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08.12.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 08.12.2004:
Raiffeisen: Russland ist und bleibt anders

Köln, den 08.12.2004 (Investmentfonds.de) - 

Jahreswende im Zeichen von Reformen

Russland zählt nach wie vor zu den günstigsten der „Emerging Markets“ und genießt 
in der Anlageregion Zentral- und Osteuropa (CEE) eine ganz spezifische Sonderstellung. 
Für die künftige Entwicklung des Marktes – auch im Hinblick auf eine generelle weitere 
Öffnung für Investoren aus dem Ausland und damit einhergehend eine weitere Erhöhung der 
Attraktivität – werden die Ergebnisse der nächsten, großen Liberalisierungsschritte von 
entscheidender Bedeutung sein. Die erste anstehende Reform – welche als „ring-fence“-
Reform bezeichnet wird – sollte es auch internationalen Investoren ermöglichen, Aktien 
des zu liberalisierenden Multis Gazprom   direkt zu erwerben und nicht mehr über den 
Weg der ADRs   (American Depository Receipts) gehen zu müssen. Einen weiteren Schritt 
im Zuge der Liberalisierungsbemühungen bei Gazprom sollte die vorgesehene Fusion des 
Unternehmens mit der voll verstaatlichten Rosneft darstellen. Damit sollte es der 
russischen Regierung gelingen, einen wahren Energie-Giganten zu kreieren und das Gewicht 
Russlands in den MSCI-Indizes deutlich zu erhöhen. Zwei wesentliche Fragen prägen jedoch 
diesen Prozess: In welcher Höhe wird Rosneft bewertet und wie groß wird der Anteil des 
russischen Staates dadurch an der „Gazprom neu“ sein? Experten gehen davon aus, dass 
sich die Regierung Putin zumindest einen Anteil von 51 Prozent am neuen Energie-Giganten 
sichern wird. Als zweite Frage bleibt auch offen, in welcher Höhe „Ausländer“ Anteile 
erwerben können. 


Der zweite große Reformbrocken wird die Privatisierung der „Svyazinvest“ – einer 
Holding, welche substanzielle Anteile der russischen Telekomunternehmen hält. Eine 
erfolgreiche Privatisierung von Svyazinvest würde eine Konsolidierung des russischen 
Telekomsektors mit sich bringen – und in weiterer Folge zu einer Erhöhung der Profi-
tabilität sowie der „Corporate Governance“ führen. 


Mit dem geplanten Verkauf der Kernproduktion – allerdings deutlich unter den Markt-
werten – sollte auch bei Yukos ein finales Kapitel aufgeschlagen werden. Interessant 
wird dabei die Frage werden, welches russische Unternehmen die Produktion übernehmen 
kann. Gazprom und Surgutneftegaz könnten die Profiteure sein. Dass die ganze „Affäre 
Yukos“, welche zu einem zentralen Thema 2004 weltweit avancierte, für die Anleger 
noch positiv ausgehen könnte, scheint sehr unwahrscheinlich. Allerdings würde somit 
der lang ersehnte Schlussstrich unter diese in allen Facetten unerfreuliche Affäre 
gezogen werden. 

  
2005 ist mit einem Anhalten der zuletzt deutlich gestiegenen Neu-Emissionswelle zu 
rechnen. Diese jüngsten Initial Public Offerings (IPOs) ermöglichten Investitionen in
zuvor unterrepräsentierte Börsensegmente wie etwa Immobilien- oder Konsumgütertitel. 
Hier konnte etwa der Immobilientitel „Open Investments“ besonders hervorstechen. Mit 
einer Fortsetzung der IPOs sollten sich auch im kommenden Jahr selektive Investitions-
möglichkeiten herauskristallisieren. 

  
Chancen für Investoren – Telekom und Konsumgüter 

In Hinblick auf die unterschiedlichen Sektoren sind derzeit der Telekom-Sektor ebenso 
wie Titel aus dem Bereich der Konsumgüter zu favorisieren: beispielsweise der Mobil-
funkanbieter „Mobile Telesystems“ sowie der Brauereikonzern „Baltika Breweries“ – die
Gewichtungen beider Titel wurde zuletzt im Portfolio des Raiffeisen-Osteuropa-Aktien 
Fonds erhöht. 
  

Risiken bewusst machen: politische Interventionen, Reformen, 
Rohstoffabhängigkeit 

Investoren in „Emerging Markets“ sind gut beraten, sich die spezifischen Risken der 
einzelnen Länder immer wieder in Erinnerung zu rufen. Die russische Wirtschaft hat 
in den vergangenen Jahren einige grundlegende Reformen bewältigt, welche sich in höheren
Bewertungen am Aktienmarkt sowie Upgrades durch Rating-Agenturen widerspiegeln. Obwohl 
die „Yukos-Affäre“ durchaus als isolierter, unternehmensspezifischer Einzelfall erachtet 
werden kann, können Befürchtungen hinsichtlich eines Anstieges politischer Interven-
tionen nicht negiert werden. Auch die unbestrittene Abhängigkeit eines beachtlichen 
Teils der russischen Wirtschaft von den Rohstoffpreisen muss als denkbarer Unsicher-
heitsfaktor in Betracht gezogen werden – ebenso wie eine möglicherweise nicht zufrieden 
stellende Umsetzung der geplanten Reformen. 
 

Per Ende November (01.01.2004 bis 30.11.04) ergibt sich eine Wertsteigerung des 
Raiffeisen-Osteuropa-Aktien von +34,46 %. Neben einer Gewichtung von rund 35 bis 40%
Russland investiert der Fonds in osteuropäischen Ländern wie Ungarn, Polen oder die 
Tschechische Republik.   

 
Autor: Dr. Angelika Millendorfer, Leiterin und Fondsmanagerin des Osteuropa-Aktienteams 

  
Die in dieser Publikation zum Ausdruck gebrachten Informationen, Meinungen und 
Prognosen stützen sich auf Analyseberichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher 
Quellen und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Eine Garantie für die 
Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben können wir nicht übernehmen. Alle 
Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung wieder. 





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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