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09.07.2018
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Investmentfonds.de 09.07.2018:
JKC Kommentar zur Entwicklung Chinas: Bär oder Bulle?

Köln, den 09.07.2018 (Investmentfonds.de) - 



Sabrina Ren, Portfolio Managerin bei JK Capital Management Ltd.


In einem aktuellen Kommentar schreibt Sabrina Ren, Portfolio Managerin bei 
JK Capital Management Ltd., eine Tochtergesellschaft von La Française, zur 
Entwicklung Chinas:


Bär oder Bulle: "Der kommende Zusammenbruch Chinas" 
oder "Das chinesische Jahrhundert?"

 
Nach einer starken Erholung der chinesischen Aktien im Jahr 2017 war eine 
der am häufigsten gestellten Fragen während einer kürzlich durchgeführten 
europäischen Roadshow "Was nun"? Gehen wir auf eine drastische "Rückkehr zum 
Mittelmaß" zu oder war es der Anfang von etwas Großem? Unserer Ansicht nach 
war das, was 2017 geschah, nur der Beginn einer mehrjährigen Neubewertung 
chinesischer Aktien, die von einer Reihe von Faktoren getrieben wurde. Die 
grundlegende Änderung des chinesischen Wirtschaftswachstumsmodells ist die 
wichtigste Begründung.

 
Nach der hohen Wachstumsphase der letzten vierzig Jahre, hat sich die chine-
sische Regierung für ein langsameres Wachstumsmodell entschieden, das auf 
Qualität und Nachhaltigkeit setzt. In anderen Worten, Chinas Wachstumsmodel 
ändert sich allmählich von hohem Wachstum mit niedriger Qualität zu niedrigem 
Wachstum mit hoher Qualität. Während dieses Prozesses werden eine Reihe von 
strukturellen Fragen, die in das bisherige nicht nachhaltige Wachstumsmodell 
integriert waren, wie hohes Leverage, unausgewogene Immobilienmärkte, Über-
kapazitäten, Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung, Schritt für Schritt 
angegangen. In der Zwischenzeit wird das Land weiterhin Innovation, Forschung 
und Entwicklung fördern, um die globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. 
Während dieses Prozesses werden Investoren erkennen, dass die typischen 
Argumente, präsentiert von den "China-Bären", keinen Bestand haben werden 
und, dass die China-Geschichte immer realer und nachhaltiger wird. Wir glauben, 
dass der Wandel in der fundamentalen Wahrnehmung von China durch Beobachter 
weltweit eine Neubepreisung der Risikoprämie chinesischer Aktien auslösen 
und zu einer nachhaltigen Neubewertung führen wird.
 

Wir glauben, dass die Einbeziehung von chinesischen Onshore-Aktien, auch 
bekannt als "A-Aktien", in die MSCI-Indizes der Schwellen- und Weltindizes 
ebenfalls zur Neubewertung beitragen wird. MSCI Indizes werden genau beobachtet 
und gelten als vertrauenswürdig. Mit der Aufnahme von A-Aktien in die Indizes, 
hat MSCI der Welt gezeigt, dass der A-Aktienmarkt nicht nur ein Markt ist, der 
aufgrund seiner Größe nicht vergessen werden sollte, sondern auch von aus-
ländischen Investoren, entweder über die Stock-Connect-Plattform oder die 
QFII-Quoten, vollständig investierbar ist. Die Einbeziehung von A-Aktien in 
die MSCI Indizes bedeutet, dass Investoren, die MSCI Indizes als Benchmark 
benutzen, chinesische Aktien kaufen müssen, um Performanceabweichungen zu 
vermeiden. Der MSCI startete im Juni 2018 unter teilweiser Berücksichtigung 
mit 2,5 Prozent. Bei vollständiger Berücksichtigung werden die China A-Aktien 
etwa 20 Prozent des MSCI Emerging Market Index ausmachen. Chinesische Aktien, 
einschließlich der in Hong Kong gelisteten Aktien und American Depository 
Receipts, werden bei vollständiger Berücksichtigung voraussichtlich inner-
halb der nächsten fünf bis sechs Jahre, etwa 40 Prozent des MSCI Emerging 
Market Index ausmachen. Deshalb erwarten wir, dass Investoren sich mehr und 
mehr mit chinesischen Aktien, sowohl Onshore, als auch Offshore, als einer 
vielversprechenden und investierbaren Anlageklassen auseinandersetzen werden.   


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Für den mittel- bis langfristigen Ausblick chinesischer Aktien sind wir trotz der jüngsten Volatilität optimistisch. Wir, als fundamentale "Stockpicker" mit konzentrierten Strategien, glauben, dass der beste Weg, die Möglichkeiten Chinas zu nutzen ist, wenn das Land in seine nächste Wachstumsphase geht, die Schlüssel- themen zu analysieren, die dieses Wachstum vorantreiben und die wettbewerbs- fähigsten und am besten geführten Unternehmen zu identifizieren, die über einen längeren Zeitraum steigende Renditen liefern. Wir mögen das Thema innovative Technologien, da es die wichtigste Triebkraft für die zukünftige wirtschaft- liche Entwicklung Chinas ist. China hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 im Bereich Innovation Marktführer zu sein, da es bereits heute die zweithöchsten Ausgaben der Welt in Forschung und Entwicklung hat und die Nummer eins in Sachen Patentanmeldungen ist. Dies hat auch Washington bemerkt, das die Bedrohung er- kannt hat und nun versucht, diesen Anstieg zu stoppen oder zumindest zu verlang- samen, mit aus unserer Sicht sehr geringen Erfolgsaussichten. Wir mögen auch das Thema des steigenden Konsums. Unternehmen, die qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für die aufstrebende Mittelschicht anbieten, die ein komfor- tableres Leben und eine bessere Umwelt fordern, sollten sich abheben. Fortschritt- liche Fertigung ist ein weiteres Thema, das wir unterstützen. Wir glauben, dass China in die gleiche Ära der "Importsubstitution" eingetreten ist, wie Südkorea in den neunziger Jahren. Der Strategieplan "Made in China 2025" zielt eindeutig darauf ab, den Inlandsanteil von Kernmaterialien- und komponenten zu erhöhen. Dabei fokussiert man sich auf fortschrittliche Chips, Speicher und Software, für die derzeit ausländische Unternehmen zuständig sind. Das Buch "The Coming Collapse of China", dass 2001 von Gordon G. Chang ver- öffentlicht worden ist, hatte großen Einfluss. Es sagte den Zusammenbruch der chinesischen Wirtschaft neben dem politischen System bis 2006, spätestens aber bis 2011 voraus. Siebzehn Jahre später steht China viel stärker dar, als 2001 und ist auch auf politischer Ebene deutlich stabiler als eine große Zahl von Industrieländern, was den Vorhersagen von Pessimisten zuwider läuft. Im Gegen- satz zu den Ansichten von mittlerweile wenigen chinesischen Bären, die an die "Zusammenbruch"-Theorie glauben, denken wir, dass die chinesische Wirtschaft über Mittel und Ressourcen verfügt, um aus ihren strukturellen Problemen herauszuwachsen, indem sie den Frühaufstehern unter den Anlegern große Investitionsmöglichkeiten bietet, die vielleicht erkennen, dass in der zweit- größten Volkswirtschaft der Welt etwas Großes passiert. Wird das 21. Jahrhundert das "chinesische Jahrhundert" sein, wie es Oded Shenkar 2006 schrieb, als er in seinem Bestseller voraussagte, dass China die USA überholen und bis 2026 die größte Volkswirtschaft sein wird? Das ist viel wahrscheinlicher.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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