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FondsNews
12.01.2012 |
Wichtiger
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Investmentfonds.de
12.01.2012: --- Ende Anzeige ---
Außerdem ergab das Barings Investment Barometer (vollständige Ergebnisse siehe unten), mit
dem die Einschätzung der aktuellen und künftig erwarteten Wirtschaftslage gemessen werden
soll, dass 63% der Anlageexperten ihren Kunden zu einer Aufstockung ihres Engagements in
Rohstoffen und 65% zu einer stärkeren Gewichtung von Schwellenländer-Aktien raten. Eine
Mehrheit von 77% der Befragten und damit deutlich mehr als noch bei der letzten
vierteljährlichen Umfrage (damals: 66%) empfiehlt, die Gewichtung festverzinslicher
Wertpapiere zu reduzieren.
Oliver Morath, Geschäftsführer von Barings Frankfurt, kommentiert die Entwicklung
folgendermaßen: "Es ist äußerst interessant, dass Rohstoffe in der Gunst der Berater so
stark zugelegt haben. Rohstoffe gehören zu den wichtigsten Exportgütern der
Schwellenländer. Da ist es in Anbetracht des allgemein großen Potenzials dieser
Anlageklasse kaum überraschend, dass Anleger in Rohstoffen eine der attraktivsten
Möglichkeiten sehen, an der Wachstumsstory der Emerging Markets teilzuhaben. Wir sind
fest davon überzeugt, dass für Anlagen in Schwellenländern gute Bedingungen herrschen, da
sie nach wie vor angemessene Bewertungen bei positiven Renditeaussichten bieten. Unsere
Analysen zeigen, dass Emerging Markets für viele Anleger derzeit eine stärkere
Anziehungskraft haben als Industrieländer, die immer noch mit den Nachwehen der Finanzkrise
zu kämpfen haben."
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In den Umfrageergebnissen zeigt sich, dass die anhaltende Marktvolatilität den
Anlageexperten weiter Sorge bereitet. So empfehlen 58% eine stärkere Diversifizierung
der Vermögenswerte, und 44% raten ihren Kunden, das Risiko-Rendite-Profil ihrer Anlagen
gründlicher zu analysieren. Fast die Hälfte der Befragten (46%) empfiehlt eine
regelmäßigere Portfolioüberprüfung, und 39% ermutigen ihre Kunden außerdem, nach
Wachstumschancen Ausschau zu halten.
Die Mehrheit der Berater (56%) hält die Schuldenkrise in der Eurozone für die größte
volkswirtschaftliche Herausforderung für Anleger. Bei der letzten Umfrage hatten 47% der
Befragten die überbordende Staatsverschuldung als erhebliche Gefahr für den Anlageerfolg
eingestuft. Die Frage, ob die überschuldeten Staaten ihre Finanzen in den Griff
bekommenwerden, ist für die Hälfte (50%) der Anlageexperten von zentraler Bedeutung.
Hatten bei der letzten Umfrage noch 15% eine W-förmige Rezession befürchtet, sehen nun
mit 3% deutlich weniger Anlageexperten diese Gefahr. Dagegen rückt das Risiko einer
Inflation stärker ins Bewusstsein der Befragten: Nach 16% vor drei Monaten stufen nun 28%
die Geldentwertung als großes Hindernis für das Wachstum von Anlagevermögen ein. Auch geben
63% der Umfrageteilnehmer an, dass ihre Kunden über mögliche Inflationsauswirkungen auf
ihre geldmarktnahen Anlagen besorgt seien, und 88% bejahen die Frage, ob ihre Kunden eine
Verlagerung solcher Investments in inflationsgeschützte Vermögenswerte in Betracht ziehen
oder bereits in die Wege geleitet haben.
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Oliver Morath äußert sich hierzu: "Das Thema Volatilität nimmt im Bewusstsein der
Anlageberater auch weiterhin eine beherrschende Stellung ein, vor allem angesichts
wachsender Sorgen über den Euroraum. Es ist beruhigend, dass die Anlageexperten im
Hinblick auf eine möglichst effektive Eindämmung von Volatilitätsrisiken der
Diversifizierung und regelmäßigen Überprüfung der Portfolios ihrer Kunden eine so
große Bedeutung beimessen.
Auch die Inflation wird immer mehr zum Thema. Daher ist es wichtig, dass sich Anlage-
experten und ihre Kunden intensiv mit dem Schutz ihrer Vermögenswerte gegen Geldentwertung
auseinandersetzen."Quelle: Investmentfonds.de |
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