ANZEIGE 

investmentfonds.DE
FONDS Abfrage
WKNR oder Fondsnamen (auch unvollständig)


Fonds-ABC erweitert!
  Aktienfonds
  Allgemeines
  Altersvorsorge Special
  AS-Fonds
  Dachfonds
  Garantiefonds
  Geldmarktfonds
  Glossar
  Immobilienfonds
  Indexaktien
  Indexfonds
  Indexzertifikate
  Mischfonds
  Rentenfonds
  VentureCapital Fonds
  Vermögensw.Leistungen
Fonds-Kurse
Markt-Aktuell
  FondsForum
  Spitzenreiterliste
  Marktberichte & Analysen
  Allg. Wertentwickl.
  Wertentwickl. VL-Fonds
Fonds-News
  Heute 
  Archiv
Fondsprofile
  Links
  Adressen Ges.
  Fondsgesellschaften
  Anlagesparten
  Einsteiger
  Fortgeschrittene
  Experten
Brokerage
  Brokervergleich
  Girokontokostenvergl.
  Ratenkreditvergleich
  Lebensversicherungsvgl.
  Autoversicherungsvgl.
Fonds-Services
  Prospekte
  Fondspicking
  Fondsbrokerage
Bookshop
  Fonds-Bücher
  Aktien
  Geld & Erfolg
[ Fonds-ABC][Kurse][ Fondsprofile][ Fondsnews][ Marktanalysen][Brokerage][ Services]


Investmentfonds-Geldmarktfonds


  
"Money is a veil"; Arthur C. Pigou

0. Inhaltsverzeichnis
1. Begriff
2. Fondstypen
3. Vorteile - Chancen - Risiken
4. Wertentwicklung
5. Kapitalmarktstatistik der Bundesbank
6. Geldmarktfonds im Internet
7. Hinweise und Navigation



Begriff 

Geldmarktfonds stellen eine spezifische Art der Investmentfonds dar, die entgegengenommene Gelder in (möglichst hochverzinsliche) kurzfristige Geldmarkttitel investieren. Im Vordergrund steht die Maximierung der Zinserträge bei geringstmöglichem Kapitalrisiko und der Auftrechterhaltung hoher Liquidität. Entsprechend den zugrundeliegenden individuellen Anlagegrundsätzen können Geldmarktfonds ihr Sondervermögen bis zu 100% in Geldmarktpapieren investieren. Geldmarktpapiere sind verzinsliche Wertpapiere wie Schuldscheindarlehen oder Bankguthaben. Die für den Fonds erworbenen Bankguthaben bzw. Geldmarkttitel dürfen maximal eine (Rest-) Laufzeit von 12 Monaten haben.
 


 

Fondstypen 

Es kann zwischen folgenden Fondstypen unterschieden werden:
 
Reine Geldmarktfonds sind seit dem 1.8.1994 mit dem Inkrafttreten des Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes zugelassen. Hierbei wird max. 100% des Sondervermögens in kurzfristige Guthaben bei Kreditinstituten und in Geldmarkttitel imvestiert. Eine Sonderform stellen sog. Cash-Fonds dar, die mindestens 75% des Sondervermögens in Bankguthaben investieren.
Geldmarktnahe Fonds sind seit dem 1.3.1990 zugelassen. Bei dieser Variante werden bis zu 49% des Sondervermögens in Geldmarkttitel angelegt. Die restlichen 51% werden in festverzinsliche Wertpapiere mit kurzen Restlaufzeiten investiert (sog. Restläufer - siehe auch Rentenfonds).
Synthetische Geldmarktfonds stellen eine Kombination von langlaufenden Rentenpapieren mit sog. floating rate notes (FRN) und swaps dar.

Vorteile - Chancen - Risiken 

Wenn Sie Ihr Kapital nur kurzfristig anlegen wollen bzw. auf auf einen späteren, ggf. günstigeren Einstiegszeitpunkt für längerfristige Kapitalanlagen warten, dann sind die 64 (12/1999; BVI) inländischen Geldmarktfonds mit den folgenden Vorteilen die richtige Wahl:
attraktive Renditen: Die vorteilhaften Konditionen in Form attraktiver Renditen am Geldmarkt von Banken und anderen institutionellen Anlegern können Sie sich durch die Zeichnung von Geldmarktfondsanteilen erschließen. Mit einem Geldmarktfonds erzielen Sie hohe Renditen zu Großanleger-Konditionen. Bei Festgeld wie z.B. dem Sparbuch erhalten Sie dagegen nur den üblichen Kleinanleger-Zinssatz.
Außerdem erheben Geldmarktfonds in der Regel keinen Ausgabeaufschlag (sog. no-load funds). 
Die Wertentwicklung der Geldmarktfondsanteile folgt dem aktuellen Zinsniveau am Geldmarkt und bietet - anders als die den Schwankungen der Kapitalmärkte ausgesetzten Aktien- und Rentenfonds - eine kontinuierliche Wertentwicklung. 
Sehr attraktiv sind Geldmarktfonds bei einer Marktsituation, in der die kurzfristigen Zinsen nahe am Niveau der langfristigen sind. Besonders empfehlenswert sind Geldmarktfonds in Zeiten einer sog. inversen Zinsstruktur, d.h. die kurzfristigen Zinsen liegen sogar über den langfristigen. 
Laut Bundesverband Deutscher
Investment-Gesellschaften e.V. 
(BVI) erwirtschafteten Geldmarkt-
fonds mit Anlageschwerpunkt
Deutschland 1999 eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerungen von ca. 2,4% (Quelle: BVI -Wertentwicklung der Publikumsfonds zum 31.03.2000). Mit der Wahl von Geldmarktfonds, die in Devisen investieren, können Sie von den Aufwertungen anderer
Währungen wie z.B. dem Dollar, 
dem britischen Pfund oder dem 
schweizer Franken profitieren.
 
 
Sicherheit:Mit Geldmarktfonds investieren Sie sicher in kurzfristig verzinsliche Anlagen. Geldmarktfonds sind ein sicherer „Parkplatz" für Ihre Ersparnisse: Sie erzielen hohe Zinserträge durch Schuldtitel mit kurzer Restlaufzeit, schützen Ihr Geld vor inflationsbedingter Abwertung und sie behalten jederzeit die Option für neue Anlageziele.
tägliche Verfügbarkeit: Die Anteile eines Geldmarktfonds können börsentäglich veräußert werden, ohne daß damit Renditeabschläge verbunden sind - Sie bleiben jederzeit liquide. Aufgrund der sehr günstigen Konditionen (i.d.R. kein Ausgabeaufschlag) entsteht auch bei kurzen Anlagezeiträumen für Sie kein wesentlicher Renditeabschlag. Geldmarktfonds verbinden somit die Flexibilität eines Girokontos mit dem Zinsniveau von Festgeld. 
professionelles Management: Erfahrene Fondsmanager legen das Sondervermögen eines Geldmarktfonds in attraktiv verzinsliche Bankguthaben und/oder in andere kurzlaufende Anlageformen des Geldmarktes an. Diese Möglichkeiten waren bis zum 1.8.1995 (vor dem Inkrafttreten des Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes) den privaten Anlegern verschlossen. Das Fondsmanagement wählt die Anlageformen sorgsam aus und investiert nur in Anlagen erster Güte bzw. Bonität.
Anlegerschutz:Den Schutz des Anlegers gewährleistet die Kontrolle der Kapitalanlagegesellschaften durch das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen in Berlin (BAKred) i.V.m. dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG). Außerdem darf nur in bestimmte Geldmarkttitel mit einer bestimmten Laufzeit und Bonität investiert werden.
Steuerunschädliche Dispositionen der Kapitalanlagegesellschaft:Der Erwerb von Investmentfondsanteilen wird insofern steuerlich begünstigt, als die durch Transaktionen innerhalb des Fonds durch die Kapitalanlagegesellschaft enstandenen Zwischengewinne nicht der Spekulationssteuer unterliegen. Dies bedeutet im Gegensatz zum "privaten Einzelanleger" eine höhere Dispositionsfreiheit, die es der Kapitalanlagegesellschaft erlaubt, das Fondsvermögen stets in die optimalen Titel zu investieren ohne die sonst eventuell anfallende Spekulationssteuer berücksichtigen zu müssen.  Investmentfondsanteile unterliegen einem ermäßigten Steuersatz von 0,5 % anstelle von 1% bei Festgeld. 

Die Kapitalmarktstatistik für die inländischen Geldmarktfonds entwickelte sich laut Deutscher Bundesbank in der Jahren 1995 bis 1999 wie folgt:
 

 
1995
1996
1997
1998
1999
Mittelaufkommen + 6,1 Mrd. DM - 4,7 Mrd. DM
- 5,0 Mrd. DM
+5,8 Mrd. DM +6,5 Mrd. DM
verwaltetes Fondsvermögen 38,2 Mrd. DM 34,0 Mrd. DM
29,3 Mrd. DM
35,6 Mrd. DM
42,7 Mrd. DM
Anteilumlauf 414,3 Mio. St. 366,1 Mio. St.
310,1 Mio. St.
367,4 Mio. St.
427,9 Mio. St.

Weitere Informationen zur Vermögensbildung mit Geldmarktfonds liefert Ihnen auch

NZZ-Online:Kritische Betrachtung der Neuen Züricher Zeitung zum Thema Geldmarktfonds.


 

Geldmarktfonds im Internet 

DWS


 
 

WICHTIGER HINWEIS

Die Informationen und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen. Bitte fordern Sie für jede (Geld-) Anlageentscheidung den jeweils gültigen Verkaufsprospekt und Geschäftsbericht an.
[ 2000 © Investmentfonds.DE| Letztes Update: 16.1.2001 | eMail | Impressum ] [presse] [mediadaten] [kontakt]