Investmentfonds.de
07.04.2021:
Invest in Visions: 34 Länder, 88 Mikrofinanzinstitute
Köln, den 07.04.2021 (Investmentfonds.de) -
Edda Schröder, Gründerin der Invest in Visions GmbH
34 Länder, 88 Mikrofinanzinstitute,
294 Mio. Euro neue Darlehen
1. Corona-Pandemie sorgt seit 25 Jahren erstmals
für Anstieg extremer Armut
2. Indien mit größtem Investitionsvolumen im Jahr 2020
3. Länderdiversifikation um Costa Rica und Kolumbien
2021 bereits erweitert
Aufgrund der Corona-Pandemie gab es erstmals seit fast
25 Jahren wieder einen Anstieg extremer Armut (unter 1,90
US-Dollar/Tag zur Verfügung). Letzte Berechnungen der
Weltbank vom Januar 2021 besagen, dass die Pandemie bereits
2020 zwischen 119 und 124 Millionen "neue Arme" verursacht
hat. Für dieses Jahr wird damit gerechnet, dass die Anzahl
auf 143 bis 163 Millionen ansteigen könnte. Neben der Armut
nimmt auch die Ungleichheit in den Emerging Markets wieder
zu, wie der Internationale Währungsfonds im Oktober 2020
berechnet hat. "Arbeiter, die in Sektoren mit niedrigem
Einkommen beschäftigt sind, haben weit seltener die
Möglichkeit, vom Homeoffice aus zu arbeiten, als Menschen
mit hohem Einkommen. Daher verlieren sie auch zu einem
höheren Anteil ihre Arbeit", erklärt Edda Schröder,
Geschäftsführerin und Gründerin der Invest in Visions GmbH.
>ESG-Fonds mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre finden
Arbeitsmärkte in Ausnahmezustand
Die Internationale Arbeitsorganisation schätzt, dass weltweit
8,8 Prozent der Arbeitsstunden verloren gegangen sind, was
einem Verlust von 255 Millionen Arbeitsstellen in Vollzeit
entspricht. Besonders schwer waren und sind die Verluste in
den Ländern mit unterem mittlerem Einkommen.
>Aktienfonds "Emerging Markets" mit der Wertentwicklung der
letzten 3 Jahre finden
Ein bedeutender Faktor für den Arbeitsmarkt in den
Emerging Markets sind Mikrounternehmen. Sie machen den
größten Anteil aller Unternehmen aus (gewöhnlich zwischen
85 und 95 Prozent) und stellen bis zur Hälfte aller von
der Privatwirtschaft geschaffenen Arbeitsplätze. "Diese
Mikrounternehmen durch die Bereitstellung von Darlehen zu
unterstützen und ihren Fortbestand zu sichern, ist eine
wichtige Aufgabe unseres Geschäfts", so Schröder. Eine
Einstellung, die Invest in Visions mit ihren Investor:innen
teilt. "Rund 877,5 Millionen Euro betrug Ende 2020 das in
unserem Publikumsfonds und den Spezialfonds verwaltete
Vermögen. Das entspricht einer Steigerung von 6,6 Prozent
gegenüber dem Vorjahr (823 Millionen). Zugleich konnten wir
trotz der schwierigen Situation 2020 beinahe so viele Gelder
investieren wie 2019, sodass die Wirkung der Investitionen
mit über 659.000 erreichten Endkreditnehmer:innen ungebrochen
hoch geblieben ist", freut sich Schröder.
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Neue Darlehen in Zeiten der Pandemie
Um das Risiko von Darlehensausfällen weiter gering zu halten,
blieb das Portfolio-Management-Team vor allem in den Monaten
April bis Juni zurückhaltend bei der Vergabe neuer Darlehen.
Aus diesem Grund sank die Investitionsquote im Juni
vorübergehend auf rund 70 Prozent, doch im Laufe des Jahres
konnten rund 294 Millionen Euro als unverbriefte Darlehens-
forderungen an Mikrofinanzinstitute (MFIs) vergeben und die
Investitionsquote bis Ende 2020 wieder auf ca. 76 Prozent
gesteigert werden.
>TOP Fonds / ETFs mit der Wertentwicklung
der letzten 12 Monate finden
Diversifizierung des Portfolios
Die Positionen der von Invest in Visions verwalteten Fonds
in Ecuador und Sri Lanka wurden aufgrund von Risikoerwägungen
deutlich verringert. Im Gegenzug rückte Indien stärker in den
Fokus. Im Laufe des Jahres 2020 wurden fünf indische MFIs neu
in das Portfolio aufgenommen und der Anteil von Indien in der
Länderdiversifikation stieg auf 11 Prozent. Indien ist
mittlerweile das Zielland mit dem größten Anteil am
Fondsportfolio. Nach Ägypten wurden keine neuen Darlehen
vergeben, da die Zentralbank den nationalen Finanzinstituten
zu günstigeren Konditionen viel Liquidität zur Verfügung stellte.
Auch in Sambia wurden keine neuen Darlehen ausgezahlt, da dort
das Risiko aufgrund der Corona-Pandemie erheblich angestiegen
war. Schröder ist sich jedoch sicher: "2021 möchten wir die
Anzahl der Länder, in denen die von uns verwalteten Fonds
investiert sind, wieder erhöhen. Als erste neue Länder stehen
Costa Rica und Kolumbien bereits fest."
>Aktienfonds "Indien" mit der Wertentwicklung
der letzten 12 Monate hier finden
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Quelle: Investmentfonds.de
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