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30.05.2006
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Investmentfonds.de 30.05.2006:
Banken und Versicherungen verlieren bis zu 25% ihrer Erträge durch Überalterung - aktuelle Booz Allen Hamilton Untersuchung

   München (ots) -   Altersentwicklung in Deutschland führt zum Abschmelzen von 10 Mrd.   Euro im Privatkundengeschäft der Banken / Lebensversicherer müssen   mit rund 28 Mrd. Euro Rückgang aus Prämieneinnahmen rechnen /   Innovative Geschäftsmodelle mit neuen Angeboten und Services    gefragt / Andere Länder sind bereits weiter als Deutschland   Die demografische Entwicklung, insbesondere der steigendeAltersdurchschnitt der Bevölkerung, wird die Profitabilität vonRetailbanken und Versicherungen in Deutschland in den nächsten Jahrenerheblich reduzieren. Das ist das Ergebnis einer aktuellenUntersuchung der internationalen Strategie- und TechnologieberatungBooz Allen Hamilton. Bereits heute ist jeder dritte Bundesbürger über55 Jahre alt, 2050 werden sogar 40% in diese Altersgruppe fallen. 65%des Gesamtgeldvermögens in Deutschland befinden sich dann in ihrenHänden. Da sich bis dahin jedoch das Verhältnis Rentner zuErwerbstätigen von heute 1:4 auf 1:2,5 verschlechtert hat, werden dieüber 55-Jährigen verstärkt von ihren Ersparnissen leben müssen."Rechnet man zur demografischen Entwicklung noch den Vermögensabbauhinzu, so sinken die Zins- und Provisionsüberschüsse imPrivatkundengeschäft der deutschen Banken von 41,6 Mrd. Euro in 2005kontinuierlich auf rund 35,7 Mrd. Euro in 2030", prognostiziertReiner Hoock, Geschäftsführer und Experte für den BereichFinanzdienstleistungen bei Booz Allen Hamilton. "In 40 Jahren werdensich die Erträge sogar auf insgesamt 31,5 Mrd. Euro verringern, alsoinsgesamt um ein Viertel." Die gleiche Entwicklung gilt auch fürVersicherer. Allein bei Lebensversicherungen werden diePrämieneinnahmen bis 2050 um 28 Mrd. Euro sinken.    Nachfrage nach klassischen Bankprodukten geht zurück   Durch die Altersentwicklung wird es auch zu einem strukturellenWandel im deutschen Privatkundengeschäft kommen. Ein Großteil derBankprodukte wie Kredite für Hausbau und Konsum ist auf jüngereZielgruppen zugeschnitten. Doch diese schrumpfen, während dieNachfrage nach Altersvorsorge nicht entsprechend stark steigt, um dennegativen Effekt auszugleichen. Um ihre Geschäftsgrundlage nicht zuverlieren, müssen sich daher Kreditinstitute und Versicherer auf dieZielgruppe der über 55-Jährigen einstellen - und auf derenverändertes Nachfrageverhalten: Die "neuen Alten" investieren wenigerin Aktien, sie nehmen seltener Hypotheken und Kredite auf,Altersvorsorge und Lebensversicherungen sind bereits abgeschlossen.Außerdem verbleiben die Immobilienwerte länger im Besitz. "Dasangesparte Vermögen wird für Konsum genutzt, vor allem für Reisen,Freizeitbeschäftigung und Gesundheit. Die heutige Generation 55+ gibtdas Geld lieber aus, als es zu vererben", so Geschäftsführer HansWeiss, der die Studie mit initiiert hat.     Zusatzerträge durch neue Geschäftsmodelle   Eine Steigerung der Erträge in der Gruppe der über 55-Jährigenerfordert von den Banken daher ein deutlich besseres Verständnis derZielgruppe sowie eine Anpassung des Produkt- und Serviceangebots."Der Markt 55+ verlangt ein ganzheitliches Angebot, das über die reinfinanziellen Aspekte hinausgeht. Noch gibt es keine Vorreiter imdeutschen Markt - das kann sich aber schnell ändern", beobachtetWeiss. Auf der klassischen Produktseite ist eine Erweiterung durchnoch stärkere Vermögensberatung sowie neue Bank- undVersicherungsprodukte notwendig. "Banken verfügen zudem kaum überExpertise in der Planung des Ruhestandes und bei entsprechendenübergreifenden und weiterführenden Beratungs- und Dienstleistungen.Hier besteht ein großer Innovationsbedarf" so Hoock.  DieAngebotspalette der Banken muss sich von der reinenFinanzdienstleistung zu weiterführendem Beratungsservice ("nearfinancial") und finanzübergreifenden Dienstleistungen ("nonfinancial") vergrößern. Von einer breiteren Masse von Kunden werdenzukünftig Lösungen zu Erbe, Schenkungen, Stiftungen,Nachfolgeregelungen, Immobilien und Rente sowie zum strukturiertenVermögensabbau nachgefragt. Neu hinzu kommen finanzfremde Themen wiePflegeunterstützung, Weiterbildung und Gesundheitsdienste sowiePlanung von Freizeitangeboten. Kreditinstitute treten dabei mitVersicherungen, Allfinanzdienstleistern, Fondsmanagern undVertriebsmanagern in Konkurrenz.    Zielgruppengerechte Ansprache wird immer wichtiger   Auf diese Veränderungen muss sich auch der Vertrieb einstellen."Dieses Kundensegment braucht Vertriebs- und Betreuungsansätze mitAnsprechpartnern, die sich in die besondere Lebenssituationhineinversetzen können", fasst Weiss zusammen. Wichtiger werden daherbequeme Zugangsmöglichkeiten zu den Filialen, mobile Berater sowiealtersgerechte Telefon- und Internetkommunikation. Denkbar sindbeispielsweise spezielle Callcenter nur für ältere Menschen. Auch dieAkquisition und Kundenbindung muss stärker auf die Zielgruppe 55+ausgerichtet werden. Finanzdienstleister stehen damit zusätzlich vorder Herausforderung, ihre Mitarbeiter auf diese Aufgaben umfassendüber Schulungen vorzubereiten. "Ältere Kundenberater können sichbesser in die Bedürfnisse dieser neuen Klientel hineinversetzen - dieKreditinstitute sollten also gerade auch ihre langjährigenMitarbeiter fördern", so Finanzexperte Hoock. Da ältere Kundenaußerdem tendenziell loyaler sind als die jüngeren, fallen insgesamtdie Akquisitionskosten geringer aus.   Deutschland muss von anderen lernen   Zahlreiche Länder haben die Bedeutung der über 55-Jährigen bereitserkannt und gehen verstärkt auf die Bedürfnisse dieses wachsendenSegmentes ein. Die First National Bank in Südafrika bietetbeispielsweise "Senior Finance"-Produkte an, die sich speziell anKunden dieser Altersgruppe richten und Beratungsleistungen zuImmobilien, Erbschaft und Todesfall einschließen. Zwar orientierensich auch einige deutsche Versicherer schon in diese Richtung (etwaBarmenia und Volkswohl Bund Versicherungen), doch der Nachholbedarf -gerade auf Bankenseite - ist noch enorm. Beispielsweise wäre esdenkbar, den Verkauf von Immobilien auf Leibrente ("reversemortgage"), wie in USA und Australien bereits üblich, auch inDeutschland in das Produktangebot mit aufzunehmen.   Über Booz Allen Hamilton   Mit rund 17.700 Mitarbeitern und Büros auf sechs Kontinenten zähltBooz Allen Hamilton zu den weltweit führenden Strategie- undTechnologieberatungen. Das Unternehmen befindet sich im Besitz seinerrund 250 aktiven Partner. Sechs Büros sind im deutschsprachigen Raum:Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Wien und Zürich. Imvergangenen Geschäftsjahr belief sich der Umsatz weltweit auf 3,6Mrd. US$, im deutschsprachigen Raum auf 205 Mio. Euro.Originaltext:         Booz Allen Hamilton
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Quelle: news aktuell






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