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23.05.2019:
Capital Group | Schwellenländer und Industrieländer: Die richtige Kombination macht´s
Köln, den 23.05.2019 (Investmentfonds.de) -
Jeremy Cunningham, Fixed Income Investment Director bei Capital Group
"Emerging-Markets-Lokalwährungsanleihen bieten im derzeitigen Marktumfeld attraktive
Anlagechancen. Nach mehrjähriger Dollar-Rallye und einem Verfall der Rohstoffpreise
ist dieses Segment gerade besonders unterbewertet." Diese Meinung vertritt
Jeremy Cunningham, Fixed Income Investment Director bei Capital Group.
"Lokalwährungsanleihen bieten daher aktuell hohe Realrenditen, niedrige
Kassa-Wechselkurse, relativ niedrige Schuldenstandsquoten und möglicherweise eine
geringere Anfälligkeit für die spätzyklische Entwicklung in den Industrieländern."
Schwellenländer seien gegenwärtig durch ein dynamisches Wachstum, bessere
Fundamentaldaten und ausreichende Risikoprämien an vielen Lokalwährungsanleihenmärkten
charakterisiert. Das mache sie für Anleger, die Wachstum, laufende Erträge und
Diversifikation anstreben, besonders attraktiv.
EM-Anleihen mit High-Yield-Anleihen aus Industrieländern kombinieren
Für eine erfolgsversprechende, langfristige Strategie mit hohen Gesamterträgen empfiehlt
Cunningham, das eigene Anlageuniversum zu internationalisieren - sprich:
High-Yield-Unternehmensanleihen aus Industrieländern mit Lokalwährungsanleihen aus
Schwellenländern zu kombinieren. Diese Diversifikation böte auf Grund der geringen
Korrelation besondere Vorteile. Früher seien beispielsweise Bank Loans zur
Verlustabsicherung beigemischt worden. Heute korrelierten diese jedoch stärker mit
riskanten Industrieländeranlagen. Sie seien prozyklisch geworden. Lokalwährungsanleihen
von Schwellenländern hätten sich dahingegen gegensätzlich entwickelt. Sie seien mit
internationalen Risikoanlagen wie beispielsweise Aktien deutlich schwächer korreliert.
Emerging Markets werden unabhängiger
Diese fundamentalen Veränderungen liegen zu großen Teilen an einer größeren Unabhängigkeit
der entsprechenden Länder und haben sich insbesondere nach der globalen Finanzkrise
beschleunigt. "Das Wachstum von Emerging Markets hängt heute nicht mehr so stark von
Industrieländern ab. Grund dafür ist beispielsweise die Entwicklung in China. Zudem haben
sich die Lokalwährungsanleihenmärkte weiterentwickelt, und es wurden flexible Wechselkurse
eingeführt. Das macht sie von Fremdwährungsanleihen unabhängiger. Schwellenländer sind als
Anlageklasse weitergewachsen und gereift", sagt Cunningham. Die niedrigere Korrelation der
Emerging Markets böte heute eine bessere Möglichkeit der Diversifikation
ertragsorientierter Portfolios - und das sei insbesondere aktuell von Bedeutung.
"Verlustabsicherung wird in der Spätphase des gegenwärtigen und auch in denen zukünftiger
Konjunkturzyklen besonders wichtig", analysiert Cunningham.
Konsistente Erträge seit zwei Dekaden
Mit der Global High Income Opportunities-Strategie (GHIO) kombiniert die Capital Group
bereits seit zwei Dekaden High-Yield-Unternehmensanleihen aus Industrieländern mit
Hart- und Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern. Der Fonds hat einen nachgewiesenen
Track Record über einen Zeitraum von 20 Jahren. Über mehrere Kreditzyklen hinweg hat er
attraktive Gesamtrenditen mit hohen Erträgen erbracht. Der Fonds weist im
10-Jahres-Durchschnitt eine ausgeschüttete Rendite von 7,7 Prozent aus.
Quelle: Investmentfonds.de
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