ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
11.07.2018
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 11.07.2018:
Sutor Bank Analyse: Anleger profitieren von wechselnder Zusammensetzung des DAX

Köln, den 11.07.2018 (Investmentfonds.de) - 



Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank


Im Juli 1988 startete der Deutsche Aktienindex (DAX) mit 30 Mitgliedern, 
den größten in Deutschland gelisteten Aktiengesellschaften. Die Zusammen-
setzung des DAX hat sich seitdem fortwährend verändert, wobei immerhin die 
Hälfte der Erstmitglieder beziehungsweise deren Nachfolger heute noch dabei 
sind. Eine Zusammenstellung der Hamburger Sutor Bank zeigt, wie sich die 
Branchenverteilung des DAX verändert hat und warum es deutlich sinnvoller 
ist, anstatt in einzelne DAX-Unternehmen besser in den gesamten Index zu 
investieren.

 
DAX-Fluktuation: 53 Unternehmen in 30 Jahren


Immerhin die Hälfte der 30 ursprünglichen Unternehmen ist durchgängig seit 
Gründung dabei, davon 12 noch namensgleich, drei weitere – Daimler, E.ON und 
ThyssenKrupp – sind durch ihre Vorgängerunternehmen seit Beginn im DAX ver-
treten. Auf der einen Seite Konstanz mit 15 noch vertretenen Gründungsmit-
gliedern – auf der anderen Seite zeichnet sich der DAX auch durch hohe 
Fluktuation aus: Bis heute waren insgesamt 53 Unternehmen Mitglied im DAX.
 

--- Anzeige ---
>>Jetzt passende Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Dementsprechend änderte sich die Branchenzusammensetzung im DAX gravierend. Stellte die Finanzbrache beispielsweise 1988 mit der Bayerischen Vereinsbank, der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, der Dresdner Bank, der Commerzbank und der Deutschen Bank gleich fünf Banken, so sind heute nur noch zwei Banken (Commerzbank und Deutsche Bank) dabei, wobei mit der Allianz, der Münchener Rück und der Deutschen Börse weitere Finanzdienstleister im DAX hinzugekommen sind. Der Gesamtanteil der Finanzbranche im DAX fiel von 24,3 Prozent 1988 auf 15,0 Prozent 2017. Von den fünf Startern aus der Automobilbranche (BMW, Daimler, Volkswagen, Continental und MAN) sind in der Kategorie Nicht-Basiskonsumgüter im Prinzip noch alle dabei. Allerdings legte Continental von 1996 bis 2003 und von 2008 bis 2012 zwei DAX-Pausen ein, MAN wurde von Volkswagen übernommen. Informations- technologie (IT) hat als Branche über die Jahrzehnte kontinuierlich an Gewicht im DAX gewonnen (1988: 1,5% / 1999: 6,1% / 2017: 11,7%). Die heutigen IT- Vertreter sind Infineon und SAP, wobei SAP mit rund 120 Milliarden Euro sogar das wertvollste Unternehmen im DAX darstellt. Nachdem sich Karstadt und Kaufhof aus dem DAX verabschiedet haben, ist der Leitindex nun schon seit einigen Jahren handelsbranchenfrei. Kontinuierlich abgenommen hat der Anteil der Versorgungs- betriebe: Lag der Anteil 1988 noch bei 10,6 Prozent (Veba, RWE, Viag), so ist dieser inzwischen bei nur noch 2,5 Prozent (E.ON, RWE). Spannend ist ein Blick auf das Frühjahr 2000: Zu dieser Zeit wurde mächtig um die UMTS-Lizenzen gebuhlt und die Telekommunikationsbranche machte mit den Schwergewichten Deutsche Telekom und Mannesmann im DAX gut 35 Prozent aus. Zum DAX-Start war die Telekommunikationsbranche noch gar nicht vertreten, heute macht sie mit der Deutschen Telekom noch rund 6 Prozent aus. Einige Unternehmen gaben im DAX-Lebenszyklus nur kurze Gastspiele: MLP schaffte es nur zwei Jahre, Epcos war drei Jahre dabei. Am kürzesten war die Hannover Rück mit von der Partie – mit gerade einmal sechs Monaten von März bis September 2009. "Dass sich die Zusammensetzung des DAX in seiner dreißigjährigen Geschichte immer wieder geändert hat, ist kein Wunder, sondern nur logisch. Da der DAX ein Spiegel der deutschen Unternehmenslandschaft ist, verändert er sich genauso wie die deutsche Wirtschaft. Das ist für Anleger von Vorteil. Denn erfolgreiche, starke Unternehmen rücken auf und ersetzen andere Firmen, die an Bedeutung ver- lieren. So profitieren Anleger ganz automatisch von den ‚Selbstreinigungskräften‘ des DAX und setzen auf einen Verbund von Siegertypen", erklärt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank. Der DAX – einfach unberechenbar Ein Blick auf das Performance-Ranking der 15 Unternehmen, die seit DAX-Gründung dabei sind, zeigt, dass der Kapitalmarkt – und damit auch der DAX – unberechenbar ist. "Schaut man beispielsweise auf die Lufthansa-Aktie wird deutlich, dass diese im Ranking auf- und absteigt wie die hauseigenen Flugzeuge", sagt Lutz Neumann. Demnach befand sich die Lufthansa-Aktie im Jahr 2010 unter den Top 5, 2011 war sie Drittletzter und 2012 Tabellenführer. Beispiel Commerzbank: 2002 Vorletzter, dann 2003 Erster mit einer Kurssteigerung von 108,72 Prozent, 2004 Viertletzter und 2005 wieder Erster.
--- Anzeige ---
>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinschätzung lesen!
--- Ende Anzeige ---
"Viele Anleger in Deutschland setzen gerne auf heimische Einzelwerte, da sie ihnen vertraut erscheinen. Doch bei Einzelwerten braucht es starke Nerven – fast jede einzelne der 15 Aktien lag in den letzten 20 Jahren einmal abgeschlagen und einmal weit vorne in der Performance-Rangliste", sagt Lutz Neumann. Auch unter den neu dazugekommenen DAX-Werten gab es zum Teil dramatische Kursentwicklungen. Beispiel Infineon: 2008 noch mit einem Minus von 88,10 Prozent auf dem ab- steigenden Ast, brachte das Unternehmen im darauffolgenden Jahr einen Kursanstieg von 351,16 Prozent zustande. Oder adidas: 2014 mit 37,80 Prozent im Minus, 2015 mit 56,04 Prozent im Plus. Der DAX setzt auf die Großen – gute Diversifikation heißt auch kleinere Unternehmen und weltweite Investments Wer in der Vergangenheit in den gesamten Index investierte und damit sein Geld über die 30 DAX-Unternehmen streute, reduzierte sein Risiko und erlebte deutlich geringere Schwankungen. Dass die Diversifikation beim DAX wirkt, zeigt seine gute Performance mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von 8,13 Prozent (1.7.1988 bis 28.6.2018). Gleichwohl sollten Anleger nicht nur den heimischen Markt im Blick haben. "Der DAX ist ein gutes Basisinvestment. Eine weltweite Streuung erweitert das Anlageuniversum jedoch deutlich. Dadurch wird auch vermieden, dass bestimmte erfolgreiche Branchen unterrepräsentiert sind. Beim DAX fehlt beispielsweise die Ölindustrie völlig", sagt Lutz Neumann. Auch sollte nicht nur auf Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung – wie im DAX – gesetzt werden. "Wissenschaftliche Untersuchungen über viele Jahrzehnte hinweg zeigen, dass Investments in Klein- und Substanzunternehmen zwar mit höheren Risiken verbunden sind, jedoch langfristig mit höheren Renditen belohnt werden. Anleger sollten daher auch mittelständische Firmen im Blick haben", empfiehlt Lutz Neumann. In ein ideales Depot gehörten nach Ansicht von Lutz Neumann zudem nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen, um den gesamten Kapitalmarkt abzubilden und für mehr Stabilität zu sorgen. "Die Anleihen geben Sicherheit und sorgen für eine gute Straßenlage, die Aktien sind der Turbo, der für den Fahrspaß sorgt."





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 28.03.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.