer Linie mit dem Wachstumskonsens des Euroraums von 2,4 %
für das Jahr 2018 und leicht unter den Konsenserwartungen des US Wachstums
von 2,8 %. Unsere Überzeugung bleibt unverändert: Die US-Inflationszahlen
können die Konsenserwartungen in den kommenden Monaten übertreffen.
Angesichts des Brexit behauptet sich die britische Wirtschaft weiterhin gut:
Nur der Außenhandel wurde bestraft. Die Wachstumserwartungen liegen, wie auch
für Japan, bei 1,4 bis 1,5 %.
Quelle: Investmentfonds.de |
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