Capital | Der Verbraucherpreisindex der Eurozone steigt leicht an, aber die monatlichen Werte sehen vielversprechend aus
Daniela Hathorn, Senior Finanzmarkt Analystin der Capital.com
Investmentfonds.de - Die Inflation in der Eurozone stieg heute Morgen leicht an, wobei der Gesamt-VPI im November gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 % stieg, nach 2,1 % im Oktober. Die Kerninflation blieb mit 2,4 % unverändert und unterstreicht damit den anhaltenden Preisdruck im Inland – insbesondere bei den Dienstleistungen – trotz gesunkener Energiekosten. Durch diese leichte positive Überraschung liegt die Inflation den dritten Monat in Folge über dem Zielwert der EZB von 2 %, was die Ansicht bestätigt, dass die Normalisierung der Preise zwar voranschreitet, aber noch nicht gesichert ist. Die Märkte interpretierten die Veröffentlichung weitgehend als Unterstützung für eine Beibehaltung der Zinsen durch die EZB in naher Zukunft.
Beide Monatswerte zeigen jedoch Anzeichen einer weiteren Disinflation, was darauf hindeutet, dass die Daten im Jahresvergleich in den nächsten Monaten tendenziell niedriger ausfallen könnten. Der unerwartet hohe Gesamtwert schränkt die Möglichkeiten der EZB ein, sich kurzfristig für eine zurückhaltende Geldpolitik auszusprechen, gibt jedoch angesichts der negativen Monatswerte keinen Anlass zur Sorge über ein Wiederaufflammen des Inflationsdrucks.
Ansonsten bleibt der Dollar unter Druck, da die Positionierung für die FOMC-Sitzung nächste Woche zunehmend pessimistisch ausfällt und die Renditen belastet. Da die Erwartungen derzeit jedoch recht einseitig sind, könnte der Greenback auch starke Schwankungen in beide Richtungen erleben, sollten die kommenden Daten die aktuelle Einschätzung in Frage stellen. Infolgedessen tendiert der EUR/USD seitwärts, da die Händler ihre Positionierung im Vorfeld der bevorstehenden Entscheidungen der Zentralbanken neu bewerten.
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