Investmentfonds.de
21.09.2021:
J.P. Morgan AM: Günstige Bewertungen und Aufholpotenzial
Köln, den 21.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Jakob Tanzmeister, Investmentspezialist in der
Multi-Asset-Solutions-Gruppe bei J.P. Morgan AM
Günstige Bewertungen und Aufholpotenzial -
im Income-Zyklus ist noch Spielraum für Aufwärtsbewegung
- Dividenden können im neuen Zyklus um 8 Prozent
jährlich wachsen
- Income-Strategie überzeugt mit neuem Allzeithoch
und stabiler Ausschüttung
- Income-Team von J.P. Morgan Asset Management erreicht
erneut AAA Rating von Scope
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Frankfurt, 21. September 2021 - Die Experten von
J.P. Morgan Asset Management sind überzeugt, dass für
ertragsorientierte Anleger weiterhin gute Zeiten zu
erwarten sind. "Während der Marktzyklus insgesamt bereits
in eine mittzyklische Phase eintritt und viele Märkte
über Vorkrisenniveau notieren, ist für den Income-Zyklus
noch Luft nach oben", betont Jakob Tanzmeister,
Investmentspezialist in der Multi-Asset-Solutions-Gruppe
bei J.P. Morgan Asset Management. So sei die Aufholjagd
der ertragsorientierten Anlageklassen noch lange nicht
abgeschlossen und die fortgesetzte wirtschaftliche
Erholung in immer mehr Ländern unterstütze weiterhin die
Rotation an den Märkten. Zudem seien die Bewertungen noch
nicht so ausgereizt wie beispielsweise im gleichen
Zeitraum nach der Finanzkrise.
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Tanzmeister räumt ein, dass der einfachste Teil der
Erholung sowohl für den Aktienmarkt als auch für die
Weltwirtschaft bereits hinter uns liegen mag und der Rest
des Jahres für die Finanzmärkte durchaus volatiler
ausfallen könnte. Trotzdem sieht er die Aussichten für
das kurzfristige globale Wachstum nach wie vor als sehr
robust an. "Auch wenn die Erholungsrally durch die
aufgestauten Konsumausgaben nachlässt, erwarten wir,
dass Staats- und Unternehmensausgaben diese Lücke
schließen werden. Unser Kernszenario ist weiterhin ein
über dem Trend liegendes Wachstum bis weit in das Jahr
2022 hinein und so bleibt noch Spielraum für eine weitere
Aufwärtsbewegung bei Risikoanlagen", führt der Experte aus.
Um von diesem Umfeld zu profitieren, haben die
Income-Manager Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum den
JPMorgan Investment Funds - Global Income Fund sowie sein
nachhaltiges Pendant JPMorgan Investment Funds -
Global Income Sustainable Fund seit Jahresbeginn
prozyklisch und mit größerem Risikofokus ausgerichtet.
In Erwartung eines weiteren Anstiegs der Unternehmens-
gewinne haben sie sich beispielsweise für höhere Kurse an
den Aktienmärkten gerüstet und die Aktienallokation weiter
diversifiziert.", fasst Tanzmeister die aktuelle
Strategie zusammen.
Dividendenaktien weiterhin unterbewertet
Besonders positiv sehen die Experten derzeit die Entwicklung
der Dividendenaktien, die zu Beginn der Pandemie sehr stark
von den Märkten abgestraft wurden. Im neuen Zyklus sollten
die Dividenden im MSCI All Country World Index um 8 Prozent
jährlich wachsen und über die nächsten fünf Jahre um
46 Prozent steigen. "Angesichts dieses enormen Potenzials
gibt es keinen Grund, warum die Dividendentitel aktuell noch
so günstig bewertet sind", wundert sich Tanzmeister.
Auch die gestiegene Inflation fürchtet der Experte nicht.
Um für das reflationäre Umfeld gerüstet zu sein, wurde die
Duration im Portfolio reduziert. So hatte in der Allokation
im Hochzinssegment ein Viertel der Titel eine Laufzeit von
weniger als einem Jahr - wenn diese Anleihen auslaufen,
können wir in neue Anleihen mit höheren Kupons reinvestieren.
Insgesamt sieht Jakob Tanzmeister in diesem Umfeld große
Chancen für zyklisch orientierte Mischfonds - sowohl
historisch als auch in der anhaltenden Erholung.
Mit seinem breit gestreuten flexiblen Ansatz und der
aktuellen prozyklischen und risikoorientierteren Ausrichtung
konnte der Global Income Fund in diesem Jahr bereits mehrfach
neue Allzeithochs erreichen und 7,45 Prozent zulegen
(Stand: 10. September 2020). Die letzte Ausschüttung im August
betrug in der Anteilklasse A (div) EUR annualisiert 3,9 Prozent
(Ausschüttungen sind nicht garantiert). "Wir suchen weiterhin
nicht die Positionen mit der höchsten Dividendenrendite, sondern
mit langfristigem Wachstumspotenzial und ausgerichtet auf
Zukunftsthemen“, erläutert Jakob Tanzmeister die
Anlagephilosophie, stets mit Risikofokus zu investieren, um die
"optimalen" laufenden Erträge auszuschütten.
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Nachhaltigkeit zunehmend im Fokus
Ein wichtiges Zukunftsthema ist die Nachhaltigkeit, an der
Investoren laut Tanzmeister heute nicht mehr vorbeikommen -
nicht zuletzt, da Nachhaltigkeitsziele zunehmend in der
Fiskalpolitik der Länder festgelegt sind. So wird dieses
Megathema viele Branchen transformieren, was Chancen und
Risiken mit sich bringt. "Es wird sich eine Schere zwischen
Gewinnern und Verlieren öffnen und auf diese Disruption gilt
es, vorbereitet zu sein. Wobei ein Investment nur, weil es
,grün' ist, noch lange nicht rentabel sein muss", betont der
Experte. So sei ein selektives Vorgehen wichtig und vor dem
ESG-Hintergrund muss umso sorgfältiger geprüft werden, ob die
finanziellen und ausschüttungsorientierten Kriterien erreicht
werden können. "Um die notwendigen Daten zur Nachhaltigkeit zu
ermitteln und ausnutzen zu können ist viel eigenes Research und
eine besondere Expertise nötig. Nicht für alle Anlageklassen ist
die ESG-Datenlage gleich gut, zudem ist es eine besondere
Herausforderung, die Ergebnisse über Anlageklassen hinweg
vergleichbar zu machen", führt Tanzmeister aus. Da zudem
ESG-Ratings verschiedener Anbieter häufig sehr unterschiedlich
ausfallen, sei eigenes Research unerlässlich. So war viel
Vorarbeit und ein langer Vorlauf nötig, bis J.P. Morgan AM
das Thema Nachhaltigkeit für die Multi-Asset-Income-Fonds
umsetzen konnte.
Für die Kombination aus Nachhaltigkeit und Ertragskraft wurden
drei Säulen in den Investmentprozess der Income-Fonds integriert.
Bereits seit dem 2. Quartal 2020 wird für alle aktiven Strategien
die vollständige ESG-Integration, also die Berücksichtigung
wesentlicher Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren im
Investmentprozess, erfolgreich umgesetzt. So gibt es heute einen
differenzierten ESG-Ansatz innerhalb jeder der mehr als zehn
Anlageklassen, die für die Income-Strategie genutzt werden.
"ESG-Integration bedeutet, dass die ESG-Risiken die
Entscheidungsfindung auf Einzeltitelebene beeinflussen können
und sich auch in der Asset Allocation des Global Income Fund
widerspiegeln. Es werden im Global Income Fund jedoch keine
Wertpapiere systematisch anhand von ESG-Faktoren ausgeschlossen",
betont Jakob Tanzmeister.
Seit Februar dieses Jahres wird die Income-Strategie um eine
dezidiert nachhaltige Variante ergänzt: Im JPMorgan Investment
Funds - Global Income Sustainable Fund werden zusätzlich zur
ESG-Integration zwei weitere Säulen der Nachhaltigkeit umgesetzt.
Einerseits gibt es normen- und wertbasierte Ausschlüsse von
Sektoren, die nicht als nachhaltig angesehen werden - dazu
gehören Branchen wie Kohle, Atomkraft und Öl/Gas, Waffen, Tabak
oder Glücksspiel. Zudem werden Unternehmen ausgeschlossen, die
gegen die "UN Global Compact"-Norm verstoßen. Und schließlich
können Ausschlüsse auf Basis der ESG-Analysen der verschiedenen
Investment-Teams erfolgen. Als dritte Nachhaltigkeitsebene legt
das Fondsmanagement einen besonderen Fokus auf solche Unternehmen,
die überdurchschnittliche Nachhaltigkeitswerte ausweisen und
beispielsweise helfen, die Energiewende zu gestalten. Um diese zu
identifizieren nutzt das Management quantitative und qualitative
Methoden sowie die globalen Research-Kapazitäten des Hauses.
Im Vergleich zum Durchschnitt des Multi-Asset-Income-Investment-
Universums kann der Global Income Sustainable Fund damit ein
höheres ESG-Rating erzielen und weist signifikant geringere
CO2-Emissionen auf - aktuell sind es 51 Prozent weniger.
Die Überschneidung des nachhaltigen Income-Fonds mit dem
Income-Klassiker liegt aktuell bei rund 40 Prozent, sodass sich
beide Fonds sinnvoll ergänzen können.
"Viele Anleger befürchten, dass der Fokus auf Nachhaltigkeit zu
Lasten der Erträge gehen könnte. Doch haben sich beispielsweise
in der Coronakrise viele Nachhaltigkeitsfonds stabiler als die
breiten Indizes erwiesen", betont Jakob Tanzmeister. "Wir haben
eine empirische Analyse mit realen Marktdaten durchgeführt,
die belegt, dass ein ESG-Fokus historisch die Risiken von
Abwärtsmärkten reduzieren konnte. Dies liegt nicht nur an den
Umweltaspekten, sondern auch an einer starken Governance, also
dass Unternehmen mit einer starken Kapitalbasis beispielsweise
weniger Ausfälle verzeichnen müssen", erläutert der Experte.
So sei es möglich, ohne nennenswerte Ertragseinbußen den
CO2-Fußabdruck zu verringern. Entscheidend ist ein aktiver
Investmentansatz verbunden mit einem mittel- bis langfristigen
Zeithorizont, um die Vorteile des nachhaltigen Investierens
realisieren zu können.
Auszeichnung für "exzellente Qualität und Kompetenz"
Das Multi-Asset-Income-Team von J.P. Morgan Asset Management
wurde kürzlich von Scope erneut mit der Bestnote
"AAA" ausgezeichnet. Das Portfoliomanagement sei "personell
hervorragend aufgestellt", die Branchenerfahrung der Manager
"überdurchschnittlich hoch" und der Investment- und
Researchprozess wird in Summe als "exzellent" bewertet.
"Wir freuen uns, dass unsere langjährige Erfahrung im
Management von Multi-Asset-Fonds sowie die Expertise unserer
Multi-Asset Solutions-Teams so positiv gewürdigt werden.
Gut gefiel den Analysten auch, dass der Income-Klassiker nun
auch in einer nachhaltigen Variante angeboten wird - das ist
eine tolle Bestätigung", freut sich Jakob Tanzmeister.
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Quelle: Investmentfonds.de
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