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FondsNews        
25.05.2007
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 25.05.2007:
JPMorgan AM: Infrastruktur-Investments bieten Möglichkeiten

Köln, den 25.05.2007 (Investmentfonds.de) - „Für breit diversifizierte Anleger 
sollte es selbstverständlich sein, Infrastruktur-Investments in das Portfolio zu 
integrieren.“ Zu diesem Fazit kommt das „Institutional Insight – Exploiting 
Infrastructure Opportunities“ von JPMorgan Asset Management. In diesem Papier 
untersuchen die Experten der Fondsgesellschaft die Investmentchancen, die sich 
durch verschiedene Arten von Infrastrukturanlagen ergeben. „Basierend auf den 
schier unendlichen Möglichkeiten zeigt sich, dass Infrastruktur nicht als 
einheitliche Asset Klasse anzusehen ist. Vielmehr bietet sie eine Vielzahl 
unterschiedlicher Risiko-Ertrags-Möglichkeiten“, schwärmt Larry Kohn, Managing 
Director der Infrastructure Investment Group von JPMorgan Asset Management in 
New York. Weltweit sind in den nächsten Jahren allein Reparatur- und 
Modernisierungskosten in Billionenhöhe zu erwarten – seien es Straßen, Brücken 
oder Flughäfen, Pipelines für Wasser und Gas oder Abwassersysteme, 
Kommunikationsanlagen, Krankenhäuser, Schulen oder Gerichtsgebäude. Weiteres 
Potenzial bietet der Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur in den aufstrebenden 
Schwellenländern wie Indien oder China. Diese Entwicklung in Verbindung mit den 
allgegenwärtigen Finanznöten der öffentlichen Hand treibt das Wachstum von 
Infrastruktur als Anlageklasse voran. „Auch in Deutschland sind die öffentlichen 
Mittel knapp und der Investitionsbedarf hoch: So gibt es beispielsweise im 
Straßenbau enorme Defizite, weshalb jährlich in über 200.000 Staus mehr als 
14 Milliarden Liter Kraftstoff verpuffen und Kosten von 100 Milliarden Euro 
entstehen. Aber auch die Anzahl der Passagiere an deutschen Flughäfen wird 
sich bis 2015 fast verdoppeln und für diesen Ansturm müssen die Großflughäfen 
gerüstet werden“, weist Gottfried Hörich, Leiter Institutionelle Kunden bei 
JPMorgan Asset Management in Frankfurt auf mögliche Infrastrukturprojekte in 
Deutschland hin.


Infrastrukturexperte Kohn betont, dass zusätzlich zu den Ertragsmöglichkeiten 
insbesondere die geringe oder sogar gegenläufige Korrelation von Infrastruktur 
mit anderen Assetklassen ein weiterer entscheidender Vorteil sei. „Dieser Sektor 
bietet ein hohes Diversifikationspotenzial und kann ein breit gestreutes 
Portfolio sinnvoll ergänzen“, unterstreicht er.


Anlagespektrum vom Typ eines Renten- bis Private Equity-Investments

Basierend auf ihrer Finanzierung lassen sich Infrastrukturprojekte in zwei Gruppen 
einteilen: Durch Nutzerentgelt finanzierte Vorhaben stehen sozialen Projekten 
gegenüber, die von der öffentlichen Hand getragen werden. Obwohl die soziale 
Infrastruktur in Europa viele Investoren anzieht, bietet sie nicht das gleiche 
Renditepotenzial. „Das liegt vor allem daran, dass diese Projekte vergleichsweise 
kürzere Laufzeiten aufweisen, verbunden mit weniger Raum für Effizienzgewinne, 
zusätzliche Erträge und Inflationsschutz“, erklärt Hörich. Der Bereich der 
nutzerfinanzierten Infrastruktur bietet Investoren dagegen Anlagemöglichkeiten 
mit einer großen Bandbreite von Risiko-Rendite-Kombinationen.


Grundsätzlich stehen Investitionen in Infrastrukturprojekte drei Arten von Risiken
gegenüber: Neben dem politischen Risiko, das von der politischen Stabilität des 
Ziellandes für das Investment abhängt ist, gilt es das regulatorische beziehungsweise 
rechtliche Risiko zu beachten. Denn viele Infrastrukturprojekte unterliegen 
staatlicher Regulierung. Da die Objekte in der Regel einen bestimmten Nutzungszweck 
verfolgen und nur schwer für alternativen Gebrauch umzurüsten sind besteht zudem 
ein Entwicklungsrisiko. Bei sorgfältiger Berücksichtigung dieser Risiken weisen 
Infrastrukturinvestitionen ein attraktives Risiko-Ertragsprofil auf. „Entsprechend 
ihres Risikos lassen sich zwei Gruppen von Infrastrukturinvestments unterscheiden, 
die sich an verschiedene Typen von Investoren richten“, erläutert Kohn. Die erste 
Gruppe ähnelt aufgrund ihres Risiko-Rendite-Profils einer Private-Equity-Investition. 
Hierbei handelt es sich um neu zu erschließende Projekte, deren Einnahmenstruktur 
sich nicht genau voraussagen lässt. Infrastrukturprojekte, wie existierende 
gebührenfinanzierte Straßen und Flughäfen weisen dagegen ein niedrigeres Risiko auf. 
Bei diesen Projekten stellt die laufende Verzinsung typischerweise einen bedeutenden 
Anteil der gesamten Rendite dar, was sie einem Investment in Rentenpapieren oder 
Immobilien ähneln lässt. Da sie Basisdienstleistungen abdecken, sehen sie sich einer 
unelastischen Nachfrage und einer geringen Preiselastizität gegenüber. Die 
Infrastrukturanlagen stellen zudem langfristige Vermögenswerte dar, die nur einem 
geringen Wertverlust und Betriebsrisiko unterliegen. Die Verbraucherentgelte sind 
meist über mehrere Jahre vertraglich geregelt: Diese Eigenschaften sorgen dafür, 
dass sich stabile und gut prognostizierbare Cash Flows ergeben.


Attraktiver Inflationspuffer

Im Gegensatz zu klassischen Rentenpapieren bieten Infrastrukturinvestments eine gute 
Absicherung gegen Inflation. So haben beispielsweise öffentliche Transport- oder 
Versorgungsunternehmen die Möglichkeit die erhobenen Gebühren an die Inflationsent-
wicklung anzupassen und auch schwankende Preise von für die Leistungserstellung 
bedeutenden Rohstoffen an die Verbraucher weiterzugeben. Infrastrukturinvestments 
sind durch einen ganz einfachen Mechanismus vor dieser Entwicklung geschützt: Durch 
die Möglichkeit der Gebührenerhöhung zum Inflationsausgleich oder sogar darüber 
hinaus ist die Zinssensitivität eines Infrastrukturinvestments nahe null und sein 
Wert bleibt von der Inflationsentwicklung nahezu unberührt. Zudem können Infrastruk-
turprojekte von einer gesteigerten Nutzungsintensität profitieren, die die Cash 
Flows weiter erhöht. So führt zum Beispiel ein erhöhtes Verkehrsaufkommen einer 
mautfinanzierten Straße zu einer Steigerung der Einnahmen. „Dadurch sind mit 
Infrastruktur Renditen möglich, die über klassische Rentenanlagen hinausgehen, ohne 
ein aktienspezifisches Risiko eingehen zu müssen“, unterstreicht Kohn.


Für eine sicherheitsorientierte Investition in Infrastrukturprojekte ist eine stabile 
wirtschaftliche Lage mit entsprechender Beschäftigungsstruktur, Einkommen und Anzahl von 
Haushalten wichtig, damit das Nachfrageniveau für die infrastrukturellen Einrichtungen 
aufrecht erhalten werden kann. Deshalb sind Infrastrukturinvestitionen mit moderatem 
Risiko derzeit eher in OECD-Ländern als in Schwellenländern zu finden. Investoren 
sollten insbesondere auf das Bestehen eines vernünftigen regulatorischen Rahmens achten,
 um nicht eventueller staatlicher Willkür ausgesetzt zu sein. Entscheidend ist daher 
ein stabiles Rechtssystem, das Fehler in der Regulierung abfangen kann und die Rechte 
aller Parteien angemessen repräsentiert. Die Projekterfahrung der letzten 10 Jahre in 
Schwellenländermärkten wie Indien, Indonesien, Brasilien etc. hat gezeigt, dass in 
manchen Fällen ein stabiler Ertragsfluss an die Investoren nicht immer gewährleistet 
werden konnte.


„Bei sorgfältiger Auswahl von Infrastrukturprojekten auf Basis dieser Erfahrungen 
halten sie durch ihr breites Risiko-Ertrags-Spektrum Anlagemöglichkeiten für die 
verschiedensten Investoren bereit. Auch für unsere deutschen Kunden stellt diese 
Anlageklasse in Zeiten zunehmender Korrelation an den weltweiten Aktienmärkten und 
den damit schwindenden Diversifikationsmöglichkeiten eine gute Option zur 
Risikostreuung dar“, betont Gottfried Hörich abschließend.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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