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FondsNews
07.05.2018 |
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Investmentfonds.de
07.05.2018: --- Ende Anzeige ---
Hinzu kommt, dass das Auseinanderdriften der weltweiten Zinsdynamik bedeutende
Auswirkungen für Investoren hat, die ausländische Anlagen halten. So könnten
europäische Anleger angesichts der höheren US-Zinssätze der Versuchung erliegen,
lieber US-Staatsanleihen zu halten als "sichere" heimische Anlagen, deren Renditen
aber negativ sind. "Doch geschenkt bekommen die Anleger an den Märkten nie etwas",
warnt Nevado.
Auf den aktuellen Niveaus gleichen die Kosten für die Absicherung von Währungs-
risiken etwaige Renditedifferenzen weitgehend aus. In der zurückliegenden langen
ähnlicher geldpolitischer Strategien in den Industrieländern blieben auch die
Wechselkurse der Hauptwährungen verhältnismäßig stabil. Mit einer divergierenden
Zinspolitik dürfte sich dies jedoch ändern, glaubt Nevado: "Sollte die Politik
in den großen Volkswirtschaften weiter auseinanderdriften, müssen die Anleger
unter Umständen sehr schnell auf stärkere Wechselkursbewegungen reagieren."
Einen Blick wert: Bankaktien aus Europa
Juan Nevado plädiert deshalb dafür, Diversifikation nicht nur zwischen den
Anlageklassen, sondern auch innerhalb der Aktien- beziehungsweise Anleihe-
segmente zu erzielen. Beispiel Banken: "Bankaktien aus ausgewählten Industrie-
ländern können sowohl auf der Kredit- als auch auf der Einlagenseite von
steigenden Zinssätzen profitieren, während andere Bereiche des Aktienmarktes
unter Druck geraten", sagt der Fondsmanager. In Europa sind Banken nach wie
vor attraktiv bewertet – ein Vermächtnis der Krise in der Eurozone. Sie haben
zudem noch beträchtlichen Spielraum, um ähnliche Eigenschaften wie ihre US-
Pendants an den Tag zu legen, falls die Geldpolitik in Europa jener in den
USA folgen sollte, findet Nevado: "Mario Draghi hat zwar bekräftigt, dass die
Zinsen im Euroraum frühestens Mitte 2019 steigen werden. Seine Aussagen sollte
man dennoch nicht uneingeschränkt für bare Münze nehmen – hat die EZB doch
schon mehrfach gezeigt, dass sie bereit ist, ihren Kurs zu ändern, wenn sie
dies für notwendig hält."
Ob die US-Zinssätze indes die erwartete Entwicklung nehmen oder wann andere
Industrieländer bei der wirtschaftlichen Erholung mit den USA gleichziehen
werden, lässt sich nach Überzeugung Nevados unmöglich voraussagen. Wichtiger
ist die Entwicklung der relativen Bewertungen, wenn die Anlegerstimmung hin-
sichtlich der Zinserwartungen umschlägt: "Eine neue Zeit der Zinsdivergenz
eröffnet neue Möglichkeiten. Anleger sollten bei der Suche nach höheren Renditen
aber weiterhin vorsichtig vorgehen und zugleich Anlagen meiden, die Gewinner des
Niedrigzinsumfelds gewesen sind."
Quelle: Investmentfonds.de |
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