Investmentfonds.de
10.09.2021:
Bank Alpinum: Aktien bleiben trotz hoher Kurse alternativlos
Köln, den 10.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Andreas Gilgen, Leiter Portfoliomanagement
bei der Bank Alpinum
Aktien bleiben trotz hoher Kurse alternativlos
Gibt es wirklich keine Alternativen?
Was läuft besser ETFs oder aktiv verwaltete Fonds ?
> TOP Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
aus der ganzen Welt mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
TINA - oder mit anderen
Worten Aktien sind und bleiben alternativlos.
Dieses Thema dominierte die Wertpapiermärkte,
denn Anleihen sind im aktuellen Umfeld unattraktiv
und bieten - wenn überhaupt - nur magere Renditen,
die kaum potentielle Risiken entschädigen.
Was läuft besser ETFs oder aktiv verwaltete Fonds?
"Aktienfonds/ETFs USA"
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Eintagsfliegen mit Risiko von Totalausfällen
Es gibt sie - die Alternativen. Nur sind es leider
wenige und viele kennen wir schon länger.
Immobilienanlagen sind im Höhenrausch und bieten
Inflationsschutz, solange die Zinskosten nicht zu
sehr anziehen. Sollten kritische Schwellenwerte
überschritten werden, wird es für Immobilien-
besitzer mit viel Fremdkapital sehr rasch kritisch.
Auch sogenannte versprechen oft
spannende Renditen, halten nach Kosten aber kaum
mit klassischen gemischten Portfolios mit. Private
Equity ist eher etwas für Großinvestoren mit einem
Anlagehorizont von 10-20 Jahren, denn Liquidität
ist kaum vorhanden. Somit bleiben noch Edelmetalle,
Rohstoffe, Kryptowährungen und Sammlerstücke wie
seltene Autos oder Kunstwerke, wo eine hohe
Nachfrage auf ein limitiertes Angebot trifft und
die Preise in schwindelerregende Höhen treiben kann,
oder auch nicht. Auch da gilt es auf das richtige
Pferd zu setzen, den oft entpuppen sich tolle
Themen im Rückblick als Eintagsfliegen mit dem
Risiko von Totalausfällen.
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Auswahl Branche"Aktienfonds Finanz-Dienstleistungen"
mit der Wertentwicklung der letzten 12 Monate,
finden Sie hier >>
Der Hinweis, dass vergangene Performance eine
Anlage oder Anlagestrategie kein Hinweis auf eine
zukünftige Performance gibt, soll nicht nur als
stehen, sondern als ernstgemeinte
Warnung. Der langfristige Anlageerfolg definiert
sich aus dem Zusammenspiel einer guten Portfolio-
diversifikation sowie einer konsequent langfristigen
Anlagestrategie, die es versteht, das Herdenverhalten
der Anleger richtig zu interpretieren und
entsprechend zu agieren. Auf die vergangenen Gewinner
setzten ist eine Strategie, nicht aber zwingend eine
erfolgsversprechende.
Mittelfristig geht die Rally weiter
Schlussendlich ist bei Anlagen die Qualität der
entscheidende Faktor. Unternehmen, die mit einem
guten Produktangebot im Markt breit diversifiziert
sind und jährlich gute Gewinne einfahren, bleiben
gute Unternehmen, auch wenn der Aktienkurs
kurzfristig deutlich fällt oder ein Quartalsresultat
nicht ganz den Erwartungen entspricht. Zeichnet sich
jedoch ab, dass sich die Dynamik eines Unternehmens
ändert, dann ist Handeln notwendig, selbst wenn
schöne Dividenden locken. Sehr spannend wird es,
wenn große Unternehmen plötzlich zum Verkauf stehen.
In der Schweiz wird beispielsweise heftig über die
Zukunft der Credit Suisse diskutiert. Sollte die
CS tatsächlich an ein amerikanisches Institut
verkauft werden? Falls ja, eine große Chance für
viele kleinere und agile Banken. Wir bleiben
wachsam, denn ein solcher Verkauf hätte auch
Auswirkungen auf den ganzen Sektor.
Zum Schluss nochmals zu TINA - wir bleiben den
Aktien positiv gesinnt, auch wenn viele Titel auf
Höchstständen notieren. Zu erwarten sind eine
Seitwärtsbewegung oder Gewinnmitnahmen,
mittelfristig geht die Rally weiter, so unsere
aktuelle Überzeugung.
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Quelle: Investmentfonds.de
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