Während einige Kommentatoren das Comeback der Beschäftigtenzahlen in den USA als fragil ansehen, geben die Experten von Western Asset Management Entwarnung. ">
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08.09.2020:
Western Asset - "Erholung am US-Arbeitsmarkt ermutigend"
Köln, den 08.09.2020 (Investmentfonds.de) -
Michael J. Bazdarich, Produktspezialist von Western Asset Management
Während einige Kommentatoren das Comeback der Beschäftigtenzahlen
in den USA als fragil ansehen, geben die Experten von Western
Asset Management Entwarnung. "Da einige Branchen noch immer stark
unter der Pandemie leiden, sind die aktuellen Daten ermutigend",
sagt Michael J. Bazdarich, Produktspezialist von Western Asset Management.
Der US-Arbeitsmarkt befindet sich auch nach den Zahlen von vergangener
Woche in einer robusten Erholungsbewegung. "Dass manche Kommentatoren
dem Markt unterstellen, Schwung zu verlieren, ist unangebracht", findet
Bazdarich. "Die Wirtschaft konnte unmöglich die herausragenden Zahlen
von acht Millionen neu geschaffenen Stellen in der Zeit zwischen Mai
und Juni erneut erreichen", so Bazdarich. Der Experte findet es trotz
des verhaltenen Wachstums am Arbeitsmarkt ermutigend, dass die jüngsten
Arbeitsmarktdaten in verschiedenen Bereichen Job-Zuwächse ausweisen.
Bazdarich betont, dass insbesondere das Baugewerbe und das verarbeitende
Gewerbe auf einem guten Weg sind. "Zwar erholen sich beide Sektoren nur
schleppend in Richtung der Zahlen von vor der Pandemie, doch ist bereits
der anhaltende Aufwärtstrend Grund für Optimismus", so der
Produktspezialist und verweist auf eine nahezu vollständige Erholung
der Aktivitäten in der Immobilienwirtschaft, wie etwa die Verkäufe der
Neubauten oder die Baubeginne. Auch in der Industrie würde die wieder
gestiegene Nachfrage nach Investitionsgütern den Markt stützen.
Die im Vergleich zu den Zahlen vom Frühsommer schwächeren Arbeitsmarktdaten
führt Bazdarich darauf zurück, dass bei Reiseveranstaltern und der
Hotellerie noch immer eine große Unsicherheit vorherrscht. "Die Skepsis der
Kunden führt dazu, dass die Erholung in manchen Bereichen, die besonders
stark von der Pandemie betroffen sind, nahezu ausbleibt. Dies schlägt sich
auch auf die allgemeinen Zahlen zum Arbeitsmarkt nieder.
Die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarkts lässt sich nur einordnen, wenn
man bedenkt, dass einige Branchen noch immer stark unter den Umständen
leiden und kaum neue Stellen schaffen können", betont Bazdarich.
Insgesamt meldete das Bureau of Labour Statistics, dass die Zahl der im
privaten Sektor Beschäftigten im August um 1.027.000 Menschen gestiegen ist.
Außerdem wurden die Schätzungen von Juli nach oben korrigiert. Bei der
Regierung wurden weitere 344.000 Stellen geschaffen. "Dieser Effekt ist in
erster Linie auf die Volkszählung 2020 zurückzuführen, doch sind auch in
der Kommunalverwaltung 95.000 Stellen hinzugekommen“, so Bazdarich.
Abschließend konstatiert der Marktkenner dem US-Arbeitsmarkt eine positive
Entwicklung: "Die Erholung ist schneller, als viele Ökonomen vor drei
Monaten erwartet hatten. Das ist ermutigend", sagt Bazdarich.
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