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16.07.2019:
Donner & Reuschel: Mumm kompakt - Hausse in den USA und DAX im Niemandsland
Köln, den 16.07.2019 (Investmentfonds.de) -
Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel
US-Präsident Trump beschuldigt China und Europa erneut der Währungsmanipulation.
Laut Bank of America (BoA) notiert der US-Dollar 13 Prozent über seinem
langfristigen Durchschnitt. Das ist Donald Trump deutlich zu viel, weshalb er
passend zu seiner Philosophie niedriger US-Leitzinsen, den Abwertungsdruck
erhöht.
Indes wird ein baldiges Ende des Handelskriegs immer dringlicher. Das deutsche
Logistikunternehmen DHL, das mit seinem "Global Trade Barometer" rund 75 % des
Welthandels im Bereich Luft und Seecontainer misst, meldet einen spürbaren
Abschwung. Besonders sei dabei der internationale Seehandel betroffen, mit Europa
und China als Leidtragende. Beim Luftverkehr sind es die USA. Im zweiten Quartal
ging das annualisierte Wirtschaftswachstum um 3,4 % zurück. Die steigende Zahl von
weltweiten Firmeninsolvenzen bestätigt diesen negativen Trend. Ungeachtet dieser
Meldungen notierte der US-Leitindex S&P 500 zu Beginn der Woche über seinem
"Milestone" bei 3.000 Punkten. Der DAX 30 befindet sich dagegen im Niemandsland
und scheint zwischen 12.200 und 12.400 Punkten gefangen.
Quelle: Investmentfonds.de
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