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FondsNews
18.05.2018 |
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Investmentfonds.de
18.05.2018: --- Ende Anzeige ---
Der Fondsmanager ist überzeugt, dass Aktien in diesem Umfeld besser ab-
schneiden werden als Anleihen. Die Aktien-Allokation in seinem Fonds hat
er auch während der turbulenten Monate Februar und März bei über 40 Prozent
belassen, wobei er regional breit diversifiziert über europäische Aktien,
US-Titel und Schwellenländer-Werte investiert. "Wir erwarten zweistelliges
Gewinnwachstum bei europäischen Aktien: Die Dividendenrenditen unserer
Allokation liegen hier mit 4,8 Prozent im Global Income Fund verglichen
mit dem Markt mit 3,8 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Und die Rendite
unserer Allokation in Schwellenländeraktien liegt bei 4,7 Prozent", erläutert
Schoenhaut. Er warnt jedoch auch, dass die hohen Erwartungen an die globalen
Gewinne einen Dämpfer bekommen könnten und nun eine Phase beginnt, in der
konstante Ergebnisse statt vielversprechender Gewinnaussichten honoriert
werden sollten.
Der Experte erwartet, dass die Straffung des US-Leitzinses im Jahr 2018
zu höheren Anleiherenditen führen wird. Dieser Anstieg werde durch die
anhaltenden Anleihekäufe der Zentralbanken in Europa und Japan begrenzt,
wodurch sich die Zinskurven in den USA abflachen werden. Seine Allokation
hat er entsprechend angepasst: "Unternehmensanleihen bieten weiterhin leicht
positive Erträge, vor allem Hochzinsanleihen erscheinen weiterhin attraktiv,
da das Wachstum weiterhin über dem Trend liegt und das Rezessionsrisiko auf
kurze Sicht begrenzt ist. Die Rendite unseres High Yield-Engagements liegt
bei 6,2 Prozent", betont Schoenhaut. Aufgrund der geringen Ertragschancen
von Papieren mit hoher Bonität hat er US-Unternehmensanleihen mit Investment
Grade Rating reduziert und dafür eine neue Anlageklasse eingeführt: Hypo-
thekenanleihen aus den USA, die durch öffentlich-rechtliche Emittenten,
die so genannten Agencies, besichert sind. "Das Renditeniveau beider
Anlageklassen ist vergleichbar, allerdings bieten die Agency-Hypothekenanleihen
eine bessere Ratingqualität und federn so die Marktvolatilität etwas ab", so
Schoenhaut.
Er betont, dass diese Anlageklasse aus einer Multi-Asset-Perspektive eine
gute Alternative zu Staatsanleihen bietet, denn sie stellt eine zusätzliche
Diversifikations- und Renditequelle für das Portfolio dar – und das mit einem
großen Universum mit hoher Liquidität und einem Gesamtertragsprofil, das in
der Vergangenheit mit US-Staatsanleihen korrelierte. "Wir erwarten, dass
Umschichtungen aus höher verzinslichen Anlagen und sektorübergreifenden Unter-
nehmensanleihen in US-Agency-Hypotheken den Sektor weiter unterstützen sollten.
Offenbar besteht ein erhöhter Bedarf an erstklassigen Kreditanlagen. Die Nor-
malisierung der Bilanz der US-Notenbank kann vor oder während der zweiten
Jahreshälfte 2018 immer noch zu einer potenziellen Ausweitung der Risikoauf-
schläge führen. Dann bietet der zusätzliche Spread von Agency-Hypotheken einen
Puffer, um dies auszugleichen", führt der Fondsmanager aus. Im Global Income
Fund gewichtet Schoenhaut diesen Anleihensektor derzeit mit etwas unter
5 Prozent, im etwas defensiveren Global Income Conservative Fund mit etwa
20 Prozent. Weitere attraktive Chancen für Renditen und Diversifikation
findet er bei opportunistischen Kreditengagements und hybriden Anlageklassen.
Stabiles Ausschüttungsniveau bietet Puffer bei schwankenden Märkten
Mit seiner breiten Streuung über zehn ertragstarke Anlageklassen hinweg
und mit gut 1.900 Emittenten und 2.500 Einzeltiteln aus rund 80 Ländern
fühlt sich Michael Schoenhaut auch für stürmischere Marktgegebenheiten gut
gerüstet. Als Manager eines ertragsorientierten Income-Fonds achtet er dabei
besonders auf die Ausschüttungskomponente: Anleger schätzen diese verlässlichen,
zinsähnlichen Ausschüttungen sehr, die wie ein Puffer gegen Kapitalmarkt-
schwankungen wirken und transparent zeigen, was der Fonds erwirtschaftet hat.
Die aktuelle Ausschüttung des Global Income Fund Anfang Mai lag bei annualisiert
5,1 Prozent in der Anteilklasse A (div) – EUR (nicht garantiert). Über die letzten
fünf Jahre erzielten Anleger mit dem Global Income Fund eine Wertentwicklung von
3,4 Prozent jährlich, seit Auflegung vor neuneinhalb Jahren sogar von 8,4 Prozent
p.a. in der Anteilklasse A (div) – EUR nach laufenden Kosten, Stand 30.04.2018.
Wichtiger als besonders hohe Ausschüttungen "um jeden Preis" ist Michael Schoenhaut
ein konsistent stabiles Ertragsniveau. Die Ausschüttungen sind dabei nicht fest
oder garantiert – es wird lediglich die laufende Rendite ausgeschüttet. Bislang
waren das aber immer über 4 Prozent bei einem Risikoprofil, das dem "halben
Aktienmarkt" entspricht.
Quelle: Investmentfonds.de |
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