Investmentfonds.de
04.01.2022:
ifo Wirtschaftsförderung
Köln, den 04.01.2022 (Investmentfonds.de) -
Prof. Dr. Joachim Ragnitz, von der Dresdner Niederlassung
des ifo Instituts
ifo Dresden: Weniger Wirtschaftsförderung im Osten, mehr im Westen
Dresden, 4. Januar 2022 - Gut 30 Jahre nach der deutschen Einheit
kann in einigen ostdeutschen Regionen aufgrund ihrer positiven
Entwicklung die Förderung von Investitionsvorhaben zurückgeführt
werden. Umgekehrt müssen Teile Westdeutschlands mehr gefördert
werden. "Vor allem das Umland von Berlin sowie die Gebiete rund um
Dresden, Leipzig und Jena haben sich so gut entwickelt, dass die
Förderung hier verringert werden kann. Gleichzeitig werden einige
strukturschwache Regionen in Westdeutschland in eine höhere
Förderkategorie hochgestuft. Hierzu gehören das Ruhrgebiet, das
Saarland oder auch die Arbeitsmarktregion Pirmasens", sagt
Joachim Ragnitz von der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts.
"Regionale Wirtschaftsförderung soll sich - wenn sie erfolgreich
ist - zunehmend überflüssig machen. Auch wenn sich für die meisten
Regionen nichts ändert, zeigt die Neuabgrenzung doch, dass die
Förderpolitik auf veränderte Bedingungen auch angemessen reagiert",
sagt Ragnitz.
Zum 1. Januar 2022 haben sich für viele Regionen die Rahmenbedingungen
geändert. Grund hierfür ist die Neuabgrenzung der Fördergebiete. Diese
wird in regelmäßigen Abständen vorgenommen. 2022 erfolgt sie erstmals
auf der Grundlage des "Gesamtdeutschen Fördersystems". Neu ist darin
unter anderem die Abgrenzung der regionalen Arbeitsmarktregionen und
eine Umstellung der verwendeten Indikatoren.
Die Niederlassung Dresden des ifo Instituts hat in verschiedenen
Gutachten für das frühere Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(BMWi) zusammen mit der Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen
(GEFRA) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
die jetzt getroffene Förderentscheidung mit vorbereitet.
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Quelle: Investmentfonds.de
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