Investmentfonds.de
30.10.2020:
J.P. Morgan AM zum Weltspartag: Das Interesse der Deutschen an nachhaltigen Geldanlagen steigt
Köln, den 30.10.2020 (Investmentfonds.de) -
Matthias Schulz, Managing Director bei
J.P. Morgan Asset Management
Wichtiger Schritt vom Sparen zum Anlegen / Grüner Trend:
Investieren und damit etwas Gutes tun
Frankfurt, 30. Oktober 2020 - Der jährlich Ende
Oktober stattfindende Weltspartag erinnert an
eine wichtige Tugend: das Sparen. Darin sind die
Deutschen ziemlich gut: Laut Bundesbank liegen
heute stolze 2,6 Billionen Euro bei Banken auf
Tages- und Festgeldkonten sowie auf Sparbüchern.
Was daran jedoch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld
gefährlich ist, ist die Tatsache, dass die
Deutschen sich quasi arm sparen. "Auch wenn sich
der Kontostand über die Zeit nicht verändert,
schwindet doch die Kaufkraft, denn die Inflation
frisst die kaum vorhandenen Zinserträge auf. So
wird der Realzins dann letztendlich negativ",
erläutert Matthias Schulz, Managing Director bei
J.P. Morgan Asset Management. Allein mit Sparen
lässt sich heute also kein reales Kapitalwachstum
mehr erzielen und trotz fleißiger Sparanstrengung
kein Vermögen aufbauen.
Wichtig wäre es also, vom Sparen den nächsten
Schritt hin zur Geldanlage zu gehen. "Gerade bei
einem mittel- bis längerfristigen Anlagehorizont
lohnt es sich, über Alternativen wie Aktien oder
Fonds nachzudenken", betont Schulz. Denn Aktionäre
profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Wichtig
dabei ist es, das Risiko breit zu streuen. Das geht
besonders gut mit Fonds, denn sie können das Risiko
über verschiedene Unternehmen, Branchen oder Länder
hinweg streuen. Großer Beliebtheit erfreuen sich
auch Mischfonds, die die Streuung sogar über
verschiedene Anlageklassen hinweg vornehmen und
damit die gefürchteten Marktschwankungen noch
besser abfedern. "Eine gute Möglichkeit für die
ersten Schritte an der Börse sind Sparpläne - mit
ihnen lässt sich schon mit kleinen Beträgen am
Vermögensaufbau arbeiten. Die regelmäßigen Abbuchungen
sorgen dabei für Spardisziplin auch jenseits des
Weltspartags", erklärt Schulz.
Nachhaltige Geldanlage im Trend
Vielleicht wäre es ein möglicher Weg, die Deutschen
für das Thema Geldanlage zu begeistern, wenn sie
dabei gleichzeitig etwas Gutes tun können. Denn das
Thema Nachhaltigkeit hat inzwischen auch die
Geldanlage erreicht und es gibt viele interessante
Angebote. So lassen sich beispielsweise bestimmte
Branchen wie etwa Waffenhersteller von einem Investment
ausschließen. Oder man kann gezielt in Unternehmen
investieren, die besonders nachhaltig wirtschaften
und in Bezug auf ökologische und soziale Faktoren
führend sind. Um die Einstellung der deutschen
Privatanleger zum Thema nachhaltige Investments zu
ermitteln, hat J.P. Morgan Asset Management im
September 2020 das Sustainable Investment Barometer
durchgeführt. Bei dieser repräsentativen
Online-Befragung wurden 1.982 Frauen und Männer ab
18 Jahren zu Bekanntheit, Interesse und
Investmentbereitschaft im Zusammenhang mit
nachhaltigen Geldanlagen befragt. "Wir möchten mit
dieser spannenden Momentaufnahme beleuchten, wie stark
sich das Trendthema des ,Green Investing' schon bei
der breiten Bevölkerung und somit den Privatanlegern
durchgesetzt hat", erläutert Matthias Schulz die
Hintergründe der Befragung.
Gemäß der Befragung weiß mehr als die Hälfte der
Deutschen, dass es nachhaltige Geldanlagen gibt,
mit denen sich gezielt ökologische Unternehmen
fördern oder bestimmte Branchen ausschließen lassen.
Während es bei den Frauen genau 50 Prozent sind,
liegen die Männer mit 60 Prozent vorn. Die höchste
Bekanntheit haben die nachhaltigen Geldanlagen bei
Anlegern im Alter zwischen 30 und 40 Jahren mit
62,5 Prozent. Das Bundesland, in dem diese Anlageform
die höchste Bekanntheit hat, ist Bayern mit 60 Prozent,
gefolgt von Sachsen und dem Saarland mit jeweils
59 Prozent.
Der Wunsch der Deutschen, ihr Geld langfristig wachsen
zu lassen und gleichzeitig etwas Gutes in Bezug auf
Umweltschutz oder Soziales zu tun, ist groß: Rund zwei
Drittel der Befragten bekundeten Interesse an
nachhaltigen Geldanlagen, 22 Prozent sogar sehr großes
Interesse. Das Interesse ist zwischen den Geschlechtern
relativ gleich verteilt. In den verschiedenen
Altersgruppen zeigen vor allem die jüngeren Anleger
bis 30 Jahre sehr großes Interesse (27,7 Prozent) und
regional die Befragten in Bremen und dem Saarland mit
je 30 Prozent.
...
So lautet das Fazit von Matthias Schulz: "Unsere
Kurzbefragung zeigt, dass das Interesse der Deutschen
an nachhaltigen Investments sehr vielversprechend ist
und dies vielleicht eine Möglichkeit bietet, sie für
die Geldanlage zu begeistern. Denn anders als Sparbücher
können Anlagelösungen dabei helfen, eine nachhaltige
Zukunft zu gestalten. Ein guter Grund, zum
Weltspartag damit anzufangen.“
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Quelle: Investmentfonds.de
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