Abgeltungssteuer und das FIFO-Verfahren
Steuerfalle für Fondssparpläne - Getrennte Depots für 2008 und 2009
Insbesondere langfristig orientierte Anleger, die mit Sparplänen auf Basis von Investmentfonds für das Alter vorsorgen, sollten sich der steuerlichen Nachteile der zukünftigen Abgeltungsteuer bewusst werden. Hier fließen monatliche Sparraten in Aktienfondsanteile. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass bereits Anteile vor 2008 gekauft wurden und auch nach dem 01.01.2009 weiter in Fondsanteilen angespart wird. Beim Verkauf von Anteilen, die nach dem 01.01.2009 erworben werden, fallen dann 25 Prozent Steuern an. Zu beachten ist, dass bei einem Anteilsverkauf aus dem Sparplandepot nach 2009 zuerst die Anteile als verkauft gelten, die zuerst erworben wurden, sog. FIFO-Verfahren (first in first out). Dadurch muss der steuerfreie Verkauf der alten Anteile, aus dem Anteilskauf von vor dem 31.12.2008, frühzeitig realisiert werden. Die Zusatzrente sinkt dadurch dramatisch!
Tipp: Aktienfondssparer sollten ihre Anteile aus alten Sparplänen von vor 2009 von den neuen Anteilen aus Ansparungen ab 2009 durch rechtlich getrennte Depots voneinander trennen um sich möglichst für einen langen Zeitraum die Steuerfreiheit auf Kursgewinne aus Altanteilen zu sichern. Zusätzlich sollten Anleger nach Möglichkeit die Anlage sämtlicher Sparraten der nächsten Jahre in das Jahr 2008 vorziehen, beispielsweise mit dem Sparplankredit aus dem "InveXtra Fondsbrokerage 1% AA Service Depot" bei der Augsburger Aktienbank. Eröffnen Sie deswegen am besten noch heute zwei getrennte Depot bei der InveXtra.
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