Investmentfonds.de
10.09.2021:
Janus Henderson Investors Kommentar zu den anstehenden Wahlen in Deutschland
Köln, den 10.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Robert Schramm-Fuchs, Portfolio Manager bei
Janus Henderson Investors
Janus Henderson Investors Kommentar
zu den anstehenden Wahlen in Deutschland
Gestern lag die CDU in den Umfragen zum ersten Mal
seit dem 2. Weltkrieg unter 20 %. Das ist ein
ziemlicher Schock. Dabei darf jedoch nicht
vergessen werden, dass der SPD-Kandidat Scholz
weitgehend ähnlich wahrgenommen wird wie die
Bundeskanzlerin Merkel. Und zwar so sehr, dass
sich sogar Angela Merkel kürzlich zu einer höchst
ungewöhnlichen Wahlkampfaussage gezwungen sah und
darauf hinwies, dass sie in der Tat große
Unterschiede zwischen sich und ihrem derzeitigen
Finanzminister und Vizekanzler Scholz sieht.
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Angesichts der schwachen Umfragewerte der Grünen
scheint es, dass die sich ergebene Regierung
tatsächlich entweder eine erneute Große Koalition
zwischen SPD und CDU oder eine sogenannte
Ampelkoalition mit SPD, Grünen und Liberalen
sein könnte. In beiden Fällen sind die
Unterschiede in den politischen Zielen groß
und die Umfragewerte schwach genug, um nicht
zu einem bedeutenden generellen deutschen
Politikwechsel zu führen. Ich würde eher eine
Veränderung erwarten, die sich nur in Nuancen
und in bestimmten Bereichen vollzieht.
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Es scheint eindeutig, dass der Mietmarkt noch
strengeren Auflagen unterworfen werden könnte,
um den Anstieg der Mietpreise zu begrenzen.
In der Energiepolitik scheint ein früherer
Kohleausstieg sehr wahrscheinlich.
Die Aktienkurse von Vonovia bzw. RWE deuten
bereits darauf hin. Für die Aktienmärkte zwar
weniger relevant, scheint Einigkeit über
bestimmte Elemente der Einwanderungspolitik
und die Pflege enger Beziehungen zur EU zu
bestehen. Hier enden die Gemeinsamkeiten,
vor allem zwischen den Liberalen und den
Grünen. Steuern und Steuerausgaben sind ein
höchst umstrittenes Thema zwischen diesen
beiden Parteien, wobei die SPD irgendwo
dazwischen liegt. Jeder Jahreshaushaltsplan
würde zu einem großen Streit führen. Es sei
darauf hingewiesen, dass die strenge
Haushaltsdisziplin der frühen 2000er Jahre
ohnehin schon lange nicht mehr gilt. Es wurden
viele Kompromisse geschlossen, um die EU
zusammenzuhalten. Außerdem wurde die Aussetzung
der Maastrichter Schuldenobergrenze für
Deutschland erneut verlängert („Schuldenbremse“).
Insgesamt würde ich keine bedeutsamen, radikalen
Änderungen in der Politik erwarten - weder in
der Steuerpolitik, den EU-Beziehungen, den
Russland/China/Nato/ Beziehungen, den
erneuerbaren Energien, den Elektroautos und
der CO2-Besteuerung, noch bei der Besteuerung
von Privatpersonen oder Unternehmen. Unabhängig
davon, welche Koalitionsregierung am Ende
zustande kommt, würde ich erwarten, dass sie
weit weniger folgenreich sein wird als der
Wechsel von Präsident Trump zu Präsident Biden.
Zumindest könnte sich eine Ampelkoalition als
recht unbeständig erweisen.
Wenn Armin Laschet jetzt nicht schnell das Ruder
rumreißt, ist seine politische Karriere
wahrscheinlich beendet. Damit wäre der Weg für
einen Neuanfang der CDU und einen radikaleren
Bruch mit der Politik von Bundeskanzlerin Merkel
frei. Das Thema wäre vor allem für die Wahlen
nach 2021 relevant. Dies könnte letztlich eine
Verschiebung von der verwässerten CDU hin zur
leichtlinken Mitte markieren:
wirtschaftsfreundlicher, liberaler, weniger
bürokratisch und niedrigerer
Besteuerung. Die erfolglose Kandidatur von
Friedrich Merz im Jahr 2020 kommt mir in den Sinn.
Er ist wahrscheinlich nicht die richtige
Persönlichkeit, um eine Mehrheit innerhalb der
Partei zu erlangen, aber jemand Jüngeres mit
ähnlichen Ansichten könnte es dann vielleicht
schaffen.
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Quelle: Investmentfonds.de
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