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30.05.2018 |
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Investmentfonds.de
30.05.2018: --- Ende Anzeige ---
Die Aussicht auf eine straffere der Geldpolitik der Industrieländer, ins-
besondere der USA, könne als Risiko für EM-Anleihen gesehen werden. "Allerdings
waren die Renditen von EM-Bonds in der Vergangenheit bei steigenden Zinsen in
den USA relativ widerstandsfähig. Außerdem haben sie eine höhere Korrelation mit
US-Zinsen als andere Fixed Income Anlagen, so dass sie von steigenden Zinsen
möglicherweise sogar profitieren." Zusätzlich seien die Fundamentaldaten der
Schwellenländer stark. "Die globalen Wachstumsaussichten sind weiterhin positiv,
sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellenländern, was den
Welthandel ankurbeln sollte", sagt Conelius. Die Leistungsbilanzsalden hätten
sich in den vergangenen Jahren dramatisch verbessert. Die Defizite wären ins-
gesamt stark zurückgegangen und die Verschuldung der Schwellenländer sei seit
dem Höchststand von 2015 ebenfalls spürbar gesunken. "Die großen Volkswirt-
schaften Brasilien und Russland lassen ihre jeweilige Rezession gerade hinter
sich, was den Emerging Markets außerdem weiteren Auftrieb geben könnte."
Gewisse Risikofaktoren bleiben bestehen
Eine wachsende Mittelschicht und steigende Vermögen der privaten Haushalte
in den meisten Schwellenländern sorgten zudem weiterhin für eine starke
Konsumnachfrage. "In Brasilien zum Beispiel hat das verbesserte Wachstum
und die rückläufige Inflation die Nachfrage nach Konsumentenkrediten angefacht
und insbesondere für Unternehmensanleihen ein günstiges Umfeld geschaffen."
Darüber hinaus stärkten verschiedene Wirtschaftsreformen die Anlageklasse.
"Einige Schwellenländer setzen Strukturreformen um, die das Wirtschaftswachstum
unterstützen sollten", sagt Conelius. "Indien beispielsweise hat die Unab-
hängigkeit seiner Zentralbank erhöht, Maßnahmen gegen die Schwarzmarktwirt-
schaft eingeführt und sein Steuersystem durch eine landesweite Güter- und
Dienstleistungssteuer deutlich vereinfacht."
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Einige Risiken blieben dennoch bestehen. "Eine schnellere und stärkere
Straffung der Geldpolitik, als der Markt es erwartet, könnte möglicherweise
zu einem Anstieg der Volatilität führen, was Druck auf die Schwellenmärkte
ausüben würde. Auch eine Verlangsamung des Wachstums in China, als wichtigstem
Schwellenmarkt, könnte dazu führen, dass Kapital aus EM-Anleihen abgezogen
wird." Auch das politische Risiko steige. "Einige der größeren Schwellenländer,
darunter Mexiko, Brasilien, Russland und Malaysia, werden im kommenden Jahr
wählen. Außerdem könnte eine Korrektur der Rohstoffpreise bestimmte Länder
belasten."
Agilität ist entscheidend
Angesichts dieser Risiken sei bei Investoren Beweglichkeit gefragt. "Es wird
entscheidend sein, Positionierungen anzupassen, sollten sich Fundamentaldaten,
Bewertungen oder technische Faktoren verändern", sagt Conelius. Auch makro-
ökonomische Entwicklungen müssten beobachtet werden. "Taktisch und selektiv
in Anleihen zu investieren, die das größte Potential bieten, und gleichzeitig
das Risiko zu minimieren ist entscheidend, um konstant starke, relative
Renditen zu erzielen. Da außerdem die Wachstumsprämie in den Schwellenländern
steigen und die Geldpolitik in den Industrieländern straffer werden dürfte,
könnte dies ein guter Zeitpunkt sein, ein stärkeres Engagement in dieser
Anlageklasse einzugehen."
Quelle: Investmentfonds.de |
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