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Investmentfonds - News |
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FondsNews
09.05.2011 |
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Investmentfonds.de
09.05.2011: --- Ende Anzeige ---
Leider wird vergessen, dass es sich bei der Krise seit 2007 um eine Finanzkrise
handelt. Das ist wichtig festzustellen, denn Finanzkrisen wirken deflationär.
Andere Wirtschaftskrisen wie etwa das Platzen der Dotcom-Blase 2000 oder die
Rezession aufgrund der Ölkrise der 1970er Jahre waren keine Finanzkrisen und hatten
somit auch keine deflationären Auswirkungen. Das bekannteste Beispiel einer zu
Deflation führenden Finanzkrise ist die japanische Misere seit Ende der 1980er
Jahre, die bis heute andauert. Finanzkrisen haben deshalb keine inflationären
Auswirkungen, weil sie in der Regel zu einer Bilanzschrumpfung im privaten Sektor
führen.
Oder anders ausgedrückt: Wenn mein Haus heute nur noch zwei Drittel seines
ursprünglichen Wertes hat, muss ich auch einen bedeutenden Teil meiner Hypothek
zurückzahlen. Das zwingt mich zum Sparen und ich habe weniger Geld für andere
Ausgaben. Insgesamt führt dies dazu, dass die Kreditnachfrage des Privatsektors
bei den Banken zurückgeht. Dies ist in der aktuellen Krise der entscheidende
Punkt: Zurzeit weist nach wie vor nichts darauf hin, dass die von der
Zentralbank geschaffene Liquidität in einem bedeutenden Ausmaß in die Wirtschaft
fließt. Vielmehr bleibt die Liquidität zu einem großen Teil auf den Konten der
Banken bei der Zentralbank liegen.
Aus diesem Grund dürfte die amerikanische Geldpolitik vorerst noch expansiv und
der Leitzins tief bleiben. Die zunehmend robustere Konjunktur und der sich über den
Erwartungen verbessernde US-Arbeitsmarkt weisen aber darauf hin, dass auch in den
USA bald einmal die Zinswende – wir erwarten dies im ersten Quartal des kommenden
Jahres – angezeigt ist. In Europa ist dies bereits geschehen.
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Um die Geldpolitik Bernankes abschließend beurteilen zu können, bleibt abzuwarten, ob
er das Schmerzmittel "Liquidität" rechtzeitig wieder absetzt. Dass er es überhaupt
verwendet hat, war aber richtig.Quelle: Investmentfonds.de |
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