Eine
Form der Offenmarktpolitik, bei der die Notenbank von
den Banken bestimmte Wertpapiere
(bundesbankfähige Inlandswechsel und lombardfähige
festverzinsliche
Wertpapiere) unter der Bedingung ankauft, dass die
Banken diese Papiere gleichzeitig per Termin zurückkaufen.
Gegenüber definitiven Geschäften wirken sich
Wertpapierpensionsgeschäfte nicht auf die Kurse
am Rentenmarkt
aus, sondern dienen nur der Regulierung des Geldmarktes.
Im Rahmen des Europäischen System der Zentralbanken
(ESZB) heißen
diese Geschäfte neutrale befristete Transaktionen.
Die Bundesbank kauft jetzt die Wertpapiere nicht mehr
an, d.h. sie werden ihr jetzt nicht mehr übereignet,
sondern nur noch verpfändet. Die Bereitstellung
von Zentralbankgeld erfolgt im ESZB hauptsächlich
über das Hauptrefinanzierungsgeschäft.
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