Investmentfonds.de
11.05.2021:
La Française: Alle Augen sind auf die Inflation gerichtet
Köln, den 11.05.2021 (Investmentfonds.de) -
François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM
Alle Augen sind auf die Inflation gerichtet
Der Inflationsverlauf in den kommenden Monaten und
Quartalen ist ein zentrales Thema für die Finanzmärkte
- die Unsicherheit über die Dauer des Inflationsdrucks,
den wir derzeit erleben, ist groß.
> Aktien Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
Auswahl der Region "Aktienfonds Welt"
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Tatsächlich mehren sich seit einigen Monaten die
Anzeichen für eine Inflation in unseren Volkswirtschaften.
Eines der offensichtlichsten Signale sind die Entwicklungen
bei den Rohstoffpreisen: Seit Ende 2019 (d. h. vor Beginn
der Pandemie) legten die Preise für Eisenerz um 133 Prozent,
für Kupfer um 58 Prozent und für Aluminium um 33 Prozent zu.
Die Preise zogen auch im Agrarsektor an, wobei Weizen um
27 Prozent und Mais um 54 Prozent teurer wurden
(Quelle: Bloomberg). Bislang wirken sich diese Erhöhungen
vor allem auf die Produktionspreise aus. Doch vor allem
angesichts der hohen Sparrücklagen ist es sehr wahrscheinlich,
dass die Unternehmen die Erhöhungen an die Endverbraucher
weitergeben werden. Auch die Immobilienmärkte verzeichnen
in den meisten Industrieländern starke Anstiege.
Beispielsweise sind die Preise in den USA oder auch in
Deutschland in den letzten 12 Monaten um 12 Prozent
gestiegen (Quelle: Bloomberg).
> Aktien Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
Auswahl der Region "Aktienfonds USA"
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Diese Effekte sind vor allem auf die geld- und
fiskalpolitischen Maßnahmen zurückzuführen, die von den
Zentralbanken und Regierungen im vergangenen Jahr
ergriffen wurden, darunter umfassende Zinssenkungen
(bzw. Ausweitungen der Bilanzen) und Konjunkturprogramme
in einem Umfang, der in der Nachkriegszeit praktisch
beispiellos ist. Außerdem ist durch Corona die Nachfrage
nach Waren stark gestiegen, um die Nichtverfügbarkeit
vieler Dienstleistungen zu kompensieren.
-------------- Anzeige -----------------
Wußten Sie schon wie Sparpläne funktionieren?
Hier erfahren Sie mehr darüber >>
-------------- Anzeige -----------------
Dabei müssen wir auch die sehr wichtigen Basiseffekte
berücksichtigen, die sich sowohl in Europa als auch in
den Vereinigten Staaten auf die Inflationszahlen auswirken
werden. In den USA dürfte die Inflation in den nächsten
zwei Monaten deutlich anziehen, wobei die Basisinflation
bei 4 Prozent und die Kerninflation bei etwa 3 Prozent
liegen dürfte; sobald die Basiseffekte nachlassen, dürfte
die Kerninflation (Preissteigerungen insgesamt ohne stark
volatile Faktoren wie Rohstoffe aus dem Agrar- oder
Energiesektor) bis Ende 2022 dennoch bei etwa 2,5 Prozent
liegen - ein mehr als ausreichendes Ausmaß für die US-Notenbank.
In Europa hingegen, werden die Basiseffekte die Inflation bis
Ende des Jahres wahrscheinlich auf 2 Prozent treiben, die
danach aber wieder auf etwa 1 Prozent fallen wird.
>Auswahl aus dem Sektor ESG- Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Der letzte Aspekt ist, dass einige Teilsektoren trotz
Inflation in den nächsten Monaten Anzeichen für einen
Aufschwung zeigen werden. Dazu zählen beispielsweise der
Immobiliensektor (einschließlich der Mieten für
Mietinvestitionen) und der Gebrauchtwagenmarkt. Über die
bereits hohen Erwartungen hinaus müssen wir daher die
Möglichkeit einkalkulieren, dass die Zahlen höher
ausfallen könnten als unsere aktuellen Schätzungen.
Einmalanlage-Rechner - einfach testen
Dieser Anstieg der Inflation, zusammen mit den derzeit
sehr niedrigen Realzinsen, dürfte in den kommenden
Monaten zu einem Anstieg der US-Nominalzinsen führen.
Der 10-jährige amerikanische Zinssatz könnte innerhalb
weniger Monate durchaus bei 2 Prozent liegen.
** NEU ** Fondsvergleich mit Chart ** NEU **
> Den aktuellen Vergleich der TOP 3 Fonds
Auswahl Region "Aktienfonds Welt"
mit der Wertentwicklung der letzten 12 Monate,
finden Sie hier >>
Disclaimer
Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage
und keine individuelle Anlageberatung.
Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen
und Risiken beraten und aufklären lassen.
Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge
können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen
erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück.
Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen
weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine
Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder
Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis:
Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie
für künftige Ergebnisse.
Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren
persönliche Einschätzung wieder (La Française AM).
Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben
keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen
keine Beratung dar(La Française AM).
Rechtlicher Hinweis:
Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig
nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.
Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links
wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der
Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.
Bitte fordern Sie für jede (Geld-) Anlageentscheidung den
jeweils gültigen
Verkaufsprospekt und Geschäftsbericht sowie
die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID)an und vereinbaren
einen Beratungstermin mit einem professionellen Anlageberater.
------------- Anzeige -----------------
Fondskauf - mit oder ohne Ausgabeaufschlag?
Wußten Sie schon?
Bei einer Einmalanlage von 10.000 Euro haben Sie
nach 35 Jahren 14.000 Euro mehr Vermögen beim
Fondskauf ohne Ausgabeaufschlag. Durch den
Zinseszinzeffekt erwirtschaftet die Einmalanlage
mit 10% Rendite bei Invextra 281.024 Euro,
bei einem anderen Anbieter (Fonds mit AA) 266.970 Euro.
------------- Anzeige ------------------
Quelle: Investmentfonds.de
|