Investmentfonds.de
10.04.2019:
BVI - Fondssparpläne gegen den Kaufkraftverlust
Köln, den 10.04.2019 (Investmentfonds.de) -
BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.
Die seit mehreren Jahren anhaltende Phase der Niedrigzinsen bei den Zinsprodukten
haben deutsche Sparer resignieren lassen. Eine aktuelle Umfrage der Fondsgesellschaft
Union Investment zeigt, dass 60 Prozent der Befragten wegen der mageren Verzinsung
ihrer Ersparnisse frustriert sind. Wegen der fehlenden Aussicht auf eine Zinswende
hat fast jeder Zweite (46 Prozent) kein Interesse, die Rendite von verschiedenen
Geldanlagen miteinander zu vergleichen. Resignation ist jedoch kontraproduktiv.
Da die Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate von aktuell 1,3 Prozent liegen,
wird das Ersparte weniger wert.
Um die Ersparnisse vor einem Geldwertverlust zu schützen, sind Anlagen in
höher rentierlichen Wertpapieren wie beispielsweise Aktien notwendig, so die Aktion
"Finanzwissen für alle" der im BVI organisierten Fondsgesellschaften.
Ein Vermögenserhalt lässt sich nur durch ein diversifiziertes Investment erreichen.
Im Unterschied zu niedrig verzinsten Anlageprodukten können beispielsweise
Qualitätsaktien von Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen und attraktiven
Dividenden vor dem Geldwertverlust schützen. Aktionäre und auch Anleger in Aktienfonds
profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Über die Dividenden nehmen Anleger zusätzlich
am Erfolg eines Unternehmens teil.
Umfragen zeigen, dass sich nur wenige Sparer zutrauen, Unternehmen und Märkte zu
analysieren, um die besten Aktien für ihre Depots zu wählen. Hierbei können erfahrene
Fondsmanager helfen, die die geeigneten Unternehmen nach Kriterien wie Bilanzkennzahlen
und der Bewertung des Geschäftsmodells für das Portfolio aussuchen.Ein Blick in den
Rückspiegel zeigt, dass ein Anleger mit einem Sparplan auf Fonds, die weltweit in Aktien
investieren, ein kleines Vermögen aufbauen kann: Wer in den zurückliegenden 15 Jahren
beispielsweise monatlich 100 Euro in global anlegende Aktienfonds investiert hat, zahlte
insgesamt 18.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende Dezember 2018 im Mittel rund
25.150 Euro ein. Das entspricht einer Wertentwicklung von durchschnittlich 4,3 Prozent
im Jahr. Bei der Wahl, ob der Sparer lieber offensiver oder sicherheitsorientierter
anlegen möchte, kann ihm ein Anlageberater helfen. Er kann entsprechend seiner
Risikobereitschaft und seinem Budget eine für ihn geeignete Quote von Aktien und Aktienfonds
festlegen.
Quelle: Investmentfonds.de
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