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Investmentfonds - News

FondsNews        
27.11.2018
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Investmentfonds.de 27.11.2018:
LFDE Macroscope: Runter mit den Masken

Köln, den 27.11.2018 (Investmentfonds.de) - 



Olivier de Berranger, Chief Investment Officer bei 
LFDE - La Financière de l´Echiquier

Nach  zwei  Monaten  mit  höherer  Volatilität  scheint  sich  ein  großer
Verlierer  abzuzeichnen,  der  bis Herbst in der Gunst der Anleger weit oben 
stand: Der US-Aktienmarkt.  Während der  MSCI World im  Zeitraum vom 
20.  September  bis 20.  November  in  lokalen  Währungen  9,6  Prozent  
verlor,  ging  der  MSCI Europe vergleichsweise nur um 7,5  Prozent zurück, 
dagegen sank  der Nasdaq um 13,6  Prozent.
  
Bei  den  Technologie-Riesen  sieht  die  Situation  noch  schlechter  aus:  
Apple  verlor  19,3  Prozent,  Facebook 20,2  Prozent und Amazon 23,1  Prozent. 
Handelt es sich hierbei bloß um die Stilrotation eines  Marktes, der sich 
endlich von seinen teuren Assets trennt, um sich eher Value-Titeln zuzuwenden? 
In gewissem Maße ja. Aber es ist auch Ausdruck der Anfälligkeit eines US-Marktes,
dessen Hausse der letzten Jahre teilweise mit einem Phänomen einhergeht, zu dem 
die Technologie-Unternehmen  zu großen Teilen beigetragen haben: den 
Aktienrückkäufen. 

In den letzten vier Jahren waren US-Unternehmen selbst die Hauptkäufer von 
US-Aktien. Ausländische  Anleger kauften in diesem Zeitraum insgesamt nur 
ungefähr halb so viele dieser Aktien.  In Europa gibt es relativ wenige 
Aktienrückkäufe,  am  US-Markt sind  sie hingegen  weit verbreitet und stellen  
kein negatives Signal dar. In einem Land, in dem die Dividenden geringer sind 
(2,1  Prozent beim S&P 500 im Vergleich zu 4  Prozent beim MSCI Europe), bieten 
sie  den Aktionären eine zusätzliche Vergütung, die darüber hinaus wieder 
angelegt werden und so die Stärke der Konjunktur befeuern kann.

Die  Dynamik  der  letzten  Jahre  wirft  jedoch  Fragen  auf.  In  der  
Vergangenheit  waren  niedrigere  Investitionen  und  eine  höhere  Verschuldung
der  Unternehmen  Zeichen  für  Krisenzeiten.  Zwischen 2014 und 2016 trat das 
gleiche Phänomen jedoch in einer Phase des Wirtschaftswachstums auf. Diese
Phase war für die Aktienrückkäufe besonders günstig. Auch wenn der Zusammenhang 
zwischen beiden nicht völlig linear ist, so steht  doch fest, dass die 
US-Unternehmen sich teilweise verschuldeten, um den Rückkauf ihrer eigenen 
Aktien zu finanzieren. Diese Geschäfte nahmen nach 2016 ab, um dann 2018 umso 
stärker zuzunehmen, da Trumps Steuerreform die  Rückholung von im Ausland 
gehaltenen Barbeständen ermöglichte.

Diese Maßnahme läuft jedoch Ende des Jahres aus, und die Unternehmen werden sie 
demnach nicht mehr für die Finanzierung ihrer Aktienrückkaufprogramme nutzen 
können. Der Verschuldungsgrad der Unternehmen  erreichte  überdies  prozentual  
zur  Wertschöpfung  ein  20-Jahres-Hoch.  Es  ist  somit schwierig, sich weiter 
zu verschulden, erst recht in einem Umfeld steigender Zinssätze, in dem eine
Kreditblase entstehen könnte, die sich bei einer Konjunkturverlangsamung als 
katastrophal erweisen  würde. Die Aktienrückkäufe dürften im kommenden Jahr 
also stark rückläufig sein. Darüber hinaus  sind  die  Bewertungen  am  
US-Markt  trotz  der  jüngsten  Korrektur  zwar  weiter  sehr  hoch,  doch  
der Verlust eines wichtigen Käufers wäre keine gute Nachricht. 





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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