ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
25.07.2018 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
25.07.2018: --- Ende Anzeige ---
Zwar wird das außergewöhnliche Ergebnis nur schwierig zu schlagen sein, aber
von einer deutlichen Abschwächung des Ertragswachstums in den nächsten Quartalen
ist nicht auszugehen.
Angesichts des moderaten Zinserhöhungskurses der Fed sollte sich die markante
Gewinnsteigerung stützend auf die Entwicklung der weiteren US-Aktienmärkte auswirken.
Internationale Aktien
Obwohl der Aufschwung in Europa zuletzt an Dynamik verloren hat, bleiben die
Aussichten für die europäischen Ökonomien generell gut.
Eine Ausnahme ist Großbritannien, wo Unsicherheiten über die Bedingungen des
Brexits weiterhin auf dem Vertrauen von Unternehmen sowie der Investitionstätigkeit
lasten.
Die politische Instabilität in Italien und höhere Anleiherenditen in Peripherie-
ländern könnten sich im zweiten Halbjahr negativ auf das Eurozonenwachstum auswirken.
Stärker als in den USA, konzentrierte sich das Ertragswachstum bei Aktien in Asien
in hohem Maße im Technologiesektor, vor allem in China.
In Japan wird die die Ertragsstärke maßgeblich am Konjunkturzyklus hängen, insbe-
sondere der Nachfrage nach Ausfuhren des Landes.
Bereits begonnene Strukturreformen bei Unternehmen wirken sich konstruktiv auf
die Entwicklung der kommenden sechs Monate aus. Zudem liegen die Preise japanischer
Titel unterhalb des langjährigen Durchschnitts.
Festverzinsliche Wertpapiere (global)
Die Renditen auf US-Staatsanleihen sind in der ersten Jahreshälfte stark gestiegen,
während die Zinskurve weiter abflacht.
Absolut betrachtet haben sich die Bewertungen erstklassiger, hochverzinslicher
US-Aktien aufgrund des Renditeanstiegs verbessert, relativ gesehen sind sie
allerdings historisch teuer. Die Gesamtrenditen im High-Yield-Sektor haben sich,
in Einklang mit dem Anstieg risikofreier Zinssätze, nach oben bewegt.
In der zweiten Jahreshälfte bleiben Renditen von Staatsanleihen in europäischen
Kernländern und in Japan auf extrem niedrigen – teilweise negativen – Niveau.
Die vielerwartete Lockerung der Quantitative Easing-Programme durch die Euro-
päische Zentralbank könnte im Jahresverlauf die Renditen europäischer Staatsan-
leihen unter Aufwärtsdruck setzen.
Schwellenländer
Die weitere Aufwertung des US-Dollars sorgt für Gegenwind in den Schwellenländern.
Eine Anzahl von Landeswährungen – unter anderem die türkische Lira, der argentinische
Peso und der brasilianische Real – verhielten sich schwach gegenüber dem US-Dollar,
was insgesamt zu negativen Rahmenbedingungen in den Schwellenländern führt.
Neben Währungsschwierigkeiten waren diese drei Länder, wie auch Russland, mit
weiteren Problemen konfrontiert, was einen großen Ausverkauf verursachte.
Technologiesektor
Die Größen des Technologiesektors haben in der ersten Jahreshälfte ein rasantes
Wachstum hingelegt und die Wertentwicklung der Aktienmärkte angeführt.
Marktführer waren eine Handvoll US-amerikanischer und chinesischer Mega-Caps,
die mit ihren Plattformen die Bereiche Internetsuche, Social Media, Cloud
Computing und Videostreaming dominieren.
Angesichts ihrer herausragenden Wettbewerbsvorteile ist von einer Marktführerschaft
dieser Tech-Konzerne auch in der nächsten Zeit auszugehen. Die Wachstumspotentiale
ihrer Plattformen stellen momentan die politischen oder regulatorischen Gegenreak-
tionen, denen mancher Akteur ausgesetzt ist, weit in den Schatten.
--- Anzeige --- >>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen --- Ende Anzeige ---
Rob Sharps, Head of Investments und Group Chief Investment Officer
"Im weiteren Jahresverlauf wird eine wichtige Frage sein, ob das globale Wirtschafts-
wachstum und der Bullenmarkt in risikoreichen Assetklassen in ein Spätstadium einge-
treten sind. Eine solche Phase ist üblicherweise von Inflationsdruck, steigenden Zinsen
und sich verschlechternden Gewinnmargen geprägt. Es gibt dafür ein paar Anzeichen, aber
es wäre ein Fehler, nur von der Länge des gegenwärtigen Wachstumszyklus auf ein nahes
Ende dieser Entwicklung zu schließen. Der Aufschwung nach der Krise war lang aber auch
langsam. Es könnte daher sein, dass sich die Märkte in einer Phase in der Mitte des
Zyklus befinden, in dem die Zentralbanken weltweit ihre Geldpolitik für ein nach-
haltigeres Wachstum rekalibrieren."
"Die Rahmenbedingungen sind großartig, viel besser wird es nicht mehr werden. Investoren
sollten angesichts steigender Risiken darüber nachdenken, ob sie ihre Portfolios an den
Rändern etwas konservativer positionieren – ohne es aber zu übertreiben. Wir befinden
uns nicht notwendigerweise am Ende eines Bullenzyklus. Aber mit mehrjähriger Betrachtung
ist wahrscheinlich von niedrigeren Renditen auszugehen, als wir sie in den letzten
Jahren erlebt haben."
Justin Thomson, Portfoliomanager (Chief Investment Officer, Equity,
International Small-Cap Equity)
"Wir sehen an den Aktienmärkten weltweit, auch in den Schwellenländern, ein
ähnliches Muster: Eine starke Gabelung der Märkte in Unternehmen, die strukturelles
Wachstum vorweisen können, und Unternehmen, die strukturell herausgefordert werden.
Und die Mischung, die in der Gesamtsumme herauskommt, ist vielleicht weniger aus-
sagekräftig, als sie es in der Vergangenheit war. Europas starke Gewinnentwicklung
2017 wird in diesem Jahr nur schwierig zu replizieren sein. Unter anderem, weil der
Technologiesektor als Katalysator des bisherigen Gewinnwachstums im Vergleich zu den
USA in den wichtigsten europäischen Aktienindices untergewichtig ist. Dennoch
scheinen die zugrundeliegenden Trends positiv."
Mark Vaselkiv, Portfoliomanager (Chief Investment Officer, Fixed Income,
High Yields and Global High Income Bond Strategies)
"Wir könnten zukünftig einige interessante Dynamiken sehen, wenn die Welt beginnt,
etwas Zuversicht in die geopolitische Situation der USA zu verlieren, insbesondere
in das Billionen schwere US-Haushaltsdefizit. Das Ansteckungsrisiko einer Krise in
den Schwellenländern kann nicht einfach von der Hand gewiesen werden. Das gilt gerade
für Länder, die bislang wenig Fortschritte in der Reduzierung ihrer chronischen
Haushaltsdefizite gemacht haben. Das ist eine der zentralen Entwicklungen, die wir
in den nächsten Monaten beobachten werden. Und da alle Schwellenländer ökonomisch
im chinesischen Orbit kreisen, würde ein echter Handelskonflikt zwischen den USA
und China schwere Folgen nach sich ziehen."
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 24.04.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |