HSBC: Asien Strategie aktuell
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Köln, den 18.02.2010 (Investmentfonds.de) - Asien ex-Japan Rückblick Januar 2010 • Die Märkte der Region verzeichneten einen schwierigen Start ins neue Jahr. Der MSCI Asia Pacific ex Japan Index fiel im Berichtsmonat um über 6%. • Mehrere Faktoren belasteten die Investorenstimmung: die Verschärfung der chinesischen Geldpolitik, das zunehmende Risiko eines griechischen Staatsbankrotts sowie die Ankündigungen der USRegierung, die Banken schärfer zu regulieren. • Gleichzeitig drehten volkswirtschaftliche Indikatoren ins Negative, während die Rohstoffpreise fielen, Anleihe- Risikoprämien stiegen und der US-Dollar zulegte. • Die in Hongkong und China notierten Aktien traf es am schlimmsten. Der Hang Seng Index (HSI) sowie die chinesischen A-Aktien sackten im Monatsvergleich um 8-10% ab. Der MSCI Asia Pacific ex Japan Index gab seit seinem Monatshoch am 11. Januar um 8% nach. • Die meisten Anleger hatten das neue Jahr mit viel Vorfreude begonnen. Sie hofften, dass die Untergangsstimmung der Jahre 2008 und 2009 vorbei sei. Doch die Nachrichten über ein unerwartet frühes Anziehen der Inflation in China sowie die Bankenregulierungspläne der Obama-Administration versetzten die Aktienmärkte wieder in Alarmstimmung. • Die Investoren machten sich Sorgen, dass China sein starkes Wachstum dämpfen könnte. Die bange Frage lautete: Wie kann sich die Erholung der Weltwirtschaft fortsetzen, wenn die Konjunkturlokomotive China auf die Bremse tritt? • Die Investoren waren bestrebt, Verluste schon am Anfang eines Jahres zu vermeiden. Dies zügelte ihren Risikoappetit. • Die Risikoaversion lässt sich an den verschiedenen Sektoren ablesen. Zyklische Werte wie Energie (-12%), Grundstoffe (-11%) und Informationstechnik (IT) (-9%) gaben seit den Monatshochs am stärksten nach. • Dagegen hielten sich defensive Sektoren wie Telekom und Versorger mit -5% bzw. -4% besser. • Im Februar müssen die Investoren herausfinden, ob die Marktschwäche im Januar nur eine taktische Korrektur war oder der Beginn eines deutlichen fundamentalen Abwärtstrends. • Gute Unternehmensergebnisse könnten dabei die Beweisführung erleichtern, dass die Korrektur im Januar bloß ein Ausrutscher war. Ausblick • Das Fondsmanagement von Halbis Capital Management (Hong Kong) Ltd. („Halbis“) ist der Ansicht, dass sich der Markt in puncto Performance 2010 weiter ausdifferenziert und es mehr auf die Einzeltitelauswahl ankommt. • Damit ist die Lage anders als im vergangenen Jahr. Damals wurde der Markt von schwächeren und riskanteren Firmen getrieben, und fundamental orientierte Investoren hatten das Nachsehen. • Halbis strebt ein stärker ausbalanciertes Portfolio an, mit ausgewählten Zyklikern sowie mit defensiven Werten, die klare Gewinnaussichten und starke Bilanzen aufweisen. • Halbis hält es für entscheidend, sich auf Qualitätsfirmen zu konzentrieren, die Wachstum zum richtigen Preis bieten. • Dabei könnten die Unternehmensgewinne Überraschungen bringen. Aus historischer Perspektive erscheint das erwartete Wachstum von 30% für dieses Jahr und von 14,8% für das nächste vernünftig. • Zusammen mit der Steigerungsrate des vergangenen Jahres von 20% ergibt das ein Durchschnittswachstum von 21,2% für die ersten drei Jahre nach dem Abschwung von 2008. • Im Vergleich zum tatsächlichen Wachstum nach den Abschwungphasen von 2001 und 1998 sind diese Erwartungen nicht zu hochgeschraubt. Im Dreijahreszeitraum nach 2001 ging es mit den Firmengewinnen in Asien im Schnitt um 33,7% nach oben, nach 1998 sogar um 62,5% pro Jahr. • Auf der taktischen Seite belasten die größere kurzfristige Volatilität und die Straffung der Geldpolitik die Märkte. Die regionalen Fonds haben beträchtliche Summen abgezogen, vor allem aus China und Indien. • Aus Indien flossen damit erstmals seit Februar 2009 wieder Mittel ab. Auch Taiwan war stark betroffen. • Offenbar ging viel von diesem Geld nach Japan. Dort addieren sich die Nettozuflüsse aus dem Ausland seit Jahresbeginn bislang auf fast 18 Mrd. US-Dollar. Das ist mehr als im ganzen Jahr 2009. • Auf der anderen Seite sorgt die volkswirtschaftliche Entwicklung für gesunde Rahmenbedingungen an den Aktienmärkten. Das Wachstum – sowohl in den G3-Staaten als auch in den Schwellenländern – ist entweder gesund (China, Indien) oder es bessert sich (G3). • Es bestehen zwar noch berechtigte und verständliche Sorgen über die Stärke der Erholung, aber das Schlimmste liegt sicher hinter uns. Eine Erholung der Weltwirtschaft ist im Gange. • Die monetären Bedingungen dürften noch für längere Zeit locker bleiben. Eine Verschärfung wird aber in diesem Jahr kommen, und diese resultiert vor allem aus der Fiskalpolitik, was aber auch geboten ist. • Als Konsequenz wird die Geldpolitik noch länger locker bleiben. Damit soll gewährleistet werden, dass ein selbsttragender Aufschwung in Gang kommt. • Dies impliziert niedrigere Leitzinsen und bedeutet für die Märkte, dass die Bewertungskennzahlen und die Aktienpreise generell noch eine ganze Zeit über den historischen Durchschnitten liegen könnten.
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Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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