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09.05.2018 |
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Investmentfonds.de
09.05.2018: --- Ende Anzeige ---
Viele Unternehmen hätten in den vergangenen zwei Jahren Führungswechsel
durchlaufen, die eng mit dem Amtsantritt von Präsident Mauricio Macri ver-
zahnt seien. Eine Reihe ehemaliger Angestellter von Privatunternehmen hätten
Schlüsselpositionen im öffentlichen Sektor übernommen: "Der stellvertretende
Vorstand der Zentralbank war in seiner vorherigen Tätigkeit bei einem Hedgefonds.
Der Leiter des staatlichen Pensionsfonds ist ein ehemaliger Anleihemanager von
BAML und auch das Duo, das die Finanzaufsicht leitet, kommt von Privatunter-
nehmen. Nicht zuletzt war der aktuelle Finanzminister Nicolás Dujovne einer
unserer bevorzugten Ökonomen", sagt Lawrence. "Sogar die staatseigenen Unter-
nehmen Telecom Argentina und YPF Sociedad Anónima haben neue Vorstände. Wir
haben uns mit den jeweiligen CFOs getroffen, die uns zeigten, dass sie bereits
seit zwei Jahren Fünfjahrespläne verfolgen."
Ein Schwerpunkt des Besuchs lag auf dem Bankensektor. Die anhaltend hohe
Inflationsrate habe die Eigenkapitalrendite und das Kurs-Buchwert-Verhältnis
der argentinischen Banken steigen lassen, sodass die Bewertungen auf den
ersten Blick hoch erschienen. Auf der anderen Seite werde ein Kreditwachstum
erwartet, das sich in den nächsten zwei Jahren um 40 Prozent beschleunigen
könnte. Hinzu komme, dass die Liquidität der Institute stark und die Qualität
der Anlagen gut sei. Auch das Kosten-Ertragsverhältnis habe noch Verbesserungs-
spielraum.
"Das Finanzinstitut Galicia weist für uns eine gute Qualität auf. Trotz der
Neubewertung in den letzten zwei Jahren bleibt es für uns die größte Position
– insbesondere, da sich das Management stetig verbessert. Wir glauben, dass
ein erneuerter Fokus auf Zukäufe und eine Neuausrichtung des Kreditkartenge-
schäfts Galicia helfen sollten, Wachstum nachhaltig zu generieren", so der
Experte. Vor allem da die Nachfrage nach Krediten und Hypotheken zunehme.
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Auf der Tagesordnung standen zudem Treffen mit Energieunternehmen. "Wir
haben einen sehr positiven Eindruck von YPF Sociedad Anónima, unserem Titel
im Öl- und Gassektor", unterstreicht Lawrence. "Die Entscheidung des Managements,
den Zugang zur Schiefergasreserve Vaca Muerta für Dritte zu öffnen, habe uns
ermutigt. Wir erwarten, dass weitere Erschließungen dieses Schlüssel-Assets
ein Katalysator für zukünftiges Ertragswachstum sind", sagt der Portfoliomanager.
Darüber hinaus traf sich das Frontier Team mit Vertretern aus dem Telekommu-
nikationssektor. Ein großes Thema sei die Fusion des Kabelnetzbetreibers
Cablevision mit dem Mobilfunkunternehmen Telecom Argentina gewesen. Die
Fusion beider Unternehmen biete Chancen, stelle aber zugleich neue Heraus-
forderungen dar. Der Portfoliomanager erklärt: "Die potentiellen Synergien
aus Kapitalinvestitionen und einer Verbesserung der Margen könnten signi-
fikant sein. Wir schätzen vor allem die Aufrichtigkeit des Managements
hinsichtlich des Ausmaßes der Veränderungen, die für den Aufbau eines
gemeinsamen Geschäftsmodells verlangt werden."
Lawrence resümiert: "Während wir anfangs dachten, dass der Besuch in
Argentinien uns helfen würde, mögliche Verkaufsideen zu finden, hat er
stattdessen unser Vertrauen in das Land gestärkt – sowohl aus der
Bottom-up- als auch Top-down-Perspektive. Wir sind momentan etwa ein
Prozent im MSCI Frontier Markets Index übergewichtet und werden unsere
Positionen wahrscheinlich erhöhen, da wir uns künftig verstärkt mit
Kaufoptionen auf dem argentinischen Markt auseinandersetzen und Vorteile
aus attraktiven Einstiegsgelegenheiten ziehen wollen."
Quelle: Investmentfonds.de |
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