Investmentfonds.de
28.06.2021:
LGIM: Schwellenländer - ein Sommermärchen?
Köln, den 28.06.2021 (Investmentfonds.de) -
Uday Patnaik, Head of Emerging Market Debt bei
Legal & General Investment Management (LGIM)
LGIM:
Schwellenländer - ein Sommermärchen?
"Schwellenländer sind und bleiben interessant:
Der US-Dollar notiert schwächer, die Volatilität
ist gedämpft und die Rohstoffpreise sind gestiegen.
Dies schlägt sich auch in den Zuflüssen bei
Schwellenländerfonds nieder. Seit Anfang des Jahres
sind bereits 127 Milliarden USD in diese Anlageklasse
geflossen. Sollte dieser Trend anhalten, könnten die
Zuflüsse den Gesamtjahreswert für 2019 übersteigen.
> Aktien Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
Auswahl "Aktienfonds Emerging Markets"
mit der Wertentwicklung der
letzten 3 Jahre hier vergleichen
Die Aussichten dafür sind aus unserer Sicht positiv.
Für die Sommermonate prognostizieren wir eine deutliche
Renditesteigerung. Juni, Juli und August sind
normalerweise gute Monate für Schwellenländer. In den
letzten 27 Jahren sind die Renditen des Emerging Markets
Bond Global Diversified Index in 63 % der Fälle im Juni,
74 % im Juli und 78 % im August positiv. Für den Emerging
Markets Corporate Entities Bond Index zeigen die letzten
20 Jahre im Juli zu 65 % positive Renditen, im August
sogar zu 75 %. Im Sommer sollten auch die technischen
Daten unterstützend wirken. Die Emissionstätigkeit
dürfte geringer sein und die Cashflows steigen.
>Auswahl "Rentenfonds Emerging Markets" mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) soll die Wirtschaft
in den Schwellenländern um 6 % in diesem Jahr wachsen. Das sind
0,8 % mehr als nach Schätzungen Anfang des Jahres. Die
überwiegende Mehrheit der Schwellenländer dürfte
voraussichtlich zwischen 4 - 8% wachsen, die beiden g
rößten - China und Indien - mit mehr als 8 %.
> Was läuft besser ETFs oder aktiv verwaltete Fonds?
Auswahl "Aktienfonds/ETFs Asien/Pazifik (ex Japan)"
mit der Wertentwicklung
der letzten 3 Jahre hier vergleichen
Über das Wachstum hinaus bedeuten höhere Rohstoffpreise,
dass die Schwellenländer ihr drittes Jahr in Folge einen
Leistungsbilanzüberschuss verzeichnen werden, der sich
gemäß IWF auf über 200 Milliarden USD belaufen könnte.
Ebenfalls hilfreich sind die geplanten Zahlungen des
IWF im Juli und August, die die Fremdwährungsreserven
der Schwellenländer erhöhen werden. Auch die multi
laterale Unterstützung über die Initiative Debt Service
Suspension der G20 und die IWF-Programme für 84
Schwellenländer von insgesamt 110 Milliarden USD seit
Beginn der Pandemie werden fortgesetzt. Beachtenswert
dabei ist, dass der IWF keine Kredite an Länder vergibt,
deren Verschuldung als nicht tragfähig erachtet wird oder
in denen weiterhin Finanzierungslücken bestehen.
> Aktien Fonds aktiv gemanagt und passive ETFs
Auswahl "Aktienfonds Lateinamerika"
mit der Wertentwicklung der
letzten 3 Jahre hier vergleichen
Auch die Corona-Infektionen sind in den meisten
großen Schwellenländern eher rückläufig - in
Lateinamerika bleiben sie allerdings eine Herausforderung.
Die Impfstoffversorgung wird sich in den Schwellenländern
in der zweiten Jahreshälfte verbessern, die Impfquoten
dürften steigen. Unter der Voraussetzung, dass Covid-19
in Schach gehalten werden kann, dürften die
Rating-Herabstufungen und Ausfälle bereits ihren Höhepunkt
erreicht haben. Fitch stellt fest, dass die Ausfallrate von
Staaten im letzten Jahr mit fünf Ausfällen (Argentinien,
Ecuador, Libanon, Surinam und Sambia) auf 4,2% gestiegen ist.
Nicht einer davon ist auf Covid-19 zurückzuführen - und das
aus einem Anlageuniversum von mehr als 70 Staaten im
Emerging Markets Bond Global Diversified Index."
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Quelle: Investmentfonds.de
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