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15.06.2005:
Bei der nachhaltigen Entwicklung liegen die Deutschen weit vorn / Neuer Fortschrittsbericht der deutschen PVC-Branche
Bonn (ots) - "Die deutsche PVC-Branche nimmt im europäischen
Vergleich eine Spitzenposition auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ein.
Dies belegen die Fakten aus unserem Fortschrittsbericht 2005",
erklärte Werner Preusker, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft PVC
und Umwelt e.V. (Ag PVC und Umwelt) auf der Mitgliederversammlung am
15. Juni in Bonn. Der Fortschrittsbericht beweist, dass die deutsche
PVC-Branche das Produktmanagement während des gesamten Lebenszyklus
von PVC kontinuierlich verbessert hat: von der Herstellung bis zur
Verwertung. So kam 2004 fast die Hälfte des europäischen
PVC-Recyclingmaterials aus Deutschland. Damit leisten deutsche
Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zur Umsetzung der Freiwilligen
Selbstverpflichtung "Vinyl 2010", die im Jahr 2000 von der
europäischen PVC-Branche unterzeichnet wurde. Mit 4,5 Prozent
Zuwachs bei der Verarbeitung liegt Deutschland auch bei der
wirtschaftlichen Entwicklung vor dem übrigen Westeuropa mit einem
Wachstum um 1,4 Prozent. Als Umweltinitiative aus Wirtschaft und
Wissenschaft mit 70 Unternehmen und rund 500 Privatpersonen
koordiniert die Ag PVC und Umwelt alle Maßnahmen auf deutscher Ebene,
um die Zielvorgaben des europäischen Zehnjahresprogramms "Vinyl
2010" zu erfüllen.
Höchste Verwertungsquote für PVC in Deutschland
PVC-Abfälle stammen in Deutschland zu ca. 71 Prozent aus dem
Baubereich. Europaweit wurden im vergangenen Jahr 18.077 Tonnen
dieser Abfälle verwertet. Davon kamen allein 7.263 Tonnen aus
Deutschland (5.708 Tonnen Fenster und Rollläden, 568 Tonnen
Dachbahnen, 510 Tonnen Rohre, 477 Tonnen Bodenbeläge). Das sind 41
Prozent der europäischen PVC-Abfallmenge. Ebenso groß sind die
Erfolge auf bundesweiter Ebene. Zu diesem Ergebnis kommt die von der
Ag PVC und Umwelt in Auftrag gegebene Studie "Produktions-,
Verbrauchs- und Abfalldaten für PVC in Deutschland unter
Einbeziehung der Verwertung in 2003", durchgeführt von der CONSULTIC
Marketing und Industrieberatung GmbH. Sie stellt der deutschen
PVC-Branche mit einer Verwertungsquote von 46 Prozent aller in
Deutschland verfügbaren Abfallmengen sowie umfangreichen Sammel- und
Verwertungssystemen für die wichtigsten Bauprodukte ein
ausgezeichnetes Zeugnis aus.
Innovative Herstellungsverfahren schonen die Umwelt
Zur nachhaltigen Entwicklung von PVC tragen auch innovative
Herstellungsverfahren bei, die den Rohstoff- und Energieverbrauch
sowie produktionsbedingte Emissionen reduzieren. Beispiele sind die
moderne Membranelektrolyse der SolVin GmbH & Co. KG in Rheinberg und
die Vinylchlorid-Anlage von Vinnolit in Knapsack. Ebenfalls gute
Nachrichten gibt es beim Einsatz von Additiven: Seit 2001 wurden
Verkauf und Verwendung von Cadmium-Stabilisatoren auch europaweit
eingestellt. Der Einsatz von Blei-Stabilisatoren ging 2004 bereits um
16,7 Prozent zurück, geplant waren in Europa bis Ende 2005 lediglich
15 Prozent. Die deutsche profine-Gruppe verzichtet schon heute auf
ihre Verwendung. Mit innovativen PVC-Produkten machen hiesige
Unternehmen ebenfalls von sich reden. Eines der vielen Highlights ist
eine Kunststoffdachbahn mit Photovoltaikmodulen. Sie verwandelt
Sonnenlicht in Strom, schont damit kostbare Ressourcen und spart
Geld. Eine neue Klebetechnologie in der PVC-Fensterproduktion schafft
zusätzliche Gestaltungsspielräume bei gleichzeitiger
Materialeinsparung.
Die Ergebnisse des Fortschrittsberichts 2005 zeigen, dass die
deutsche PVC-Branche in Europa einen wesentlichen Beitrag leistet, um
die nachhaltige Entwicklung von PVC zu fördern. Sie führt dabei
einen intensiven Dialog mit politischen und umweltrelevanten
Entscheidungsträgern, mit der Industrie und dem Verbraucher.
Diesen Pressetext und den "Fortschrittsbericht 2005" finden Sie zum
Download unter: www.agpu.com.
Originaltext: agPU ARGE PVC und Umwelt e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=19443
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Weitere Informationen:
Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
Werner Preusker, Geschäftsführer
Am Hofgarten 1-2, 53113 Bonn
Telefon: + 49/ (0) 228/ 917 83-0, Telefax: + 49/ (0) 228/ 538 95 94
E-Mail: agpu@agpu.com, Internet: www.agpu.com
Quelle: news aktuell
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