FranklinTempleton: Vorsicht trotz Aufschwung
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Köln, den 18.02.2010 (Investmentfonds.de) - Riskantere Anlagen entwickelten sich in 2009 über weite Strecken eindrucksvoll und konnten die in den ersten beiden Monaten des Jahres erlittenen Verluste problemlos ausgleichen. Die höchsten Erträge erzielten Aktien aus Schwellenländern. Auf den Rentenmärkten lagen High-Yield-Anleihen an der Spitze, was für eine deutlich auflebende Risikobereitschaft sprach. Dazu schreiben die Experten von Franklin Templeton im aktuellen Market Viewpoint: - Marktdynamik hält an - Risiken reichlich vorhanden - Bullen-Rally vor dem Höhepunkt - Ein Markt für Stockpicker Riskantere Anlagen entwickelten sich 2009 über weite Strecken eindrucksvoll und konnten die in den ersten beiden Monaten des Jahres erlittenen Verluste problemlos ausgleichen. Die höchsten Erträge erzielten Aktien aus Schwellenländern. Der MSCI EM Asia Index gewann im Zwölfmonatszeitraum in US-Dollar rund 74%, der MSCI EM Latin America Index 98%. Auf den Rentenmärkten lagen High-Yield-Anleihen an der Spitze, was für deutlich auflebende Risikobereitschaft sprach. 2010 rechtfertigt das makroökonomische Gesamtbild unseres Erachtens bislang nach wie vor eine Übergewichtung in Aktien gegenüber Staatsanleihen. Marktdynamik hält an Wir haben aufgrund koordinierter Zentralbankinitiativen zur Rettung der Wirtschaft eine – wenn auch in unterschiedlichem Tempo verlaufende – weitgehend synchrone globale Erholung beobachtet. Die bereits in der Pipeline befindlichen fiskalpolitischen Anreize dürften die Konjunktur in so unterschiedlichen Ländern wie China, Saudi-Arabien, Mexiko und den Vereinigten Staaten 2010 weiter spürbar stützen. Der globale Handel nimmt ebenfalls wieder zu, während die Frühindikatoren ins Plus gedreht haben und in allen wichtigen Volkswirtschaften der Welt aufwärts tendieren. Die jüngsten Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft aus den USA lassen vermuten, dass auch auf dem Arbeitsmarkt eine Erholung ins Haus steht – mit einer entsprechenden Verbesserung des Konsumklimas. Die Umlaufgeschwindigkeit des Gelds nimmt wieder zu, was dafür spricht, dass Geld in Umlauf kommt und Kredite leichter zu haben sind. Während fiskal- und geldpolitische Maßnahmen möglicherweise zu einer Inflation der Vermögenspreise geführt haben – wie sie nicht nur bei Finanzanlagen, sondern auch bei chinesischen Immobilien, Rohstoffen und sogar Gold festzustellen ist –, ist die Teuerung noch nicht so hoch, dass sie Druck auf die lockere Währungspolitik ausüben würde. Auch die Unternehmensrentabilität hat zugenommen, größtenteils aufgrund von Kostensenkungen, doch eine Erholung des privaten Konsums, der Produktion, des Handels und der Investitionstätigkeit bedeutet, dass auch die Umsätze in Kürze wieder steigen könnten. Unsere Portfolios spiegelten das rege Finanzmarktgeschehen wider und wir passen sie laufend an, um die Aussichten für die kommenden Monate zu berücksichtigen. Daher ist der Anlagenmix von einer Übergewichtung in Aktien geprägt, der eine Untergewichtung im Rentensektor gegenübersteht. Die Portfolios sind in wachstumsstarken und/oder rohstoffreichen Volkswirtschaften Lateinamerikas, Asiens und Kanadas übergewichtet, in Kontinentaleuropa und den USA neutral gewichtet und in Großbritannien und Japan untergewichtet, da diese Regionen im globalen Aufwärtstrend hinterherhinken. Risiken reichlich vorhanden Wir wissen sehr genau, dass eine spürbare Erholung in so vielen Anlagekategorien, wie sie sich seit Anfang letzten Jahres vollzogen hat, Risiken birgt. Insbesondere haben die Finanzmärkte mittlerweile einen kräftigen Aufschwung eingepreist und damit vielleicht den Boden für mögliche Enttäuschungen oder eine böse Überraschung bereitet, die etwa durch ein exogenes Ereignis wie eine staatliche Schuldenkrise in einem Industrieland ausgelöst werden könnte. Nach einer Konsolidierungsphase könnte die Erholung der westlichen Bankensysteme aufgrund gedämpfter Aktivität ins Stocken geraten. Hartnäckig hohe Arbeitslosigkeit in den Industrieländern sollte sich auf Verbrauchervertrauen, Einkommen und Konsum auswirken. Die rasch anziehenden Energie- und Basismetallpreise könnten, getrieben von Spekulation und Nachfrage aus wachstumsstarken Schwellenmärkten, das Wachstum in der industrialisierten Welt wie schon in der ersten Jahreshälfte 2008 erneut gefährden. Manche Marktteilnehmer könnten auch ausmanövriert werden, wenn der USDollar vor dem Hintergrund unerwartet hoher Wachstumszahlen überraschende Stärke zeigt. Angesichts der in letzter Zeit beobachteten negativen Korrelation mit dem US-Dollar könnte sich ein nachhaltiger Anstieg der amerikanischen Währung als nachteilig für Schwellenländer und Rohstoffe erweisen. Ein weiterer bedeutsamer Wendepunkt für die Märkte droht in Form des Entzugs politischer Anreize – möglicherweise in der zweiten Jahreshälfte 2010. Die Politik könnte durch den Wegfall quantitativer Lockerungsprogramme oder durch die Anhebung der Leitzinsen verfrüht verschärft werden. Außerdem könnte eine Störung auf den Rentenmärkten auf andere Finanzanlagen übergreifen und den Aufschwung bremsen. Anders formuliert: Während institutionelle Investoren weiter eifrig nach Staatsanleihen greifen, könnte die Flut an neuen Anleiheemissionen der Industrieländer zur Finanzierung von Haushaltsdefiziten im Zusammenspiel mit wachsenden Inflationssorgen früher oder später einen „Käuferstreik“ herbeiführen und einen deutlichen Anstieg der langfristigen Renditen. Bullen-Rally vor dem Höhepunkt Dessen ungeachtet sind in der aktuellen Situation Rücksetzer zwar nicht auszuschließen, eine Wiederholung eines systemischen Schocks, wie er das Finanzsystem und die Märkte Ende 2008 und Anfang 2009 erschüttert hat, allerdings schwer vorstellbar. Kurzfristig besteht jedoch aus den genannten Gründen eine gewisse Anfälligkeit. Technische Faktoren weisen überdies darauf hin, dass die Bullen- Rally, die vor knapp zehn Monaten eingesetzt hat, ihren Höhepunkt erreicht. Tatsächlich lassen sich die optimistischen Signale mancher Indikatoren für Geschäfts- und Konsumklima auch pessimistisch interpretieren, was die Aktienmärkte kürzerfristig überschattet.

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Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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