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Investmentfonds.de 12.07.2004:
Invesco: Institutionelle investieren in Private Equity und Hedgefonds

Köln, den 12.07.2004 (Investmentfonds.de) - Trotz des günstigeren Marktumfelds blieben 
institutionelle Investoren auch 2003 vorsichtig gegenüber Aktien. "Überraschenderweise 
blieb die Gewichtung von Aktien trotz der positiven Marktentwicklung im Jahr 2003 
relativ unverändert", zitiert Yves van Langenhove, Leiter Institutional Sales INVESCO 
Western Europe, die Ergebnisse der fünften jährlichen INVESCO-Umfrage unter europäischen 
institutionellen Investoren. EIAMS 2004 befragte Investoren in den Benelux-Ländern, 
Frankreich, Deutschland und Italien mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 518 
Milliarden Euro.


Auf der Suche nach höheren Renditen planten die befragten Investoren, ihre Anleihe-
investitionen verstärkt auf Investment Grade und hochverzinsliche Unternehmensanleihen 
sowie Schwellenländeranleihen zu konzentrieren. Auf der Aktienseite werde eine steigende 
Anzahl an Investoren US-Werte reduzieren und verstärkt in europäische, asiatische und 
japanische Aktien investieren.


Die Vorjahresumfrage deutete auf eine steigende Nachfrage nach alternativen Investments
hin. Tatsächlich habe sich die Gewichtung von Hedgefonds auf 2 Prozent verdoppelt, 
während der Private Equity-Anteil von 0,6 auf 1,3 Prozent gestiegen sei. Die diesjährige 
Umfrage verzeichnete ebenfalls ein steigendes Interesse an ausländischen UCITS. Die
Nachfrage nach traditionellen Cash-Produkten dürfte weiterhin zurückgehen, während mit 
einem steigenden Interesse an Enhanced Cash-Produkten gerechnet werde. Trotz der posi-
tiven Entwicklung im Immobilienbereich sei die Immobiliengewichtung von 5 auf 3 Prozent 
gesunken. In den letzten Jahren habe sich der Anlagehorizont der Investoren verlängert. 


Der Anteil der Investoren, die externe Fondsmanager mit der Vermögensverwaltung beauf-
tragen, sei unverändert. 53 Prozent des gesamten verwalteten Vermögens werde derzeit 
extern gemanagt. In der Auswahl externer Fondsmanager orientierten sich die befragten 
Institutionen vor allem an der Risikokontrolle, der Performance und der Transparenz des 
Anlageprozesses. Die Produktinnovation scheine jedoch eine immer wichtigere Rolle zu 
spielen.


Derweil zeichnete sich bei den Anlagezielen eine Trendwende ab. Investoren nannten das 
eingegangene Risiko als den wichtigsten Faktor für die Auswahl einer Anlagestrategie, 
gefolgt von der absoluten Performance an zweiter und der relativen Performance an dritter 
Stelle.