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28.06.2018
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 28.06.2018:
BNY Mellon IM: Wahlen in Mexiko – was kommt auf Anleger zu?

Köln, den 28.06.2018 (Investmentfonds.de) - 


 
Sophia Whitbread, Portfolio-Managerin bei Newton IM


Am kommenden Sonntag, den 1. Juli, werden die Mexikaner zu den ersten 
Präsidentschaftswahlen seit sechs Jahren an die Urnen treten. Sophia Whitbread, 
Portfolio-Managerin des BNY Mellon Global Emerging Markets Fund von Newton IM 
– einer Boutique von BNY Mellon Investment Management, kommentiert die Aus-
sichten für Investoren:


"Derzeit sieht es so aus, als würde Amtsinhaber Enrique Pena Nieto durch 
seinen Herausforderer Andres Manuel Lopez Obrador – kurz "AMLO" –, einen 
altgedienten Linken, abgelöst werden. AMLO führt eine populistische Wahl-
kampagne und konzentriert sich auf die Korruptionsbekämpfung. 


Aus Sicht der Märkte ist bedenklich, dass AMLO sich dafür ausgesprochen hat, 
die von Pena Nieto empfohlenen marktfreundlichen Reformen rückgängig zu machen. 
Dazu gehört auch, die Ölindustrie wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen 
und veraltete protektionistische Strukturen und breit gestreute Subventionen 
einzuführen.  Als Bürgermeister von Mexiko-Stadt ab dem Jahr 2000 war AMLO 
dadurch populär geworden, dass er U-Bahn-Fahrpreise subventionierte, Stipendien 
für alleinerziehende Mütter vergab, Rentner unterstützte und Schnellstraßen 
baute. Wie eine Präsidentschaft von AMLO konkret aussehen würde, ist allerdings 
noch fraglich: Immerhin hat er ein Team hoch qualifizierter Experten für sein 
Kabinett vorgestellt und den Wirtschaftsführern zugesagt, keine Enteignungen 
oder Verstaatlichungen vorzunehmen.


Mexiko bietet derzeit also ein sehr unsicheres Bild, vor allem auch hinsicht-
lich der Frage, wie das NAFTA-Abkommen in Zukunft aussehen könnte. Angesichts 
der stark miteinander verflochtenen Beziehungen zwischen dem verarbeitenden 
Gewerbe in den USA und Mexiko sehen wir zwar eine gute Chance, dass das NAFTA-
Problem auf pragmatische Weise gelöst werden könnte. Bei einem möglichen AMLO-
Wahlsieg sind die Aussichten allerdings weniger klar – einige Beobachter 
sprechen von einer Währungskrise, während andere eine Verlangsamung der Inves-
titionstätigkeit für wahrscheinlich halten. Das ist für diejenigen Anleger 
beunruhigend, die sich in diesem Jahr gerade noch über ein besseres Klima für 
Verbrauchereinkommen und –konsum gefreut hatten. 


Wir prüfen daher zurzeit, wie belastbar unsere Investmentpositionen in einem 
populistischen Umfeld sind, da ein Wahlsieg von AMLO offenbar bereits einge-
preist ist. Zudem halten wir nach Möglichkeiten Ausschau, wie wir die Volati-
lität in der Phase um den Wahltermin herum nutzen und eine Positionierung mit 
einem attraktiveren längerfristigen Anlagehorizont aufbauen können. 


Die wichtigste Botschaft lautet: Kurzfristig können wir mit starker Vola-
tilität rechnen, nicht zuletzt bei der Währung. Längerfristig zeichnet sich 
Mexiko jedoch weiterhin durch einige sehr hochwertige Unternehmen aus. Ein 
deutlicher Rückgang der Bewertungen könnte sich als Einstiegspunkt erweisen 
– eine gewisse Kontinuität der Regierungspolitik vorausgesetzt."


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Robert Simpson, Portfolio-Manager Robert Simpson, Portfolio-Manager im Team für Schwellenländeranleihen bei Insight Investment – einer Boutique von BNY Mellon Investment Management, ergänzt: "Der Markt scheint bereits akzeptiert zu haben, dass ein Präsidentschafts- wahlsieg von AMLO nahezu beschlossene Sache ist. Offen bleibt allerdings das Ergebnis für den Kongress und ob es AMLOs Morena-Koalition gelingen wird, die Mehrheit zu gewinnen. Dies galt bisher als unwahrscheinlich, liegt nach den aktuellen Umfragen jedoch eindeutig im Bereich des Möglichen. Damit würde eine neue politische Ära für Mexiko eingeläutet werden – erstmals hätte eine linke Partei bzw. Koalition die Oberhand gewonnen. Dies wiederum würde Fragen aufwerfen, wie sich eine Morena-Mehrheit an der Regierung verhalten könnte, wenn es um Angelegenheiten wie etwa die Verabschiedung des Haushalts ohne Opposition, die Änderung von Gesetzen zur Budgetverantwortung, ausländische Investitionen und andere Bereiche geht. Es ist also verständlich, dass die Anleger nervös beobachten, was ein Sieg von AMLO bzw. Morena bedeuten könnte. Dabei ist noch nicht einmal berück- sichtigt, welche Auswirkungen es haben könnte, wenn keine NAFTA-Einigung zustande käme. Davon abgesehen ist es wohl unwahrscheinlich, dass Morena eine ‘Super-Mehrheit‘ erreicht, die es ihm ermöglichen würde, die Verfassung zu ändern und kürzlich beschlossene Reformen im Energie- und Telekommunikations- bereich aufzuheben. Allerdings könnten Maßnahmen zur Verlangsamung ihrer Um- setzung getroffen werden. Für die mexikanische Wirtschaft und Politik und das gesamte Investitionsklima ist dies ein kritischer Moment. Zwar hat sich AMLO Mühe gegeben, ausländische Investoren zu beruhigen, doch wir werden erst nach einiger Zeit genau wissen, wie Mexiko als potenzielles Investitionsziel in Zukunft aussehen wird."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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