Managementbericht
Stand: 31.10.2022
Im Oktober verzeichnete der Fonds für seine beiden Euro-Anteilsklassen Verluste von jeweils -1,7 % (A1) und -1,6 % (A2). Wir hatten im Verlauf des Jahres schon mehrmals auf eine Vielzahl von Indikatoren verwiesen, welche einen beschleunigten und dabei auch nachhaltigen Boom der globalen Solarinstallationen verheißen. Dass solch ein Boom auch überall politisch gewollt ist, versteht sich von selbst in Anbetracht der anhaltenden globalen Energie und Klimakrise. Nur standen einem noch rapideren Zubau von Solar und Windanlagen bislang auch Hindernisse im Weg und nicht nur durch Pandemie bedingt gestörte Zulieferketten. Wie von uns erwartet, erreichen uns nun zahlreiche Hinweise, dass nicht nur die zuvor massiv verteuerten Frachtkosen wieder kollabieren. Auch die Inflation bei Materialkosten flachte ab oder drehte sogar in große Preiskorrekturen z.B. für Kupfer, Aluminium und Stahl, und für in Wechselrichtern benötigte Mikroprozessoren. Flaschenhälse bei der Siliziumproduktion lösen sich auch sukzessive auf, da in China neue Fabriken ihre Produktion hochfahren. Die Probleme, welche nun die Solarindustrie noch konfrontieren, sind somit nur noch: Spannungen zwischen dem Westen und China. Weltweit formiert sich ein zunehmender Widerstand gegen die dominante Rolle, welche dieses Land im Solargeschäft etabliert hat. Über die ganze Wertschöpfungskette verteilt sind dessen Marktanteile auf rund 90 % angestiegen. Doch wirkliche Alternativen erblicken wir keine. Mit der Ausnahme von Indien, dass durch eine Mischung von Tarifen und Subventionen nun gezielt das Entstehen einer einheimischen Solarindustrie fördert, erscheinen anderswo solche Initiativen eher aussichtslos. Weder in der EU noch in den USA darf man von einer im großen Stil erforderlichen Renaissance der Solar-Manufaktur ausgehen, primär wegen zu hohen Kosten. Also gilt: Ohne China wird es keinen globalen Green Deal geben. Pragmatisch wird man sich also mit China (zumindest vorerst) einigen müssen. Längerfristig dürften dann wohl chinesische Hersteller für ihre jeweiligen Exportmärkte in der EU und in den USA, auch dort die Produktion lokalisieren. Ähnliches geschah beispielsweise in den 80er und 90er Jahren, als japanische Autokonzerne, bedingt durch protektionistische Initiativen der USA, vorbeugend Teile ihrer Produktion dorthin verlagerten. Wieviel Wachstum dürfen wir also für die Solarindustrie in 2022 und 2023 erwarten? Dass dieses Jahr erneut sämtliche Anfang des Jahres getroffenen Prognosen für die weltweiten Auslieferungen weit übertreffen wird scheint bereits sicher. Bis zu 300 Gigawatt (GW) Module sollten produziert werden, was einem Wachstum von über 40 % entspräche. Eher niedrig hingegen fallen noch gegenwärtige Konsenswachstums- und Gewinnschätzungen der Analysten für 2023-2024 aus. Doch auch für 2023 rechnen wir mit einem weiteren Wachstumsschub von 30 %. Zumindest sehen wir für 2023 bereits genügend Silizium auf den Markt kommen, um rund 450 GW an Modulen zu fertigen. Die Nachfrage dafür bestünde. Die Chancen stehen also gut, 2023 positiv von der Kursentwicklung chinesischer Solarhersteller überrascht zu werden.
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Quellen: Investmentfonds.de.
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