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13.01.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 13.01.2012:
Tempelton: Templeton Emerging Markets


Mark Möbius, Executive Chairman, Templeton Emerging Markets GroupKöln, den 13.01.2012
(Investmentfonds.de) - 

Templeton Emerging Markets


Überblick

Die Märkte starteten positiv ins 4. Quartal 2011 und beschlossen den Oktober mit
zweistelligen Gewinnen. Solide Unternehmenserträge, Pläne zur Rekapitalisierung von
Banken in der Europäischen Union und zur Hebelung des europäischen Rettungsschirms
(EFSF) sowie positive Wirtschaftsdaten aus den USA gaben den Kursen weltweit Auftrieb.
Den Gewinnen standen jedoch in den zwei Folgemonaten Verluste gegenüber, weil die
europäischen Staatschefs so lange brauchten, um die Schuldenkrise der Eurozone beizulegen.
Einen Teil der Quartalsgewinne konnten die Schwellenmärkte jedoch retten, sodass
der MSCI Emerging Markets Index den Berichtszeitraum in US-Dollar mit 4,4% im Plus
beschloss.
Im Schwellenmarktuniversum blieben die Zentralbanken auf Wachstumsförderung ausgerichtet,
da die Inflationsangst generell weiter nachließ. Chinas erste Senkung der
Mindestreservesätze für Banken seit 2008 signalisierte möglicherweise das Ende der aktuellen
Straffungsmaßnahmen, während Brasilien die Zinsen zum vierten Mal in fünf Monaten reduzierte
und Russland die Leitzinsen erstmals seit 2010 herabsetzte. Das BIP-Wachstum ging in den
meisten Schwellenländern weiter zurück, blieb aber immer noch deutlich über den aus
Industrieländern gemeldeten Werten.

Aktuelles aus den Regionen

China gehörte weiter zu den wachstumsintensivsten großen Volkswirtschaften der Welt. Das
BIP-Wachstum verlangsamte sich vom zweiten aufs 3. Quartal 2011 im Jahresvergleich von
9,5% auf 9,1%. Für die ersten neun Monate des Jahres betrug es damit 9,4%. Maßgebliche
Triebfaktoren waren weiterhin Konsum, Exporte und Investitionen. Der Inflationsdruck
ließ im Quartal weiter nach. Der Verbraucherpreisindex (VPI) ging im Jahresvergleich von
Oktober auf November von 5,5% auf 4,2% zurück, da sich der Anstieg von Nahrungsmittel-
und Häuserpreisen verlangsamte. Zur Stützung der heimischen Wirtschaft senkte die
People’s Bank of China den Mindestreservesatz für Großbanken von einem Rekordhoch
bei 21,5% auf 21,0%. Das war die erste Herabsetzung seit 2008. Der Industriesektor
verzeichnete erneut kräftiges Wachstum. Die Produktion nahm im November im Jahresvergleich
um 12,4% zu. Zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen setzte die Regierung eine
Reihe von Maßnahmen um, darunter auch Steuererleichterungen. Außerdem unterzeichnete
China mit Fidschi und Macao Abkommen zur weiteren Intensivierung der Wirtschafts-
beziehungen.



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Südkorea verzeichnete im 3. Quartal 2011 ein Wirtschaftswachstum von 3,4% gegenüber dem Vorjahr. Das entsprach zwar im Jahresvergleich der Rate vom 2. Quartal, doch im Quartalsvergleich einem Rückgang von 0,9% auf 0,7%. Hauptgrund dafür waren geringere Investitionen und Verbraucherausgaben. Ein positiver Aspekt sind die Exporte, auf die über 50% des nationalen BIP entfallen und die beschleunigt zunahmen. Das Exportwachstum steigerte sich im Jahresvergleich von Oktober auf November von 8,0% auf 13,8%, weil Asien und die USA rückläufige Nachfrage aus der Europäischen Union ausglichen. Im November ratifizierte die Regierung das Freihandelsabkommen mit den USA, das damit im Januar 2012 umgesetzt werden kann Zur Förderung der heimischen Wirtschaft beließ die Zentralbank ihren Leitzins unverändert bei 3,25%. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von Oktober bis November von 3,9% auf 4,2% und damit über das 4,0%-Ziel der Bank. Hauptgrund für die höhere Inflation waren gestiegene Strompreise. In Indien ging der BIP- Zuwachs im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 6,9% zurück, nachdem er im Vorquartal noch 7,7% betragen hatte. Geringere Steigerungen bei Produktion und privatem Konsum und ein Produktionsrückgang im Bergbau waren die Hauptursachen. Heftiger politischer Widerstand gegen die Öffnung des 450 Mrd. US-Dollar schweren Einzelhandelssektors für globale Supermarktketten sorgte dafür, dass die Regierung die Reform im Dezember aufschob. Oppositionelle politische Parteien und indische Händler befürchteten, der Einzug ausländischer Akteure könnte für kleine und mittlere Familienbetriebe das Aus bedeuten, die derzeit rund 90% des Sektors ausmachen. Die Reserve Bank of India beließ die Leitzinsen im Dezember nach einer Anhebung im Oktober unverändert. Die Bank hatte den Repo- und den Reverse-Repo-Satz im Oktober jeweils um 25 Basispunkte (0,25%) auf 8,5% bzw. 7,5% heraufgesetzt. Trotz 13 Zinserhöhungen seit März 2010 fiel die Indische Rupie im Dezember gegenüber dem US-Dollar auf ein Rekordtief, was Inflation und Importkosten in die Höhe trieb. Indiens Handelsdefizit verdoppelte sich im Oktober auf 19,6 Mrd. US-Dollar, da zaghaftes globales Wachstum die Exportnachfrage bremste und die Importe infolge reger Binnennachfrage und einer schwachen Rupie zulegten. Die brasilianische Wirtschaft wuchs im 3. Quartal mit 2,1% gegenüber dem Vorjahr so langsam wie zuletzt vor zwei Jahren. Der Landwirtschaftssektor legte zwar im Quartalsvergleich 3,2% zu, doch Investitionen und privater Konsum fielen leicht zurück. Die 2011 zuvor eingeführte strengere Währungs- und Kreditpolitik dämpfte die Binnennachfrage. Im November senkte die Regierung ihre Prognosen für den BIP-Zuwachs 2011 von 4,5% auf 3,8%. Infolge des schwächeren Wachstum im Inland und weltweit verringerte die Zentralbank den Leitzins um 100 Basispunkte (1,0%) auf 11,0%. Sie hat die Zinsen damit seit Juli 2011 viermal um insgesamt 200 Basispunkte (2,0%) herabgesetzt. Der Inflationsdruck ließ weiter nach. Der Verbraucherpreisindex ging im Jahresvergleich von Oktober auf November von 7,0% auf 6,6% zurück.
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Südafrikas BIP wuchs im Quartalsvergleich im 3. Quartal 2011 1,4%, was in etwa den im 2. Quartal erzielten 1,3% entsprach. Stärkerem Wachstum im Finanz- und Einzelhandelssektor stand ein Produktionsrückgang im Bergbau gegenüber. Zur Förderung der heimischen Wirtschaft beließ die Zentralbank ihren Leitzins unverändert bei 5,5%. Die Inflation kletterte im November im Jahresvergleich von 6,0% im Oktober auf 6,1%, dem höchsten Stand seit über zwei Jahren, und sprengte damit das Zielband der Zentralbank von 3% bis 6%. Hauptverantwortlich waren höhere Kosten für Nahrung und Benzin. Der Produktionssektor litt im Oktober unter Unterbrechungen der Logistikkette im Automobilsektor infolge der Flutkatastrophe in Thailand. Die Produktionssteigerung sank auf 1,0% im Jahresvergleich gegenüber 8,1% im September. Der Arbeitsmarkt tendierte im 3. Quartal mit 193.000 neuen Stellen aufwärts. Die meisten entstanden im Einzel- und Großhandel und im Baugewerbe. In Russland erhöhte sich der BIP-Zuwachs im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr auf 4,8%, nachdem er im Vorquartal noch 3,4% betragen hatte. Hauptmotor war der starke Anstieg des Konsums. Der Inflationsdruck ließ im November weiter nach. Der Verbraucherpreisindex verzeichnete die bislang niedrigste Zuwachsrate für 2011. Der Index schwächte sich gegenüber dem Vorjahr von 7,2% im Oktober auf 6,8% ab – unter anderem, weil die Lebensmittelpreise nachgaben. Bei weltweit langsamerem Wachstum und abflauendem Inflationsdruck senkte die Zentralbank den Leitzins um 25 Basispunkte (0,25%) auf 8,0%. Das war die erste Herabsetzung seit Mitte 2010. Um die Liquidität im Bankensektor zu fördern, setzte die Zentralbank ihren Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte (0,25%) auf 4,0% herauf. In der Politik gewann die regierende Partei Einiges Russland bei den Parlaments- wahlen Anfang Dezember 49,5% der Stimmen. Damit blieb sie an der Macht, hatte aber gegen- über den vor vier Jahren erzielten 64% hohe Einbußen erlitten. Wahlbetrugsvorwürfe führten im ganzen Land zu Protesten. Die Demonstranten forderten eine Untersuchung und wollten die Wahlen für ungültig erklären lassen.
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Die Türkei wies weiter solide Daten zum Wirtschaftswachstum aus. Das BIP legte im 3. Quartal 2011 im Jahresvergleich 8,2% zu, nachdem es im Vorquartal um 8,8% gestiegen war. Maßgebliche Faktoren waren zweistellige Zuwächse bei Exporten, Investitionen und Staatsausgaben. Der private Konsum nahm zwar langsamer zu, blieb aber mit 7,0% robust. Fitch beließ sein Länderrating für Fremdwährungsverbindlichkeiten bei BB+, korrigierte aber seinen Ausblick von stabil auf positiv. Die Zentralbank hielt ihren Leitzins unverändert auf einem Rekord- tief von 5,75% und senkte im November die Mindestreservesätze für Fremdwährungs- verbindlichkeiten der Banken mit bis zu drei Jahren Laufzeit um 50 Basispunkte (0,5%) und für länger laufende um 250 Basispunkte (2,5%). Die Inflation lag weiter über dem Ziel der Bank von 5,5% für 2011 und der Inflationsdruck war im November so hoch wie seit über 18 Monaten nicht. Der Verbraucherpreisindex zog im Jahresvergleich von 7,7% im Oktober auf 9,5% an. Das lag in erster Linie an höheren Preisen für Nahrung, alkoholische Getränke und Tabak, aber auch an den Transportkosten.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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